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Lobautunnel

Dune 22.02.2007 - 17:42 130842 672
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sk/\r

i never asked for this
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Zitat aus einem Post von UnleashThebeast
Der Trottel is jetzt bei der Gschicht aber ned der Iceboy, sondern die Leit, die a halbe Stunde Autofahrt weg von basic infrastructure wohnen, gelle…

ach ja. hab ich vergessen. in AT gibts ja nur städte, die jeweils 5 gehminuten voneinander entfernt sind.

... der nächste troll ...

daisho

SHODAN
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Zitat aus einem Post von UnleashThebeast
Der Trottel is jetzt bei der Gschicht aber ned der Iceboy, sondern die Leit, die a halbe Stunde Autofahrt weg von basic infrastructure wohnen, gelle…
Kann aber auch sein dass da früher ein Adeg, Kreisler oder sonst was war und jetzt irgendein Supermarkt 1km entfernt mit seinen super Preisen alle anderen vernichtet hat und der lokale Kreisler nicht mehr existiert.

erlgrey

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Zitat aus einem Post von Tosca
Ich würde eher sagen, der Trottel ist der Bürgermeister/Gemeinderat, der bei der Flächenwidmung auf so etwas nicht achtet. Die Speckgürtel rund um die Städte schauen in ganz Österreich eigentlich gleich aus - verstreute Einfamilienhaussiedlungen, dazwischen nix und mitten auf der grünen Wiese ein Billa-Hofer-Fressnapf-Kreisverkehr.

Die achten sehr wohl darauf und widmen zu ihrem Vorteil Flächen um, ohne auch nur ansatzweise an morgen zu denken, Bodenversiegelung ist ein riesiges Problem und sollte bestraft statt gefördert werden. So etwas wichtiges in die Hand von teilweise komplett inkompetenten korrupten waplern zu geben, die außer sich selbst niemanden verpflichtet sind, ist aber typisch österreichisch.
Deshalb können Leute ja in Hochwassergebiete oder am Hang bauen der beim Bau dann abrutscht und freuen sich einen haxen aus wenns nur 40 statt 120€ zahlen. :D
Traurig ist halt, dass durch die versiegelung schaden entsteht der nicht einfach so wieder repariert werden kann, der boden ist einfach mal lost.

s4c

input overrun
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Also in der Ortschaft von meinen Großeltern hat der Greissler vor 2 Jahren zugesperrt.
Kinder wollte nicht nachfolgen.. auch sonst niemand.

Weil zu viel Arbeit und es bleibt nix übrig + man ist ständig angehängt und jeder kennt einen.

Und damals hat die Oma schon gesagt... "nur das notwendigste, den Großeinkauf machen wir beim Billa (3 Ortschaften entfernt)

Die Leute haben auch eine selbstzerstörerische Mentalität, teilweise .. oder ihnen fehlt die Möglichkeit weitsichtig zu denken.

Weil wenn man dann gach was braucht, ist niemand da. Mist, hätte man die paar Euro nicht gesparrt und dafür einen NAHversorger.

Habe gehört die Gemeinde lässt sich das sogar bis zu 50.000 kosten, hauptsache es siedelt sich irgendjemand an.

Im Nachbarort hat das auch jemand "ausgenutzt".
Bäckerei eröffnet, 3 Jahre bestehen (das war vermutlich die Bedingung für die Kohle) und dann von heut auf morgen, ohne vorankündigung und obwohl das Geschäft gut besucht war AUS

Da braucht man aber auch kein Betriebswirtschaft-Spezialist zu sein.
Nach 3 Jahren kann dir jeder Blinde anhand der Zahlen sagen ob es Zukunft hat oder nicht.

Mein Vater hat damals gesagt ich soll das bitte machen..
Trafik wäre die möglichkeit, Post-Stelle, Lotto, Kaffee Automat, kaltes Bier... dann werden die Leut schon kommen.
..fehlt noch Black Jack und Nutten (Futurama Quote) hab ich mir gedacht :D

ABER zurück Ontopic
Auch der Greissler muss irgendwoher seine Ware einkaufen und mit dem Auto zB zum Kastner oder Metro (ich sag jetzt mal irgendwas)
Und das macht er dann nicht mit 1,5-2 t sondern mit einem 5,8t beladenenen 3,5t LKW :D ich spreche aus praxis Erfahrung.
Bearbeitet von s4c am 14.07.2022, 09:19

rad1oactive

knows about the birb
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Zitat aus einem Post von daisho
Kann aber auch sein dass da früher ein Adeg, Kreisler oder sonst was war und jetzt irgendein Supermarkt 1km entfernt mit seinen super Preisen alle anderen vernichtet hat und der lokale Kreisler nicht mehr existiert.

