Was?! Ein langweiliger Test von Network-Storage hier auf overclockers.at? Nicht wirklich, denn das My Cloud EX2100 von Western Digital ist zwar fix fertig zusammengebaut und bietet eine
kinderleichte Web-Steuerung mit App-Unterstützung an, trotzdem bringt es
auch SSH-Zugang, IPv6-Unterstützung, SNMP, iSCSI, Torrent-Client, Datensicherung und vieles mehr mit. Wir haben uns das NAS mit Hang zum professionellen Einsatz für euch genauer angeschaut.
Links: Hersteller-Webseite |
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Geizhals-PreisvergleichDas EX2100 kann sowohl leer als auch schon bestückt mit
WD Reds im Handel erworben werden. Unser Testexemplar wurde mit 2x 2 TB ausgeliefert, es stehen für dieses Modell mit zwei Hot-Swap-fähigen 3,5"-Einschüben auch 2x 4 TB und 2x 6 TB zur Verfügung. Die Anbindung des EX2100 erfolgt über 2x Gigabit LAN, die auch für Link-Aggregation verwendet werden können. Zusätzlich gibt es zwei Host-fähige USB-3.0-Slots - einen hinten und einer vorne. Der vordere USB-Anschluss ist mit einem Button ausgestattet, um Inhalte von USB-Stick per Knopfdruck auf das NAS zu kopieren.
Im Herzen des EX2100 tickt ein
Marvel Armada 385. Das ist ein Dual-Core-Prozessor auf ARMv7-Basis mit 1,3 GHz, 1 MB L2-Cache und einer TDP von gerade mal 5 Watt. Dazu gesellt sich
1 GB DDR3-Speicher. Wer lieber auf Intel setzt, sollte sich das
DL2100 mit einem Dual-Core-Atom bei 1,7 GHz anschauen. Es hat zwar auch nur 1 GB RAM (DDR2) verbaut, ist dafür auf bis zu 5 GB erweiterbar. Durch den Aufpreis von über 100 Euro sollte es jedoch gut überlegt sein, ob sich die Mehrleistung auch tatsächlich auszahlt.
Spezifikationen
| WD My Cloud EX2100 | CPU | Dual-Core Marvell® ARMADA® 385, 1,3 GHz |
RAM | 1 GB DDR3 |
Einschübe | 2x 3,5" mit Hot-Swap |
LAN | 2 Gigabit-Ethernet mit Link-Aggregation |
USB | 2x USB 3.0, host-fähig |
RAID Support | RAID 0, RAID 1, JBOD |
Netzwerk Features | NTP-Client, Dyn DNS, Bonjour+Rally, Jumbo-Frames, VLAN, iSCSI, SSH, LLTD |
Dateisysteme | CIFS/SMB, DFS, AFP, FTP/SFTP, Active Directory, FTP/SFTP |
USB-Dateisysteme | FAT/FAT32, NTFS, HFS+J, EXT2, EXT3, EXT4 |
Verschlüsselung | 256-Bit-AES, optional |
Media Streaming | DLNA zertifiziert, Twonky, iTunes Server |
Besonderheiten | iOS und Android-Apps, Vollversion von WD SmartWare, USV-Support |
Sehr angenehm, ausgereift und auch noch hübsch ist die Web-Oberfläche zur Bedienung des EX2100. Nach dem Login wird man von einem übersichtlichen Dashboard begrüßt, das vom RAID-Status bis zur CPU-, RAM- und Storage-Auslastung alle wichtigen Informationen auf einem Blick bietet:
Limitiert durch die beiden Festplatten-Einschübe steht RAID 0, RAID 1 und JBOD zur Auswahl. Standardmäßig wurde unser vorbestücktes Testexemplar mit voll funktionsfähigem RAID 1 ausgeliefert. Der RAID-Modus kann allerdings jederzeit angenehm über die Web-Oberfläche geändert werden. Auch im Falle eines notwendingen RAID-Rebuilds wird der Benutzer alarmiert und kann jederzeit das vollständige Array wiederherstellen - per Knopfdruck in den NAS-Einstellungen sogar automatisch. Wer seine Daten gerne verschlüsselt speichern möchte, muss das übrigens schon beim Erstellen des RAIDs angeben. Nach der Eingabe eines Passworts besteht die Option, die verschlüsselten Daten automatisiert bereitzustellen. Ansonsten erfolgt vor dem Zugriff auf den Speicher eine Passwortabfrage.
