deleted060824
|
Wasserstoff für größere Fahr/Flug/Schwimmzeuge. Hatten wir alles schon mehrfach. Und Batterien werden bald überhaupt kein Lithium mehr brauchen. Stichwort CATL`s Natrium basierende Akkus. Die Energiedichte sinkt zwar etwas, für stationäre Batterien aber egal. Die Herstellungskosten sind auch vergleichsweise gering. Geschätzt nur ein Viertel oder weniger von LiIon auf Pack Ebene. Bei PKWs wird man wegen der höheren Energiedichte noch länger auf Lithium basierende Speichersysteme setzten oder Solid State..
Die anderen Nachteile neben der Ineffizienz von H hat Viper schon angeführt.
|
davebastard
Vinyl-Sammler
|
ja sry die Anwendung Nummer 1 bleibt aber in absehbarer Zeit wohl die Elektroautos und das ist halt nicht stationär. Klar PV Akkus für daheim werden irgendwann mehr werden und die sind stationär, aber mit dem EV Boom grad ist das nicht zu vergleichen.
edit: von irgendwelchen wunderakkus hört man übrigens alle paar monate... wir sind aber noch immer bei lithium
|
deleted060824
|
Das macht Wasserstoff aber auch keine bessere Lösung. Und neue Verfahren zur Lithium Gewinnung sind auch auf dem Weg. Siehe zb. Teslas Battery Day von 2020. Ok, its Elon, also with a big Grain of salt. In Deutschland und Ö entstehen auch Förderanlagen. Und Solid State ist lt. Toyota praktisch fertig. VWs Firma Quantum Scape trau ich da weniger.
|
rad1oactive
knows about the birb
|
ja sry die Anwendung Nummer 1 bleibt aber in absehbarer Zeit wohl die Elektroautos und das ist halt nicht stationär. Klar PV Akkus für daheim werden irgendwann mehr werden und die sind stationär, aber mit dem EV Boom grad ist das nicht zu vergleichen.
edit: von irgendwelchen wunderakkus hört man übrigens alle paar monate... wir sind aber noch immer bei lithium Yep, 2030 könnte es schon zu globalen lithium Engpässen kommen, wenn es so weiter geht und sich keine nennenswerten Alternativen gibt, bzw die wiederaufbereitung/recycling massiv forciert wird.
|
davebastard
Vinyl-Sammler
|
Das macht Wasserstoff aber auch keine bessere Lösung. Und neue Verfahren zur Lithium Gewinnung sind auch auf dem Weg. Siehe zb. Teslas Battery Day von 2020. Ok, its Elon, also with a big Grain of salt. ja, vor allem ist die quelle alles andere als objektiv nachdem deren absatz grad so richtig läuft Und Solid State ist lt. Toyota praktisch fertig. VWs Firma Quantum Scape trau ich da weniger. da wird doch auch lithium verwendet, nur der elektrolyt ändert sich, soweit ich das beim überfliegen gesehen hab.
|
Viper780
Er ist tot, Jim!
|
Lithium ist das 27. häufigste Element auf der Erde.
Gerade in Salzwasser ist es in geringen Mengen gelöst. "Problem" ist dass es in den 50er bis 70er Jahren sehr stark abgebaut und im Grunde verschwendet wurde. (Für Wasserstoffbomben, Tritium hat aber eine recht geringe Halbwertszeit weshalb man große Mengen braucht). Da wurden viele leicht zugängliche Abbau gebiete schon ausgebeutet.
Man muss halt jetzt auf schwerer zugängliche Möglichkeiten umsteigen. zB bei der Salzgewinnung mit abtrennen.