This!
Meine Schwierigerleut zB wohnen in einem Kaff in NÖ, da gabs früher einen kleinen Bäcker der auch ein paar Dinge des täglichen Bedarfs hatte.
Mittlerweile ist der zu, nächste Ortschaft 15min mit dem Auto.

BiG_WEaSeL

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Zitat aus einem Post von sk/\r
ach ja. hab ich vergessen. in AT gibts ja nur städte, die jeweils 5 gehminuten voneinander entfernt sind.

... der nächste troll ...

Sorry aber wer so weit weg von Basisinfrastruktur wohnt der sucht es sich auch oft aus weil er einsam leben möchte. Wenn es in Ortschaften keinen Nahversorger gibt, dann ist das leider auch die Schuld der Bevölkerung, die nicht mehr zum Greißler ging sondern lange zum Supermarkt fährt. Die Greißler sperren dann natürlich zu.

Ich wohne in Wien auch 2km vom nächsten Supermarkt entfernt. Trotzdem sag ich nicht „Auto, super geil“ ;)

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von rad1oactive
This!
Meine Schwierigerleut zB wohnen in einem Kaff in NÖ, da gabs früher einen kleinen Bäcker der auch ein paar Dinge des täglichen Bedarfs hatte.
Mittlerweile ist der zu, nächste Ortschaft 15min mit dem Auto.

Und 15min sind mit dem Auto machbar. Die 10-15km macht dir keiner zu Fuß und nur selten mit dem Rad.

Es gibt sicher das Problem, dass Leute dort gebaut haben, wo keine Infrastruktur ist.
Das größere Problem am Land ist aber, dass die Infrastruktur aus vielen Gemeinden weggezogen ist.

Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
Sorry aber wer so weit weg von Basisinfrastruktur wohnt der sucht es sich auch oft aus weil er einsam leben möchte. Wenn es in Ortschaften keinen Nahversorger gibt, dann ist das leider auch die Schuld der Bevölkerung, die nicht mehr zum Greißler ging sondern lange zum Supermarkt fährt. Die Greißler sperren dann natürlich zu.

Die Greißler, oder hierzulande Einzelhandelskaufmänner von Spar, Adeg und Co sind in Pension gegangen und niemand möchts mehr machen.
Die Kleinteiligkeit lässt sich generell nur schwer aufrechterhalten.

Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
Ich wohne in Wien auch 2km vom nächsten Supermarkt entfernt. Trotzdem sag ich nicht „Auto, super geil“ ;)

2km sind eben keine 10km und die hat man schnell zusammen.
Bearbeitet von ferdl_8086 am 14.07.2022, 09:32

erlgrey

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die Leute arbeiten halt idR dort wo eine gewisse Infrastruktur vorhanden ist, leben aber in vielen Fällen dort wo keine vorhanden ist und das wird auch so subventioniert. (ua. pendlerpauschale, erschließung von grundstücken)
Einkaufen kannst nach der arbeit noch in der "stadt", fahrst ja eh mit dem auto ;) , da ist die wirtschaftlichkeit eines nahversorgers halt einfach fragwürdig.

pendlerpauschale alleine rettet halt kleine ortschaften nicht, sonst würden die ortskerne nicht so trostlos ausschauen wie sie es tun. (zu wenig leute gehn einkaufen, mieten im ortskern exorbitant hoch.…)
Umgekehrt hast auch einen "pull effekt" durchs auto bzgl. deiner lebensweise, wenn du ein auto hast, musst du es ja nutzen, du hast ja schon dafür gezahlt. Während der fahrschein fürn bus eine "sonderausgabe" ist für die leute und dann noch eine unangenehme.

Tosca

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Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
Sorry aber wer so weit weg von Basisinfrastruktur wohnt der sucht es sich auch oft aus weil er einsam leben möchte. Wenn es in Ortschaften keinen Nahversorger gibt, dann ist das leider auch die Schuld der Bevölkerung, die nicht mehr zum Greißler ging sondern lange zum Supermarkt fährt. Die Greißler sperren dann natürlich zu.

