Gaming Brainfart - Von Schlaf und Bier!

Schwierige Entscheidung. Drei Uhr morgens, mitten unter der Woche plagt mich die Frage, ob ich mir nicht noch ein Bier aufmachen sollte, da ich mal wieder nicht einschlafen kann, weil mir zu viele Gedanken durch den Kopf gehen. Wahrscheinlich nicht gerade einer meiner hellsten Momente, in dem es mich jetzt ans Keyboard führt, aber irgendwas muss ich mit meiner Schlaflosigkeit ja anfangen können.

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oh ja, wie oft wir über diese Thematik schon gesprochen oder auch am Telefon wieder aufgekocht haben... ^^

Es geht mir ja recht ähnlich, aber die Zeiten, in denen ich mich darüber aufrege werden weniger, ich hab keine Lust mehr. Was würde ich drum geben wieder eine solche Vorfreude zu entwickeln wie damals vor dem Release Wind Waker oder wann erlebe ich endlich wieder das Gefühl einer richtig lässigen Lan Party, bei der neben Bier, RedBull und Kaffee auch Tränen vor Lachen fließen..?

Spielspaß, der in den letzten Monaten beinahe kastriert wurde...

Zitat von hynk

Oder könnte es vielleicht eher sein, dass sich das Umfeld der Gamer so stark verändert hat? Wenn ich ein paar Jahre zurückdenke, erinnere ich mich an Keller-LANs mit beinahe meinem gesamten Freundeskreis, von dem mittlerweile etwa die Hälfte vom Erdboden verschluckt wurde und die andere Hälfte durch Job und andere nervende Nebensächlichkeiten des Lebens vom Gamen abgehalten wird. Flying Spaghetti Monster sei dank sind bei den meisten keine Frauen involviert! Dieses Problem ist noch eher leicht zu kompensieren; durch Starcraft-Scharmützel am Wochenende oder stundenlange Partien CoD4. Aber der Punkt an dem es wirklich zu kränkeln beginnt ist, dass es mir an Leuten fehlt mit denen ich auch über all die wichtigen Dinge reden kann. Was hilft mir mein eigenes Interesse an dieser wunderschönen Freizeitgestaltung, wenn es niemanden gibt mit dem ich darüber philosophieren kann?

Trifft sowas von auf mich zu! In meiner Schulzeit sind wir noch jeden Abend mit 3 Bier und einem Lächeln schlafen gegangen, weil wir den ganzen Abend noch über Spiele geredet haben. Was daran leiwand ist, was wir bei unserem eigenen Spiel besser machen würden und alles was dazu gehört (somethingawful.com, goatse.cx usw ).

Tja, der Zug ist abgefahren (und es waren ebenfalls keine Frauen daran beteiligt ). Wir werden einfach erwachsen, bekommen ein schlechtes Gewissen, wenn wir gamen und Bier trinken und schon sind wir in der Gegenwart gefangen.

imo sind wir selbst schuld. und das ist auch der punkt.
wie können neue interessante dinge auf den markt kommen, wenn wir keine neuen idee oder bedürfnisse haben.
angebot und nachfrage eben.

die wenigen innovativen games und games auf die wir uns freuen kommen entweder immer von den selben leuten - deren zahl sich im zweistelligen bereich hält - oder von abolsuten neulingen.
schonmal jemandem aufgefallen, dass zB cliff bleszinski nicht nur der designer von ut2k3 bis gears of war war sondern auch der erfinder von jazz jackrabbit?
solche dinge fallen mir vermehrt auf. es sind immer die selben namen.
wir brauchen einfach frischen wind und der kann im endeffekt nur bei uns consumern anfangen, denn wir sind ja auch die die irgendwann mal spiele entwickeln, designen oder vermarkten.

ich frag mich einfach im moment ob es noch mehr gibt als wir hier vorgesetzt bekommen.
nur weil ich scheis.se fressen kann muss ich ja nicht scheis.se fressen

@salsa
danke mal vorweg für die kritik und das lob
der artikel stellt nicht wirklich was dar.
der artikel ist mehr der grund bzw hintergrund warum es kein artikel im normalen sinn ist.

ich wollte eigentlich platz für diskussion schaffen und maybe in der entstehenden diskussion etwas aufschnappen das einen "richtigen" artikel rechtfertigt

burschi. nur weil im title was von bier steht, ist das noch lang kein wirtshaus.