Auch in Sachen Datensicherung gibt das EX2100 zahlreiche Möglichkeiten. Ein PC kann über die hauseigene Software
WD SmartWare in der Vollversion (10 Aktivierungen möglich) jederzeit mit zahlreichen Optionen gesichert werden. Auch ein inkrementelles Verzeichnis-Backup mit manuell konfigurierter Frequenz ist kein Problem. Wer ein Android-Tablet oder -Smartphone verwendet, kann auch seine Kamerafotos automatisch sichern lassen.
Interessant und auch durchwegs gelungen sind die Apps für den Datenzugriff von mobilen Geräten aus. Western Digital bietet sowohl das allgemein gehaltene "WD My Cloud" als auch die auf Fotos spezialisierte App "WD Photos" in den App-Stores von Google und Apple an. Damit können jegliche Daten sehr einfach herunter- und hochgeladen werden. Schade, dass ein Streaming der gespeicherten Videos nicht über die Apps möglich ist.
Die iPad-App "WD Photos" und die Android-App "WD My Cloud" auf einem Blick Das EX2100 ist schon vom ersten Boot an einsatzbereit als NAS. Es taucht im Windows-Netzwerk unter dem Namen "WDMyCloudEX2100" auf, wenn die Erkennung von Geräten im Netzwerk aktiviert ist. Per Rechtsklick auf das Gerät wird der Zugang auf die Weboberfläche erlaubt.
Problemlose Erkennung des NAS auf unserem Testsystem mit Windows 8.1 Beim ersten Besuch der Weboberfäche muss dem Admin-Benutzer nur ein Kennwort gesetzt werden. Weiters gibt WD sofort die Möglichkeit, einen User für die
My Cloud Online-Plattform einzurichten. Über die Webseite wird das Gerät für den erweiterten Produktservice registriert und die Anleitungen sowie diverse Software stehen zum Download zur Verfügung. Dieser Online-Account ist allerdings auch für den Remote-Zugriff per App auf das EX2100 notwendig. Nur innerhalb des Netzwerks funktioniert der Zugriff auch ganz ohne My Cloud-Account.
Für den Zugriff über das lokale Windows-Netzwerk muss entweder der Arbeitsgruppen-Name in den NAS-Einstellungen entsprechend konfiguriert werden (standardmäßig "workspace") oder man erstellt ein
Netzlaufwerk über die IP-Adresse des NAS. Wir empfehlen meist Letzteres, da die Erkennung der Netzwerkgeräte in Windows meist ein paar Sekunden dauert, während auf das Netzlaufwerk sofort zugegriffen werden kann. Optional, aber dennoch sinnvoll, ist auch die Konfiguration der Zeitzone und des Zeit-/Datumformats in den NAS-Einstellungen. Wer per FTP auf das NAS zugreifen will, muss auch das explit aktivieren. Genauso ist der DLNA-Medienserver, der iTunes-Server und das Mac-Backup im Werkszustand ausgeschalten. Ein Blick über alle Einstellungsmöglichkeiten schadet daher in keinem Fall.
Erstaunlich ist für uns, dass so ein leicht bedienbares NAS mit Web-Oberfläche und Apps auch den
Root-Zugriff per SSH erlaubt. Dabei sind keine Tricks nötig, die Funktion kann einfach
über die NAS-Einstellungen aktiviert werden. Einen Haken hat die Sache allerdings: Wer SSH freischaltet, der
verzichtet zeitgleich auf seine Garantie. Das ist zwar kein unverständlicher Schritt, aber doch eine sehr drastische Maßnahme für ein Gerät mit "Prosumer"-Zielgruppe. Eine schönere Lösung wäre die Möglichkeit, das NAS jederzeit in den Ausgangsstatus zurückflashen zu können. Denn nur weil man Root-Access braucht und damit die Garantie für das OS nicht mehr gegeben werden kann, sollte niemand auf die Garantie der Hardware-Komponenten an sich verzichten müssen.