Ich seh da im Grunde kein Versorgungsproblem - sondern ein rein Wirtschaftliches. Durchs Recyceln der Akkus sollt sich das aber rasch stabilisieren
|
rad1oactive
knows about the birb
|
Ja es ist halt die Frage, ob die Recyclingtechnologie schnell genug aufholt, oder ob es mal wieder ein "ohhhh shit" wird, wie so oft.
|
deleted060824
|
Bei Entsalzungsanlagen ist man mittlerweile dazu übergegangen, den salzigen Sud nicht mehr ins Meer zu kippen sonder weiter zu verarbeiten und Metalle daraus zu gewinnen. U.a. auch Lithium. Wie weit man da ist weiß ich aber nicht.. Ja es ist halt die Frage, ob die Recyclingtechnologie schnell genug aufholt, oder ob es mal wieder ein "ohhhh shit" wird, wie so oft. Anfangs wird das sehr schwierig, weil die Zellen alle verklebt und mit Kühlsystemen durchzogen sind und das Recycling daher ein Albtraum sein wird. Besser man verwendet das ganze Pack weitere 10-15 Jahre als stationäre Speichersysteme.
Bearbeitet von deleted060824 am 15.07.2022, 09:10
|
Viper780
Er ist tot, Jim!
|
Ja es ist halt die Frage, ob die Recyclingtechnologie schnell genug aufholt, oder ob es mal wieder ein "ohhhh shit" wird, wie so oft. Von außen beachtet schaut es aktuell gut aus - recycelte Akkus (bzw die Elektroden) performen merkbar besser und länger als neue. Da es auch einen Kosten druck gibt und hier recycling erstaunlich günstig ist haben alle beteiligten einen ordentlichen Anreiz dazu. Ob die Kapazitäten reichen und schnell genug aufgebaut werden ist von meiner Warte schwer einzusehen. @Bender von Australien weiß ich dass sie ca. 1/3 der Lithium Gewinnung über Sole Aufbereitung gewinnen. Gemacht haben sie es aber ursprünglich wegen andere Metalle
|
davebastard
Vinyl-Sammler
|
Ja es ist halt die Frage, ob die Recyclingtechnologie schnell genug aufholt, oder ob es mal wieder ein "ohhhh shit" wird, wie so oft. ich tippe auf "ohhhh shit". vor allem weil es jetzt mal dauert bis die ganze Masse an Elektroautos mal soweit ist dass die Akkus in der Anzahl recycled werden müssen.... wir haben ja jetzt erst die erste Welle wo die wirklich großflächig vom Konsumenten angenommen werden. bis die Akkus zu recyclen sind dauerts mal ein zeiterl...
|
Dreamforcer
New world Order
|
es macht doch immer sinn 2 "standbeine" zu haben, ich verseh da einfach nicht warum viele jetzt einfach sagen wasserstoff brauchen wir nicht mehr, mit e autos bzw. der technolgie dahinrer ... kann man eh alles machen.
man sieht ja beim gas was eine solche abhängigkeit bringen kann
Bearbeitet von Dreamforcer am 15.07.2022, 12:08
|
deleted060824
|
Natürlich braucht man auch Wasserstoff und die Forschung auf dem Gebiet geht natürlich weiter. Ist nur für PKWs viel zu ineffizient und teuer. Viel wichtiger wäre die rasche Dekarbonisierung von Stahl und Beton, und dafür brauchen wir riesige Mengen. Das wird einer der Exportschlager der Wüstenstaaten in Zukunft sein. Solar betriebene Meerwasser-Entsalzung + H2 Produktion + Extraktion von Metallen aus dem Sud. Vom Lobautunnel haben wir uns in der tat schon etwas sehr weit entfernt.
