Lobautunnel

Zitat aus einem Post von ferdl_8086

In den USA genauso, selbst die recht neue Fabrik von Redwood Materials könnte wesentlich mehr aufnehmen, als überhaupt anfällt.

Hoffentlich bewegt sich da bald was auf Konsumentenseite, denn in Wirklichkeit werden in den Haushalten bzw den Kellern und Dachböden wohl noch gigantische Mengen an Batterien/Akkus rumliegen, die a) nicht korrekt gelagert sind und b) ja gefälligst recycled gehören

Zitat aus einem Post von s4c

Die aktuellen Batterien sind sehr wohl Sondermüll.. bzw sind Feuerwehren und Pannendienste noch nicht entsprechend geschult. Man liest immer wieder von e-Autopannen die sehr problematisch sind, auch mit der Wrack deponierung und wenn die Batterie ausläuft

Trotzdem sind kompostierbare "öko"-Batterien und H2 sind die Zukunft.

"die aktuellen Batterien" ist schon mal nicht spezifisch genug. Du wirfst nämlich NMC und LFP Akkus in die selbe Schublade, obwohl die Eigenschaften sehr unterschiedlich sind.

Was ist bei einer e-Autopanne problematisch? Die Fahrzeuge kannst du ganz normal zur Werkstatt abschleppen falls der meist markeninterne Mobilitätsservice sie an Ort und Stelle nicht fahrbereit bekommt. Den Hochvoltschein haben bereits Mechaniker in den freien Werkstätten(ist ja keine Hexerei) und selbst ich als Laie könnte das Fahrzeug durch die unübersehbaren Hinweise und Markierungen an der Karosserie mit einem Seitenschneider schnell strom- und damit gefahrlos machen. Die Zeiten, wo du mit deinem e-Golf beim Händler blöd angeschaut wirst, weil "der Spezialist" erst in 2 Monaten Zeit hat um sich um eine Reparatur zu kümmern, sind zum Glück vorbei.

Eine LFP Batterie kann überhaupt nicht mehr durchgehen - selbst bei massiver mechanischer Beschädigung. NMC Akkus _müssen_ stark mechanisch beschädigt werden um in Brand zu geraten. Der ADAC konnte so eine Batterie nicht durch Flammen von außen entzünden. Anstatt die Flammen zu ersticken wie beim herkömmlichen Fahrzeugbrand muss gekühlt werden. Dazu verwenden Feuerwehren mittlerweile Löschdecken und viel Wasser. Zur Sicherheit wird so ein Fahrzeug danach einfach in eine Wasserwanne gestellt. Nachdem ein LFP Akku nicht nur robuster, sondern auch langlebiger und obendrein deutlich günstiger ist(zB kobaltfrei), wird sich dieser abseits vom Premiumsegment bald durchsetzen.

Wozu kompostieren? Dann musst du ja die Bestandteile für die nächste Batterie erst wieder abbauen und um die Welt transportieren. Besser ist es sie zu 95% zu recyclen, wie es heute bereits gemacht wird. Das die EU mit ihrer Batterieverordnung nicht so richtig in die Gänge kommt ist wohl zum Glück egal, weil der Markt hier auch ein ökonomisches Interesse daran hat, die Batteriematerialien lieber nicht in Blumenerde zu verwandeln.

Wenn man sich wirklich gut informieren möchte(abseits der Golem, Welt, Focus und Bild Clickbait Horrorstories für den Stammtisch) empfehle ich die Videos und Podcasts von "POLiS - Cluster of Excellence". Dort sprechen Wissenschaftler, die bereits ihr ganzes Leben mit der Forschung an Batterien, Wasserstoff und e-Fuels verbracht haben.

Hier eine Stelle, die gut dazu passt: https://youtu.be/S1PNngjW0Bo?t=2430

Zitat aus einem Post von murcielago

nope

In Berlin und Hamburg auf alle Fälle schon - keine Ahnung wie es in anderen Städten gehandelt wird

https://www.derstandard.at/story/20...tes-zeugnis-aus
https://www.derstandard.at/story/20...finanzministers

Gerade beim zweiten Link bin ich sie gespannt was die Lore damit in der Praxis macht... Ich kann mir vorstellen dass der Lobautunnel letztlich wieder irgendein grindiger Ablasshandel mit der ÖVP wird, wie grundsätzlich die ganze Ökopolitik.

Zitat aus einem Post von Viper780

Geht zwar nicht direkt um den Lobautunnel aber um das Problem der Zersiedelung und damit die Abhängigkeit vom Auto

Autos san ned es Problem

Gut gemacht. Vor allem die vielen sinnlosen Einkaufzentren auf den Äckern haben so viel zerstört. Nahversorgung wurde damit auch in größeren Orten praktisch gekillt.

+ Von der irren Bodenversiegelung gar nicht zu reden..

Im Ort wo ich aufgewachsen bin gab es früher sowohl Billa als auch Spar mit entsprechend ausreichend Verkaufsflächen (kein Greissler mini-geschäft oder so) am zentral gelegenen Hauptplatz .
Der Billa war sogar in einem eigens gebauten Haus das wsl in den 80ern mal gebaut wurde. ebenso gabs eine Drogerie (Bipa) dort. Es gab ausreichend Parkplätze und wenn nicht dann hat man halt in der parallelstraße geparkt. Mittlerweile sind die angesprochenen Geschäfte alle entweder an den Stadtrand gezogen, ins "Industrieviertel", meistens neben die Bundesstraße - Durchzugsverkehr oder in ein Einkaufszentrum das auch nicht gerade zentral liegt.
Der Hauptplatz ist als Treffpunkt für die Einwohner komplett weggefallen wenn man nicht grade in die Kirche oder zur Bank muss...
ebenso gibt es ein Lokalsterben was Gasthäuser im Inneren der Stadt betrifft.

aber hauptsache mehr parkplätze !!!!111 In Wahrheit müsste man das vielmehr regulieren was die Supermarktketten und Einkaufszentreninnhaber so treiben.

ack das ist ja das nächste, gar nicht so wenige von diesen "Einkaufszentren" funktionieren dann doch nicht wie vorgestellt oder sind zu groß konzipiert und man hat einen Ramschladen neben dem anderen oder sogar Leerstand.

Zitat aus einem Post von s4c

Irgendwo, müsst's bissal suchen, findet ihr ein Interview mit dem Juristen der die Arena Fohnsdorf aus dem Boden gestampft hat ... trotz bestehender Bauverbote und gegen die Bauordnung.

Es gibt halt überall ein Schlupfloch..

https://www.derstandard.at/story/20...den-bach-runter

Der Artikel handelt nicht zufälligerweise genau von der Gegend?