Wer Root-Access per SSH erlangen möchte, muss vorab dem Garantieverlust des Gerätes zustimmen. Der SSH-Zugang verrät uns nun, was hinter den Kulissen vorgeht. Das OS ist ein benutzerdefiniertes Linux auf Basis von
Kernel 3.10.39 (Firmware-Version: 1.06.127). Neben haufenweise eigener Software von WD, läuft ebenfalls ein Apache mit REST API und PHP für die Web-Oberfläche. Dazu gesellen sich der Firefly Media Server, der Twonky Media Server, MySQL, Oracle XML DB, Netatalk und smbd für Netzwerk-Zugriff auf Apple-Geräten und Windows, pure-ftpd als FTP-Server usw. Etwas mehr unserer Aufmerksamkeit hat ein
standardmäßig installierter OpenVPN-Client verdient. Er ist prinzipiell dafür verantwortlich, um den Zugang auf die eigene Cloud - und damit eure Daten - zu gewährleisten, ohne beim Router eine Port-Weiterleitung durchführen zu müssen. Das geschieht nur dann, wenn euer Router UPNP nicht aktiviert hat und die Cloud-Verbindungseinstellungen am NAS nicht manuell konfiguriert wurden. Dann weicht das EX2100 automatisch auf eine sogenannte "Relaisverbindung" aus und transferiert eure Daten über die Server von WD zu den mobilen Geräten. Wer also den paranoiden Umgang mit seinen Daten pflegt, sollte einen guten Blick auf die Cloud-Einstellungen des NAS werfen oder am besten gleich dem OpenVPN-Client per SSH die Execution-Bits entnehmen, sodass er niemals ausgeführt werden kann. Man bedenke allerdings, dass ein Firmware-Update diese Änderungen wieder rückgängig machen wird.
Wie privat eure private Cloud ist, liegt an den eingestellten Verbindungsoptionen. Weiters ist uns aufgefallen, dass das EX2100 immer wieder Verbindungen zum
Google Public-DNS mit der IP 8.8.8.8 öffnet. Auch das mag dem ein oder anderen von euch ein Dorn im Auge sein. Wir konnten als Ursache ein PHP-Script (/var/www/rest-api/api/Remote/src/Remote/Controller/InternetAccess.php) als Teil der Weboberfläche ausmachen, das zum Check für eine bestehende Internetverbindung diese IP bzw. als Fallback die IP 208.67.222.222 vom OpenDNS-Projekt nutzt. Die Verbindungen transferieren keine Daten und sind also harmlos. Wer sie los werden will, blockt die Anfragen am besten über seinen Router.
ps aux PID USER VSZ STAT COMMAND
1 root 2848 S init
2 root 0 SW [kthreadd]
3 root 0 SW [ksoftirqd/0]
5 root 0 SW< [kworker/0:0H]
7 root 0 SW [migration/0]
8 root 0 SW [rcu_bh]
9 root 0 SW [rcu_sched]
10 root 0 SW [migration/1]
11 root 0 SW [ksoftirqd/1]
13 root 0 SW< [kworker/1:0H]
14 root 0 SW< [khelper]
15 root 0 SW [kdevtmpfs]
16 root 0 SW< [netns]
237 root 0 SW< [writeback]
239 root 0 SW< [bioset]
241 root 0 SW< [kblockd]
253 root 0 SW< [ata_sff]
263 root 0 SW [khubd]
271 root 0 SW< [md]
359 root 0 SW< [rpciod]
365 root 0 SW [kswapd0]
366 root 0 SW [fsnotify_mark]
367 root 0 SW< [nfsiod]
368 root 0 SW< [cifsiod]
370 root 0 SW< [xfsalloc]
371 root 0 SW< [xfs_mru_cache]
372 root 0 SW< [xfslogd]
373 root 0 SW< [crypto]
398 root 0 SW [ocf_0]
399 root 0 SW [ocf_ret_0]
400 root 0 SW [ocf_1]
401 root 0 SW [ocf_ret_1]
1081 root 0 SW [scsi_eh_0]
1084 root 0 SW [scsi_eh_1]
1241 root 0 SW< [kcryptd]
1251 root 0 SW< [deferwq]
1275 root 0 SW [ubi_bgt0d]
1280 root 0 SW [ubifs_bgt0_0]
2751 root 0 SW< [loop0]
2957 root 0 SW< [kworker/0:1H]
2958 root 0 SW [kworker/0:2]
2959 root 0 SW< [kworker/1:1H]
2960 root 0 SW [kworker/1:2]
3092 root 2848 S xmldb -n config
3095 root 2528 S xmldb -n config -s /var/run/xmldb_sock_wto
3148 root 0 SW [ubi_bgt1d]
3167 root 0 SW [ubi_bgt2d]