Leider hab ich solche "Gamer" wie euch früher nie getroffen. Bei meinen Eltern einen PII iirc und ISDN (vielen wird das warscheinlich gar nix mehr sagen)

In der Schule hatte ich Stunden Zeit - gut, die hab ich jetzt auch noch und spiel eigentlich nur wie ein Wahnsinniger! Aber sei es Worms (wo ich leider nur eine einzige Partie mit hynk spielen konnte) - vielleicht liegt es an mir, aber es is so viel einfacher geworden, online zu gehen und mit _JEDEM_ zu spielen. Man muss sich nicht mehr zusammenpacken und irgendwo hin fahren - nein - ich spiel von daheim aus! Wäre bei diesem System auch keine Alternative mehr! (Xbox, Wii, PC, etc.)

Drum ist das Online-Gaming - auch mit einem weinendem Auge - mein Favorit. Mit BumbleBee (User von hier) hab ich vor kurzem unzählige Stunden bei Gears Of War verbracht. War total spassig, will ich auch nicht missen wollen!


Um wieder zum Thema zurückzukehren: Wie ich ein kleines Kind war, hab ich Police Quest miterleben dürfen. Zu 4. (Die Nachbarsbrüder + mein Bruder + ich) haben wir versucht, das Speil durchzumachen. Zur Info: Das Spiel hatten wir auf englisch und wir waren ale 4 noch nicht erwachsen. Meine ersten Wörter auf englisch waren: put, take, look, search. Wir waren alle in einem Zimmer und haben _miteinander_ ins Wörterbuch gesehen, was welches Wort bedeutet! War trotzdem spannend, auch wenn das Spiel nur 16 verschiedene Farben zeigte

Das letzte Spiel, welches mich seit Monaten wirklich noch immer an die Konsole fesselt ist Guitar Hero. Simpel, aber perfekt! Call Of Duty 4 war auch nicht schlecht, jedoch war der "Müdigkeitsfaktor" weit höher als der vom Gitarren-Held. Burnout Paradise hab ich neben mir liegen, nur ist es sehr "zach". In dem Sinne, dass dieses Spiel nach ca. 30 Minuten sehr eintönig wird.

Die Wii und der DS waren eigentlich ein Lichtblick, weil hier ein wenig Innovation zu spüren war. Ich steh komplett dazu, möchte diese 2 überhaupt nicht mehr weggeben.

Um zur Sache zu kommen:
Die Spiele, die ich nie vergessen werde sind: Space Quest, Police Quest, Loom, Dott.
Solche Spiele würde ich mir einmal wieder wünschen, ich weiss nicht, was an diesen Spiele besser war. Sie waren einfach einmalig und das wird es mMn nie wieder geben

Da bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht.
Ich dachte schon, es liege nur an mir allein, dass mir aktuelle Spiele nicht gefallen.

Erwachsenwerden könnte man es auch nennen...

Zitat von LakeBodom

Um wieder zum Thema zurückzukehren: Wie ich ein kleines Kind war, hab ich Police Quest miterleben dürfen. Zu 4. (Die Nachbarsbrüder + mein Bruder + ich) haben wir versucht, das Speil durchzumachen. Zur Info: Das Spiel hatten wir auf englisch und wir waren ale 4 noch nicht erwachsen. Meine ersten Wörter auf englisch waren: put, take, look, search. Wir waren alle in einem Zimmer und haben _miteinander_ ins Wörterbuch gesehen, was welches Wort bedeutet! War trotzdem spannend, auch wenn das Spiel nur 16 verschiedene Farben zeigte

Zu 3. in zwei Tagen die englische Talkie-Version von Day of the Tentacle durchgezockt, mein großer Bruder, ein Freund von uns und ich. Und natürlich gleich bei ihm übernachtet! Das war ein Abenteuer

Burschi, der Ansatz bei unseren Gesprächen war Game Development und nicht das WoW-Abo. Insofern hätte ich uns damals nicht als normale Gamer bezeichnet