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Intel Optane 900P im Test

mat 23.04.2018 - 19:33 63278 19 Thread rating
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mat

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Intel Optane 900P im Test
In einer Zeit in der Quadcores mit 3 GHz zur Minimalausstattung eines PCs gehören, bestimmen SSDs die alltägliche Desktop-Performance. Ein schneller Boot, geringe Wartezeiten beim Umgang mit Dateien sowie schnelleres Laden von Anwendungen und Spielen tragen viel zur gefühlten Leistung eines Systems bei. Gleichzeitig entscheidet auch die Größe über den Komfort einer SSD; niemand will im Alltag laufend mit seinen Dateien jonglieren, um ausreichend Platz für das neueste Spiel oder eine Anwendung zu schaffen. Zuletzt hat auch der Preis pro GB bei der Kaufentscheidung mitzureden. Mit der Optane 900P verspricht Intel ausgezeichnete Leistung, die allerdings auch seinen Preis hat. Wir testen das PCIe-Modell mit 280 GB und wollen wissen ob die hohen Anschaffungskosten von 342 Euro gerechtfertigt sind.

userohnenamen

leider kein name
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mich hätte hier persönlich ein iops test massiv interessiert, grad im vergleich zur 960 pro und was reell einfach über bleibt von den versprochenen 500k

Darksteel

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Danke für den schönen Test! :ghug:

DAO

Si vis pacem, para bellum
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ich verwende die 900p seit einigen monaten in einem freenas als zil/l2arc (inkl. viel ram / dual xeons).

seit dem ist der speed/die latenz noch besser. die 20gbit fahren mit vollem durchsatz ohne merkbare einbußen.

es laufen einige high load vms auf dem ding.
die vms sind gefühlt performanter als am internen sas3 raid hba (2k€ preisklasse).

mat

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Legends never die
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Zitat aus einem Post von userohnenamen
mich hätte hier persönlich ein iops test massiv interessiert, grad im vergleich zur 960 pro und was reell einfach über bleibt von den versprochenen 500k
Ich hätte es sehr gerne noch untergebracht, weil ich mich zum ersten Mal richtig mit IOMeter auskenne. Es hätte auch ein Diagramm mit Temperaturkurve gegeben, das ein SSD-Review schön komplementiert hätte. Wie auch immer, nachdem ich zwei Tage lang mit IOMeter und Co gespielt habe und es erfolgreich in Rebench eingebaut war, ist mir während eines Write-Tests meine primäre Workstation-SSD eingegangen. Intel DC P3520, 1,2 TB ... Bluescreen, Reboot und die SSD war im "Assert Mode". NAND-Flash steht auf healthy, aber die Disk ist in einem "logical disabled state". Hat die letzten Wochen meiner Arbeit an Rebench mitgerissen plus zwei Minor-Versionen von GPUPI (3.3.1 und 3.3.2), die noch nicht eingecheckt waren. Ist die erste SSD, die mir jemals eingegangen ist. Ich hab sogar noch meine uralte Intel X25M mit Vista drauf hier liegen. War mir definitiv eine Lehre. Ich verwende definitiv keine Datacenter SSDs mehr, die geben beim kleinsten Furz auf, um im Datacenter schnell ersetzt werden zu können. Außerdem sichere ich jetzt wieder alles und sofort. Im Endeffekt bleibt trotzdem eine etwas ältere, kompilierte Version mit SSD-Tests von Rebench über, die ich in Zukunft weiterhin verwenden kann. Vorerst bleibt das jetzt mal so.

Auf der anderen Seite bin ich immer sehr skeptisch gegenüber solchen Kennzahlen. Wenn du entsprechend viele Threads (oder Worker in IOMeter) aktivierst und die Queue Depth ordentlich raufdrehst, dann kommst du auf die IOPS bzw. die angegeben Lese- und Schreibraten. Im Desktop-Betrieb kommt das nie vor, insofern ist es ohnehin irrelevant für diesen Test.

@DAO: Danke für deine Erfahrungen. Hast du Zahlen dazu? Würde sicher auch andere User hier interessieren. Ich habe diesen Bereich bewusst weggelassen, weil andere Hardware-Seiten das ohnehin schon bearbeitet habe und sich definitiv besser damit auskennen als ich. Storage Review hat zum Beispiel diverse VM-Workloads getestet:

DAO

Si vis pacem, para bellum
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habe leider keine alten benchmarks (von vor dem einbau der optane) mehr.

jetzt im vollbetrieb läuft eine mittlere 2 stellige anzahl an vms auf dem storage.
damit die nicht im betrieb gestört werden, müßte ich zuerst alle vms auf andere storages migrieren/verteilen (das ist mir etwas zuviel aufwand).

ich habe ein projekt für ende des jahres in der pipeline (da würde so ein setup passen). wenn dort kein fertiges truenas/msa gefordert ist, dann steht nen benchmark nichts im weg. ;)

mat

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Top! :)

Update:

  • Spezifikationen für alle Testkandidaten hinzugefügt
  • Video hinzugefügt, um zu zeigen wie wir mit Rebench Spieleladezeiten testen

Smut

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takeover & ether
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Optane hat seine Stärke in der Langlebigkeit, der niedrigen Latenz und den daraus hohen iops. Es überrascht mich jetzt nicht unbedingt, dass es bei games nicht schneller ist. Hier geht es eher um den Transfer zwischen Disk und Memory, weniger um die Latenz.

