p44ever
Ed
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Heute 22:00Uhr ORF2:
Offen Gesagt: Verrat an der Jugend
mit dabei
Dr. Erwin Buchinger Sozialminister, SPÖ
Dr. Ernst Strasser Ehem. Innenminister, ÖVP
Barbara Blaha ÖH Vorsitzende
René Pfister Elektriker, Junge GPA, Demonstrant
Anja Fellerer Kath. Jugend
Mag. Tanya Bednar Jungunternehmerin
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Ezekiel
OC Addicted
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ah das würd mich mal interessieren, hab leider keinen fernseher
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d3cod3
Legend...
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hats wer aufgenommen?
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Corran_Horn
Wollt's nur wissen...
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Hrm ich weis nicht ... viel hast nicht verpasst wie mir scheint! hab zeitweise hinübergedreht und mir dann die letzte halbe Stunde ganz angeschaut! Im Prinzip wars so: Anklage von der ÖH, dass die SPÖ Sie verraten hat... Der Buchinger hats schöngeredet und auf die erreichten Ziele hingewiesen. Der Strasser hat liebevolle Seitenhiebe (zB: "Die SPÖ hat nicht gerechnet den Kanzler stellen zu dürfen, deswegen haben sie das blaue vom Himmel versprochen und müssen jetzt mit den Konsequenzen Leben!") gegen die SPÖ verteilt und sich ansonst recht passiv verhalten. Vom Buchinger -> "Wir haben gekämpft wie die Löwen!" imho das Beste Zitat So ein zahmes Raubkätzchen ist mir auch schon länger nimmer untergekommen! Und das "Ich bitte euch geht nächste Woche demonstrieren, ich finde das Super, dass ihr euch für die Politik interessiert" (oder so ähnlich) fand ich auch Spitze vom Buchi -> Frei nach dem Motto: Gehts ruhig demonstrieren ... Jetzt hama schon 6 Jahre jeden Donnerstag gesehen was die Demos bringen
Bearbeitet von Corran_Horn am 15.01.2007, 05:20
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M.I.P.S.
Big d00d
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Und das "Ich bitte euch geht nächste Woche demonstrieren, ich finde das Super, dass ihr euch für die Politik interessiert" (oder so ähnlich) fand ich auch Spitze vom Buchi -> Frei nach dem Motto: Gehts ruhig demonstrieren ... Jetzt hama schon 6 Jahre jeden Donnerstag gesehen was die Demos bringen Der hat aber schon mitbekommen, gegen wenn da demonstriert wird? Oder versucht der da Zynismus auf eine ganz neue Ebene zu bringen. Auf jeden Fall: Die nächsten fünf Jahre werden lustig. Und es hat gerade erst begonnen. Ich glaub ich wander aus.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Die nächsten fünf Jahre werden lustig. Und es hat gerade erst begonnen. Ich glaub ich wander aus. vier Jahre sinds. Die Änderung der Legislaturperiode auf 5 Jahre steht nur im Regierungsprogramm.
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Armax
OC Addicted
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Der Strasser hat liebevolle Seitenhiebe (zB: "Die SPÖ hat nicht gerechnet den Kanzler stellen zu dürfen, deswegen haben sie das blaue vom Himmel versprochen und müssen jetzt mit den Konsequenzen Leben!") gegen die SPÖ verteilt und sich ansonst recht passiv verhalten. Absolut falsch zitiert! Er hat niemals gesagt, dass die SPÖ das Blaue vom Himmel gelogen hat (wohl aba gemeint), sondern nur dass sie gewisse Themen überspitzt dargestellt hätten. Und imo hat er auch vollkommen recht! Ich frag mich schön langsam echt, was das Theater der VSSTÖ soll: Haben die wirklich jemals geglaubt, dass die Studiengebühren einfach so abgeschafft werden? Ich könnte mich nicht erinnern, dass die SPÖ je ein sinnvolles Konzept zur Abschaffung derselben präsentiert hätte. Nebenbei bemerkt will ich gar nit wissen, was das für Kosten verursachen würde, wenn man die ganze Bürokratie zur Einhebung der Studiengebühr wieder abschaffen würde... Außerdem kann ich den Vorschlag vom Strasser nur unterstützen, dass Politker in Zukunft gezwungen werden sollten, auch im Wahlkampf die Wahrheit von sich zu geben und nicht mit absolut haltlosen Wahlversprechen die Wähler zu ködern! Imo war das grade im letzten Wahlkampf extrem und is eigentlich das Dümmste an der ganzen Politik! Viel schlimmer als die Nicht-Abschaffung finde ich, dass es anscheinend gar nit so sicher ist, dass die Studiengebühren ab 2009 nicht weiter steigen könnten... ( edit) siehe auch: link
Bearbeitet von Armax am 15.01.2007, 20:06
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Ezekiel
OC Addicted
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findest du es schlimm dass sie vielleicht nicht steigen oder dass sie vielleicht steigen?