3212 root 2240 S up_read_daemon
3213 root 2240 S up_send_daemon
3293 root 0 SW< [bond0]
3406 root 2208 S /usr/sbin/syslogd -r -m 0 --rt_line 800
3475 root 2336 S mserver
3489 root 14112 S mail_daemon
3571 root 0 SW< [bioset]
3572 root 0 SW [md0_raid1]
3587 root 0 SW [jbd2/sdb4-8]
3588 root 0 SW< [ext4-dio-unwrit]
3593 root 0 SW [jbd2/sda4-8]
3594 root 0 SW< [ext4-dio-unwrit]
3602 root 0 SW< [bioset]
3603 root 0 SW [md1_raid1]
3668 root 2848 S /sbin/udhcpc -R -r 192.168.1.6 -i bond0 -x hostname WDMyCloudEX2100 -p /var/run/udhcpc0.pid -s /usr/share/udhcpc/default.script -b
3669 root 0 SW [jbd2/md1-8]
3670 root 0 SW< [ext4-dio-unwrit]
3711 messageb 3520 S /usr/bin/dbus-daemon --system
3714 root 4096 S avahi-daemon: running [WDMyCloudEX2100.local]
3722 root 34144 S /opt/wd/bin/wdtms -config=/etc/wd/BWAZ-thermal.xml
3726 root 4928 S /usr/sbin/sshd -f /etc/ssh/sshd_config
3835 root 3520 S crond
3844 root 4928 S fan_control 0 c
3847 root 4704 S set_pwm
3857 root 5088 S sysinfod
3874 root 2528 S xmldb -n config -s /var/run/xmldb_sock_sysinfo -p /var/run/xmldb_sock_sysinfo_config.pid
3962 root 44384 S httpd -f /usr/local/apache2/conf/httpd.conf -k graceful
3984 root 7168 S chk_io
4043 root 5152 S system_daemon
4091 root 6368 S N /usr/local/orion/communicationmanager/communicationmanager -f 120 -l 5
4104 root 2592 S xmldb -n config -s /var/run/xmldb_sock_vv
4107 root 2848 S init
4162 root 4704 S /usr/bin/rotatelogs -n 2 /var/log/apache2/web_error.log 256K
4186 root 4704 S /usr/bin/rotatelogs -n 2 /var/log/apache2/web_access.log 256K
4188 root 4704 S /usr/bin/rotatelogs -n 2 /var/log/apache2/access.log 256K
4189 root 4704 S /usr/bin/rotatelogs -n 2 /var/log/apache2/access.log 256K
4190 root 4704 S /usr/bin/rotatelogs -n 2 /var/log/apache2/access.log 256K
4309 root 0 SW< [iscsi_eh]
4349 root 4800 S < iscsid -f
4534 root 71232 S upnp_nas_device -webdir /etc/upnp
4565 root 4000 S apkg
4575 root 2848 S {mysqld_safe} /bin/sh /usr/bin/mysqld_safe --user=root --datadir=/mnt/HD_a4/.@database@
4643 root 30080 S /usr/libexec/mysqld --basedir=/usr --datadir=/mnt/HD_a4/.@database@ --user=root --log-error=/mnt/HD_a4/.@database@/WDMyCloudEX2100.err --pid-file=/mnt/HD_a4/.@database@/WDMyCloudEX2100.pid
4759 root 33888 S /usr/local/wdmcserver/bin/wdmcserver -v /tmp/Volumes.xml
4799 root 41440 S /usr/local/wdmcserver/bin/wdphotodbmerger
4832 root 10688 S /usr/local/bin/wdnotifier
4958 root 34848 S smbd -D
4960 root 18528 S nmbd -D
4992 root 2048 S chk_blockip
4999 root 9504 S pure-ftpd (SERVER)
5028 root 5728 S /usr/sbin/netatalk -F /etc/netatalk/afp.conf
5035 root 9120 S /usr/sbin/afpd -d -F /etc/netatalk/afp.conf
5036 root 5760 S /usr/sbin/cnid_metad -d -F /etc/netatalk/afp.conf
5137 root 35008 S smbd -D
5146 root 5248 S scheddler
5256 root 2528 S xmldb -n config -s /var/run/xmldb_sock_usbdev_info
5266 root 4512 S chk_hotplug
15607 root 8000 R sshd: sshd@ttyp0
15640 root 3008 S -sh
16407 root 0 SW [kworker/1:0]
19375 root 47136 S httpd -f /usr/local/apache2/conf/httpd.conf -k graceful
25156 root 0 SW [kworker/u4:0]
25305 root 0 SW [kworker/u4:3]
25310 root 47776 S httpd -f /usr/local/apache2/conf/httpd.conf -k graceful
26224 root 47136 S httpd -f /usr/local/apache2/conf/httpd.conf -k graceful
26225 root 47136 S httpd -f /usr/local/apache2/conf/httpd.conf -k graceful
29330 root 0 SW [kworker/0:0]
31467 root 3008 R ps aux
netstat -ap Das Gateway ist 192.168.1.1, ein aktiver Windows-PC ist mit der IP 192.168.1.9 unterwegs.