Eine Anwendung ist ua. Auch die Verwendung als Storage Cache, dafür werde ich mir eine zulegen. Vermutlich aber die günstiger m2 Variante (60gb ca. 110€).


Edit: für diesen Anwendungsbereich sollte sie sich schnell auszahlen. Nicht nur wegen Performance. Auch die 12 fache Write Lebensdauer lt. Datenblatt.
Bearbeitet von Smut am 23.04.2018, 23:55

mr.nice.

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Als SSD-Cache für RAID-Systeme mit hohen workloads ist 3D Xpoint wirklich eine tolle Technologie.
Ob es einen hohen Verbreitungsgrad im Desktopsektor erreichen wird wage ich zu bezweifeln, jedenfalls müssten die Preise noch runtergehen um die Chancen zu verbessern.

Danke für den super Test!

whitegrey

Wirtschaftsflüchtling
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Zitat aus einem Post von mat
Ich hätte es sehr gerne noch untergebracht, weil ich mich zum ersten Mal richtig mit IOMeter auskenne. Es hätte auch ein Diagramm mit Temperaturkurve gegeben, das ein SSD-Review schön komplementiert hätte. Wie auch immer, nachdem ich zwei Tage lang mit IOMeter und Co gespielt habe und es erfolgreich in Rebench eingebaut war, ist mir während eines Write-Tests meine primäre Workstation-SSD eingegangen. Intel DC P3520, 1,2 TB ... Bluescreen, Reboot und die SSD war im "Assert Mode". NAND-Flash steht auf healthy, aber die Disk ist in einem "logical disabled state". Hat die letzten Wochen meiner Arbeit an Rebench mitgerissen plus zwei Minor-Versionen von GPUPI (3.3.1 und 3.3.2), die noch nicht eingecheckt waren. Ist die erste SSD, die mir jemals eingegangen ist. Ich hab sogar noch meine uralte Intel X25M mit Vista drauf hier liegen. War mir definitiv eine Lehre. Ich verwende definitiv keine Datacenter SSDs mehr, die geben beim kleinsten Furz auf, um im Datacenter schnell ersetzt werden zu können. Außerdem sichere ich jetzt wieder alles und sofort. Im Endeffekt bleibt trotzdem eine etwas ältere, kompilierte Version mit SSD-Tests von Rebench über, die ich in Zukunft weiterhin verwenden kann. Vorerst bleibt das jetzt mal so.[/url][/postlink]
Gut zu wissen und Danke, dass du diese (Zusatz-)Info hier teilst!
Genau DAS sind eigentlich die Informationen die für mich viel wichtiger sind als reine (oft sowieso nur sythetische / theoretische) Benchmarks; wann geht etwas flöten und unter welchen Umständen, wie macht sich selbiges bemerkbar oder passiert es überhaupt 'out of the blue' usw. -> auch wenn ich (für jeden jeweils betroffenen) natürlich hoffe, dass so ein Fall nicht oft oder öfter - idealerweiese sogar nie - eintritt, sind das sehr hilfreiche/interessante Informationen für mich!

Crash Override

BOfH
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Da die Optane gerade bei nidriger Queue Depth schon sehr hohe IOps errechen soll, fehlt mir hier auch noch der IO Benchmark mit verchiedenen Queue Depths. Der große Vortel den Optane wirklich haben soll wurde von dem Benchmarkparcour bisher nicht beachtet.

mat

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Zitat aus einem Post von Crash Override
Da die Optane gerade bei nidriger Queue Depth schon sehr hohe IOps errechen soll, fehlt mir hier auch noch der IO Benchmark mit verchiedenen Queue Depths. Der große Vortel den Optane wirklich haben soll wurde von dem Benchmarkparcour bisher nicht beachtet.
Der Benchmarkparcours richtet sich nicht nach den Eigenschaften einer bestimmten SSD, sondern nach den praxisrelevanten Anwendungsbereichen für die Zielgruppe (in diesem Fall Gamer und Enthusiasten). Abgesehen davon kannst du fast jede SSD besser ausschauen lassen, wenn du die Queue-Depth und andere Parameter genau an das anpasst, was die SSD mag. Btw, dieser "Vorteil" steht auch im Artikel so drinnen:

Zitat
Sequenziell kann nur die 960 Pro halbwegs mithalten, bei den Tests mit geringerer Queue-Depth ist sie unschlagbar.

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Du hast die zwei Spiele doppelt erwähnt ;)
Sehr guter Test und schön geschrieben.

Eine SATA SSD dazu wäre noch gut um den praktischen Unterschied zu sehen.
Evtl auch wie andere SSD auf mehr Takt am Speicher und CPU reagieren.

mat

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Danke. :)

Zitat aus einem Post von Viper780
Du hast die zwei Spiele doppelt erwähnt
Wo genau ist das der Fall bzw. was meinst du damit?

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat
Neben Microsoft Office 365 haben wir zwei Spiele, einige Anwendungen, alle notwendigen Driver, einen Password Manager und zwei Spiele installiert

Driver würd ich auch auf Treiber ändern.
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