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Armax
OC Addicted
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findest du es schlimm dass sie vielleicht nicht steigen oder dass sie vielleicht steigen? letzteres natürlich werds auseditieren, damits eindeutig is...
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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die Studiengebühren sind im Vergleich zum restlichen Budget eine vergleichsweise lächerlich geringe Einnahme und stellen eher einen Machtkampf dar als sonstwas dar.. also würd ich hier garnicht mit entstehenden Kosten bei einer Abschaffung anfangen
einklagbare Wahlversprechen sind auch nur Wunschdenken.. der Mensch sollte intelligent genug sein um eben nicht auf haltlose Versprechen hereinzufallen bzw ist es doch für Politiker unmöglich dann noch irgendetwas zu sagen bevor sie nicht wissen wieviele Mandate sie bekommen
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prayerslayer
Oar. Mh.
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die Studiengebühren sind im Vergleich zum restlichen Budget eine vergleichsweise lächerlich geringe Einnahme und stellen eher einen Machtkampf dar als sonstwas dar.. also würd ich hier garnicht mit entstehenden Kosten bei einer Abschaffung anfangen trotzdem hätte ich behauptet, dass die unis ein problem bekommen, wenn sie auf einmal 363*anzahl ihrer studenten euro weniger im budget haben. die haben ja so schon zuwenig, afaik. einklagbare Wahlversprechen sind auch nur Wunschdenken.. hirnloser vorschlag von einer partei, die nie in die situation kommen wird, wahlversprechen einhalten zu müssen (deshalb leicht gesagt)
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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trotzdem hätte ich behauptet, dass die unis ein problem bekommen, wenn sie auf einmal 363*anzahl ihrer studenten euro weniger im budget haben. die haben ja so schon zuwenig, afaik. Die Gebühren wurden seit 2001 eingehoben, seit 2004 waren sie aber erst zweckgebunden(davor flossen sie ins gesamte Budget). Während dieser Zeit und der Regentschaft von Schüssel I wurde das Budgets der Unis außerdem ständig gekürzt also wurden die erbrachten Leistungen trotz der Gebühren schlechter Dadurch verlieren die Gebühren imho jeden Anspruch auf "eine gute Idee" oder "man zahlt ja für eine Verbesserung" etc.. abgesehen davon wird gerade das Stipendienbudget erhöht aus dem schon 33% der Studenten versorgt werden.. ergo wird der gesamte Beitrag der Studierenden nochmal relativiert. Für mich läuft da jedenfalls irgendwas falsch wenn in der Zweiten Republik plötzlich nach der Jahrtausendwende Gebühren für unsere Universitäten eingehoben werden müssen weils angeblich sonst nicht mehr geht.
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Armax
OC Addicted
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Die Gebühren wurden seit 2001 eingehoben, seit 2004 waren sie aber erst zweckgebunden(davor flossen sie ins gesamte Budget). Während dieser Zeit und der Regentschaft von Schüssel I wurde das Budgets der Unis außerdem ständig gekürzt also wurden die erbrachten Leistungen trotz der Gebühren schlechter
Dadurch verlieren die Gebühren imho jeden Anspruch auf "eine gute Idee" oder "man zahlt ja für eine Verbesserung" etc.. abgesehen davon wird gerade das Stipendienbudget erhöht aus dem schon 33% der Studenten versorgt werden.. ergo wird der gesamte Beitrag der Studierenden nochmal relativiert.