Active Internet connections (servers and established)
Proto Recv-Q Send-Q Local Address Foreign Address State PID/Program name
tcp 0 0 *:www *:* LISTEN 3983/httpd
tcp 0 0 *:ftp *:* LISTEN 4948/pure-ftpd (SER
tcp 0 0 *:22 *:* LISTEN 3745/sshd
tcp 0 0 *:443 *:* LISTEN 3983/httpd
tcp 0 0 localhost.localdom:4700 *:* LISTEN 4992/cnid_metad
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:445 *:* LISTEN 4903/smbd
tcp 0 0 *:49152 *:* LISTEN 4486/upnp_nas_devic
tcp 0 0 *:548 *:* LISTEN 4991/afpd
tcp 0 0 *:3306 *:* LISTEN 4656/mysqld
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:139 *:* LISTEN 4903/smbd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43400 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52449 ESTABLISHED 26951/httpd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43395 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43407 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52402 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43402 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:49152 192.168.1.9:52428 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43410 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52378 ESTABLISHED 25636/httpd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43397 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43403 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52427 ESTABLISHED 30436/httpd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:49152 192.168.1.9:52439 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43391 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43401 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43392 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43394 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:49152 192.168.1.9:52435 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:49152 192.168.1.9:52432 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43406 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:49152 192.168.1.9:52445 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43396 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43399 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43405 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52450 ESTABLISHED 30696/httpd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52416 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52448 ESTABLISHED 29894/httpd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52438 ESTABLISHED 30833/httpd
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:www 192.168.1.9:52426 TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:49152 192.168.1.9:52442 TIME_WAIT -
tcp 0 148 WDMyCloudEX2100:22 192.168.1.9:51240 ESTABLISHED 13442/sshd: sshd@tt
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43393 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:443 192.168.1.9:52434 FIN_WAIT2 -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43404 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43390 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43398 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp 0 0 WDMyCloudEX2100:43409 google-public-dn:domain TIME_WAIT -
tcp6 0 0 [::]:ftp [::]:* LISTEN 4948/pure-ftpd (SER
tcp6 0 0 [::]:22 [::]:* LISTEN 3745/sshd
udp 0 0 *:syslog *:* 3406/syslogd
udp 0 0 localhost.localdo:51025 *:* 4486/upnp_nas_devic
udp 0 0 *:1900 *:* 4486/upnp_nas_devic
udp 0 0 localhost.localdo:23457 *:* 4733/wdmcserver
udp 0 0 *:24629 *:* 3475/mserver
udp 0 0 *:36951 *:* 5035/openvpn.bin
udp 0 0 *:54400 *:* 3735/avahi-daemon:
udp 0 0 192.168.1.255:137 *:* 4905/nmbd
udp 0 0 WDMyCloudEX2100:137 *:* 4905/nmbd
udp 0 0 *:137 *:* 4905/nmbd
udp 0 0 192.168.1.255:138 *:* 4905/nmbd
udp 0 0 WDMyCloudEX2100:138 *:* 4905/nmbd
udp 0 0 *:138 *:* 4905/nmbd
udp 0 0 *:5353 *:* 3735/avahi-daemon:
udp 0 0 *:30958 *:* 4522/apkg
Active UNIX domain sockets (servers and established)
Proto RefCnt Flags Type State I-Node PID/Program name Path