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Die Feststoffbatterie wird iirc jetzt erst mal den 12V Starterbatterie-Markt erobern. Da muss man nicht mehr golem-mäßig vom "Wunderakku" reden imo. Auch eine Verdünnung beim Lithium um Faktor 8 habe ich da in Erinnerung. Die ganze Industrie ist sich der Probleme sehr offensichtlich bewusst und arbeitet/forscht an vielversprechenden Lösungen. Auch andere Aspekte werden dadurch besser, statt schlechter: - Löschbarkeit - Brandgefahr - Gewicht / Größe - Ladezeit - Reichweite - weniger Energieaufwand in der Produktion Die Schwarzmalerei verstehe ich nicht ganz. es macht doch immer sinn 2 "standbeine" zu haben, ich verseh da einfach nicht warum viele jetzt einfach sagen wasserstoff brauchen wir nicht mehr, mit e autos bzw. der technolgie dahinrer ... kann man eh alles machen. Kein Mensch sagt mit der Batterie kann man eh alles machen. Es ist wirklich allgemein bekannt und klar, dass es hier eine große Limitierung bei unterschiedlichen Einsatzzwecken gibt, wo andere Technologien zielführender sind. Seis der Fern-LKW, Flugzeuge, Schiffe,... Aber für dich und mich machts doch wirklich überhaupt keinen Sinn vom Wasserstoffauto zu träumen. Willst du dir dann die Technologie vom 2. Standbein kaufen, die viermal so viel Energie benötigt für den gleichen zurückgelegten Weg? Wo du deinen selbst erzeugten Strom vom Dach(deines, das vom Arbeitgeber,..) nicht nutzen kannst und eine energiehungrige und vergleichsweise total ineffiziente Versorgungsinfrastruktur betreiben musst? ich tippe auf "ohhhh shit". vor allem weil es jetzt mal dauert bis die ganze Masse an Elektroautos mal soweit ist dass die Akkus in der Anzahl recycled werden müssen.... wir haben ja jetzt erst die erste Welle wo die wirklich großflächig vom Konsumenten angenommen werden. bis die Akkus zu recyclen sind dauerts mal ein zeiterl... Die Politik wird hier klare Vorgaben machen und eine Kreislaufwirtschaft verordnen. Angesichts der wertvollen Stoffe wird sich das auch rein ökonomisch lohnen. In Norwegen ging ja erst eine Recyclinganlage in Betrieb die beeindruckende Prozentzahlen erreicht und das Recyclingaufkommen eines Jahres dort im Land abwickeln kann. Und ist ja auch gut, dass wir die Akkus nicht schon nach wenigen Jahren recyclen müssen, obwohl wir grad mal das erste Jahrzehnt damit am Markt unterwegs sind. Und gerade jetzt mit den robusten, preiswerten und zyklenfesten LFP Akkus in immer mehr Fahrzeugen, wird sich die Frage nach dem Recycling noch später stellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Akku mein Auto wohl dreimal überleben wird. Diese Diskussion gehört allerdings hier hin: https://www.overclockers.at/benzinb...serstoff_252215
|
spunz
Super ModeratorSuper Moderator
|
es macht doch immer sinn 2 "standbeine" zu haben, ich verseh da einfach nicht warum viele jetzt einfach sagen wasserstoff brauchen wir nicht mehr, mit e autos bzw. der technolgie dahinrer ... kann man eh alles machen.
man sieht ja beim gas was eine solche abhängigkeit bringen kann Es gibt für Wasserstoff keinerlei Anreize für einen Umstieg. Im Gegenteil, man verweist auf E-Fuels um sich den Umstieg auf Fahrzeuge die direkt mit Wasserstoff arbeiten zu ersparen und die guten alten Dinosauerier weit über 2050 hinaus laufen zu lassen.
|
Dreamforcer
New world Order
|
Aber für dich und mich machts doch wirklich überhaupt keinen Sinn vom Wasserstoffauto zu träumen.
Willst du dir dann die Technologie vom 2. Standbein kaufen, die viermal so viel Energie benötigt für den gleichen zurückgelegten Weg? Wo du deinen selbst erzeugten Strom vom Dach(deines, das vom Arbeitgeber,..) nicht nutzen kannst und eine energiehungrige und vergleichsweise total ineffiziente Versorgungsinfrastruktur betreiben musst? und warum sollten wir in 20-30 jahren nicht Wasserstoff mit lokalen pv anlagen prouduzieren können ? und es gibts auch schon kleine Feldversuche den Wasserstoff im bestehenden Gasnetz zu transportieren, daher die Infrastruktur wär schon großflächig vorhanden
|