Für mich läuft da jedenfalls irgendwas falsch wenn in der Zweiten Republik plötzlich nach der Jahrtausendwende Gebühren für unsere Universitäten eingehoben werden müssen weils angeblich sonst nicht mehr geht. Grundsätzlich ack, aba der Studien beitrag hat sich in einem Punkt wohl bewährt: die Anzahl der Studenten is trotz allem gestiegen und die Anzahl der Scheininskribierten ist heute praktisch gleich null. Viel wichtiger als die Rückkehr zum Status quo oder die Einführung der Sozialarbeit wäre eine Nachbesserung des Beitragsmodells (z.B. Zahlen je nach Studienaufwand) gewesen. Wie man an der heutigen Situation erkennt, hatten und haben die SPÖ und Grüne einfach keinen Plan wie sie die fehlenden Studienbeitrag ausgleichen wollen ohne sich mehr zu verschulden. Siehe auch: quelle hirnloser vorschlag von einer partei, die nie in die situation kommen wird, wahlversprechen einhalten zu müssen (deshalb leicht gesagt) Damit mal eines klar ist: Ich hab mich auf den Kommentar vom Strasser bezogen und nicht auf den Einwurf von der BZÖ. Prinzipiell gilt aba das gleiche auch für die Grünen, die jetzt nie in Verlegenheit kommen ihren Masterplan für die Abschaffung des Studienbeitrags präsentieren zu müssen und jetzt aba trotzdem sagen 'ja, wir hättens ja gemacht...'
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t3mp
I Love Gasoline
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Für mich läuft da jedenfalls irgendwas falsch wenn in der Zweiten Republik plötzlich nach der Jahrtausendwende Gebühren für unsere Universitäten eingehoben werden müssen weils angeblich sonst nicht mehr geht. Ist leider ein europäischer Trend - allerdings sind unsere Studiengebühren im Vergleich zu anderen noch sehr human. Da wir jetzt schon ohne Zugangsbeschränkungen die Realität einer Massenuni haben, würde die Situation ohne Gebühren noch prekärer werden; nämlich unsere Unis als günstige und unkomplizierte Alternative für Auslandsstudenten. Die sind zwar an sich eine Bereicherung, andererseits aber eine noch größere Belastung für unsere eh schon überfüllten Hörsäle, weil man sich scheinbar scheut das Wort "Leistung" auch nur auszusprechen und in den meisten Studienrichtungen nicht einmal irgendwie den Versuch unternimmt, auszusieben. Viel mehr weh als die Studiengebühren tat die Abschaffung der Studentenfreifahrt, und die erfolgte bitteschön noch während einer SPÖ-geführten Regierung. Als Wienerin aber betrifft das die Frau Blaha natürlich nicht wirklich.
Bearbeitet von t3mp am 17.01.2007, 23:10
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Ist leider ein europäischer Trend - allerdings sind unsere Studiengebühren im Vergleich zu anderen noch sehr human. Da wir jetzt schon ohne Zugangsbeschränkungen die Realität einer Massenuni haben, würde die Situation ohne Gebühren noch prekärer werden; nämlich unsere Unis als günstige und unkomplizierte Alternative für Auslandsstudenten. Die sind zwar an sich eine Bereicherung, andererseits aber eine noch größere Belastung für unsere eh schon überfüllten Hörsäle, weil man sich scheinbar scheut das Wort "Leistung" auch nur auszusprechen und in den meisten Studienrichtungen nicht einmal irgendwie den Versuch unternimmt, auszusieben.
Viel mehr weh als die Studiengebühren tat die Abschaffung der Studentenfreifahrt, und die erfolgte bitteschön noch während einer SPÖ-geführten Regierung. Als Wienerin aber betrifft das die Frau Blaha natürlich nicht wirklich. Auslandsstudenten zahlen meines Wissens sogar die doppelte Gebühr.. da verdient man anscheinend ganz gezielt mit den Deutschen die einfach zu schlecht(numerus clausus) für ihre dortigen Unis waren - insofern sollte man vielleicht nicht von "günstig" sprechen, eher ist es in den meisten Fällen der einzige Ausweg(ich nehm mal an, dass die meisten Auslandsstudenten aus Deutschland kommen). Das Problem der Geisterstudenten müsste man im Optimalfall aber doch eher über die Verwaltung als über das Einheben von Gebühren regeln.. da schafft die Studiengebühr zwar ein erfreuliches Symptom, erzielt aber keine besondere Wirkung wo man sie eigentlich brauchen würde. Die Frau Blaha wird wohl auch damals nicht gejubelt haben, "leider" hat sie sich aber durch ihren Austritt selbst disqualifiziert und mehr oder weniger als hysterische Vollzeitdemoorganisatorin abgestempelt.
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