unix 13 [ ] DGRAM 4146 3406/syslogd /dev/log
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 7737 4733/wdmcserver /tmp/WDMCNotification.socket
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 7739 4733/wdmcserver /tmp/WDMCRequest.socket
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 1647 3092/xmldb /var/run/xmldb_sock
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 2903 3095/xmldb /var/run/xmldb_sock_wto
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 3761 3732/dbus-daemon /var/run/dbus/system_bus_socket
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 5622 3890/xmldb /var/run/xmldb_sock_sysinfo
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 7064 4130/xmldb /var/run/xmldb_sock_vv
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 7890 4905/nmbd /var/run/nmbd/unexpected
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 7211 3744/wdtms /var/run/wdtms.sock
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 10072 5310/xmldb /var/run/xmldb_sock_usbdev_info
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 7244 4331/iscsid @ISCSIADM_ABSTRACT_NAMESPACE
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 3782 3735/avahi-daemon: /var/run/avahi-daemon/socket
unix 2 [ ACC ] STREAM LISTENING 8954 4656/mysqld /tmp/mysql.sock
unix 2 [ ] DGRAM 12027 4991/afpd
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 9786 4988/netatalk
unix 2 [ ] DGRAM 7773 4789/wdphotodbmerge
unix 2 [ ] DGRAM 3794 3744/wdtms
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 9787 4988/netatalk
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 9555 4733/wdmcserver /tmp/WDMCNotification.socket
unix 2 [ ] DGRAM 9526 4802/wdnotifier
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 7774 4789/wdphotodbmerge
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 3762 3732/dbus-daemon
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 3783 3735/avahi-daemon:
unix 2 [ ] DGRAM 6790 3848/crond
unix 2 [ ] DGRAM 3778 3735/avahi-daemon:
unix 2 [ ] DGRAM 9785 4988/netatalk
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 3784 3732/dbus-daemon /var/run/dbus/system_bus_socket
unix 3 [ ] STREAM CONNECTED 3763 3732/dbus-daemon
unix 2 [ ] DGRAM 5972 4111/communicationm
unix 2 [ ] DGRAM 7981 4948/pure-ftpd (SER
unix 2 [ ] DGRAM 8084 4992/cnid_metad
unix 2 [ ] DGRAM 7735 4733/wdmcserver
Der größte Vorteil des Root-Zugangs per SSH ist wohl die Möglichkeit, dass
eigene Software auf einem vollkommen funktionsfähigen NAS installiert werden kann. Wer also nicht nur Storage, Backup und Medien-Funktionen braucht, kann selbst Hand anlegen. Wir denken da an PXE-Network Boot für die Clients, eine Web Development-Umgebung, Print-Server oder gar als Router mit Firewall. Leider muss jede Software per Source installiert werden und kollidieren somit mit zukünftigen Firmware-Updates. Das hätte man über die Nutzung eines Package Managers definitiv schöner lösen können, mit dem dann auch eigene Updates für die WD-Services in Form von verwalteten Packages ausgeliefert werden könnten.
Wie schnell sich Daten auf dem EX2100 speichern und wieder abholen lassen, haben wir mit einem 6,5 GB großen Bluray-RIP von Sharknado für euch herausgefunden. Die Datei wird per FileZilla über FTP ohne verschlüsselter Verbindung auf das frisch erstellte Volume geschrieben und anschließend wieder auf den lokalen PC kopiert. Das NAS und der Test-PC hängen per CAT5E-Kabel auf den Switch-Ports eines
Netgear WNDR3700 v4.
Performance
Zugriff per FTP
Sample | MB/s | RAID 1 - Lesen | 119 |
RAID 1 - Schreiben | 115 |
RAID 0 - Lesen | 119 |
RAID 0 - Schreiben | 113 |
JBOD - Lesen | 119 |
JBOD - Schreiben | 106 |
RAID 1 - verschlüsseltes Lesen | 70 |
RAID 1 - verschlüsseltes Schreiben | 60 |
RAID 0 - verschlüsseltes Lesen | 81 |
RAID 0 - verschlüsseltes Schreiben | 63 |
JBOD - verschlüsseltes Lesen | 83 |
JBOD - verschlüsseltes Schreiben | 61 |
Unverschlüsselte FTP-Verbindung mit FileZilla, Limit auf maximal 10 Verbindungen.
Nicht ganz so wichtig wie Lese- und Schreib-Performance des angebundenen Netwerkspeichers ist die Geschwindigkeit, mit das Handling des Geräts stattfindet. Wir haben für euch die zeitkritischen Vorgänge fein säuberlich gemessen.
Handling-Performance
Boot-, Shutdown- und Rebuild-Dauer
Sample | Seconds | Boot bis Web-Oberfläche | 60 |
Boot bis Dateizugriff | 78 |
Shutdown | 35 |
RAID 1 Rebuild | 66 |
Da ein NAS ständig im Betrieb sein sollte, um jederzeit den Zugriff auf die Daten zu ermöglichen, ist der Stromverbrauch des gesamten Systems ein wichtiger Faktor. Eine Verschlüsselung des Speichers hat übrigens angenehmerweise keine Auswirkung auf den Stromverbrauch.
Stromverbrauch
Sample | Watt | Energiesparmodus | 7 |
Idle mit aktiven Festplatten | 13 |
Schreiben auf RAID 1 | 17 |
Lesen von RAID 1 | 15 |
Schreiben auf RAID 0 | 15 |
Lesen von RAID 0 | 16 |
Schreiben auf JBOD | 15 |
Lesen von JBOD | 15 |
Messung via Energy Logger 4000
Erfreulich ist die geringe Geräuschentwicklung des EX2100. Das Gerät ist trotz aktiver Kühlung
so gut wie lautlos bei einer Raumtemperatur von 23 °C und kann dadurch problemlos im Wohnzimmer aufgestellt werden. Nur beim Bootup dreht der Lüfter 60 Sekunden lang voll auf und ist deutlich hörbar. Nicht lautlos sind natürlich die Festplatten: Man hört sowohl das Hochdrehen aus dem Energiesparmodus als auch die Schreibzugriffe auf die Datenträger (speziell im RAID 1). Das Lesen von Daten ist hingegen sehr leise und verträgt sich damit problemlos mit dem Streamen von Filmen oder von Musik.
Das WD My Cloud EX2100 ist
ein gelungenes NAS, das angenehm einfach über eine hübsche Web-Oberfläche installiert und verwaltet werden kann. Trotzdem bleibt es durch seine zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten flexibel. Die mitgelieferte Software und die Apps erfüllen dem normalen Anwender (fast) alle Wünsche für den Datenzugriff - nicht nur im Heimnetzwerk, sondern auch von unterwegs. Weiters bietet das EX2100 einen
guten Funktionsumfang, der auch professionellen Office-Ansprüchen gerecht werden kann.
Wer allerdings denkt, dass alle offenen Wünsche problemlos durch den gewährten
Root-Zugang per SSH erfüllt werden können, der irrt sich leider. Einerseits muss bei der Nutzung des direkten Systemzugriffs schmerzlich auf Garantieansprüche verzichtet werden, andererseits fehlt ein Package Manager zur Installation und Wartung der eigenen Software. Damit droht den händischen Änderungen auch ein Konflikt bei künftigen Firmware-Updates. Deshalb wird ein Linux-versierter Anwender entweder ein eigenes OS auf dem NAS aufsetzen - falls das ohne Monitor und per Boot über einen USB-Stick überhaupt möglich ist - oder besser gleich ein DIY-Projekt anstreben. Trotz dieser Kritik begrüßen wir den Schritt zum SSH-Zugang. WD gibt euch damit nämlich
komplette Transparenz beim Umgang mit euren Daten und das ist heutzutage wichtiger denn je.
WD My Cloud EX2100: Gelungenes NAS mit gutem Funktionsumfang und Transparenz für eure Daten. Das EX2100 geht derzeit beim österreichischen Hardare-Händler CLS um
279,90 Euro ohne Festplatten über den Ladentisch. Die 4-TB-Version mit zwei WD Reds aus diesem Test findet ihr um
479,90 Euro.
Herzlichen Dank an CLS für die Vermittlung des Testsamples!
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