Beide Phänomene, die du beschreibst, gibt es sicher häufig. Es gibt eh kein Magic Bullet, aber es wäre schon viel geholfen, wenn man diese unmöglichen Kreisverkehr-"Einkaufszentren", nicht mehr machen würde. Es darf einfach nicht sein, dass Grundversorgung an Orten gebaut wird, wo (fast) niemand wohnt.
Das schärfste ist überhaupt, wenn sich Ärzte und Apotheken an diesen Inseln ansiedeln, deren Hauptpublikum zum Großteil lieber gar nicht mehr mit dem Auto fahren sollte :D Das wird auch in ein paar Jahrzehnten richtig interessant, wenn die Bewohner dieser verstreuten EFH-Siedlungen nicht mehr selbst Auto fahren können. Man kann ja nicht jedem einen Chauffeur zur Verfügung stellen.

deleted060824


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In meiner Gegend in NÖ hat jedes mittelgroße Dorf ein "Einkaufszentrum" irgendwo in die Pampa gestellt, wo du nur mit dem Auto hinkommst, und die sterben jetzt alle schön langsam. Danke Amazon!

Dafür gibt es in den Orten selbst keinerlei Nahversorgung mehr. Von der völlig sinnlosen Bodenversiegelung mal abgesehen. Wir sind wirklich zu dumm um zu überleben. Alles fürs Auto, nix für den Menschen..

daisho

SHODAN
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Was ist das für eine Aussage? Nur weil irgendwer meint "Autos AB JETZT WEG" oder wie? Das es in der Realität halt nicht so abläuft kann man sich vielleicht schon ausmalen ...

Longbow

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Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
Sorry aber wer so weit weg von Basisinfrastruktur wohnt der sucht es sich auch oft aus weil er einsam leben möchte. Wenn es in Ortschaften keinen Nahversorger gibt, dann ist das leider auch die Schuld der Bevölkerung, die nicht mehr zum Greißler ging sondern lange zum Supermarkt fährt. Die Greißler sperren dann natürlich zu.

Ich wohne in Wien auch 2km vom nächsten Supermarkt entfernt. Trotzdem sag ich nicht „Auto, super geil“ ;)
Am Besten ziehen wir alle nach Wien, damit sind alle Klimaprobleme gelöst.

Wieso alte Bausubstanz übernehmen und erhalten, wenn ich ja im Speckgürtel einen Neubau hinpflanzen kann *omegalul*

schizo

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Zitat aus einem Post von daisho
Was ist das für eine Aussage? Nur weil irgendwer meint "Autos AB JETZT WEG" oder wie? Das es in der Realität halt nicht so abläuft kann man sich vielleicht schon ausmalen ...

"Irgendwer" ist das Grazer Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel, ein Institut der Uni Graz. Interessant zu lesen, dass tw. dieselben Proponenten, die im Impfthread die Wissenschaft hoch gelobt haben hier einen feuchten Dreck drauf geben.

Ja, das Kreislersterben ist ein Problem gewesen und Infrastruktur in den letzten Jahrzehnten aus kleinen Dörfern abgewandert. Die schon öfters zitierten Einkaufszentren waren aber auch keine passende Antwort darauf, die eben jenen Gegenden jetzt auf den Kopf fällt, während revitalisierung der Ortskerne wichtig wäre.

In der Realität läuft es halt so ab, dass der zunehmende(!) CO2 Ausstoß der Durchschnittstemperatur ein paar ° draufschlagen wird und es vermehrt zu Hochwassern, Dürren, Tornados (in .at!), ... kommen wird.
Es wird keine für alle zufriedenstellende Lösung geben, der 1:1 Umstieg auf Stromer wird eine solche leider nicht sein (und selbst hier gibt es ja genügend Personen, die aus kostengründen sich dies schlicht leisten können).

deleted060824


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Das schlimmste Problem das wir haben ist die Autosucht.
Hört man nicht gerne, ich weiß, ist aber Realität. Im Prinzip meist pure Faulheit...
Ich fahr lieber mit der vertrottelten Stelzenkarre ein paar km ins nächste Einkaufszentrum irgendwo in der Wildnis, anstatt ein paar Meter zu gehen.
Wir haben gsd. noch einen Spar im Dorf, sonst müsste ich auch fast täglich die Idiotenkutsche bemühen.

Und niemand redet von "Auto jetzt sofort weg" sondern von "Auto nur dann benützen wenn wirklich nötig". Bewegt euch mehr, das tut gut! :)
Und nein, Stromer sind zwar ein kleiner Schritt vorwärts, aber definitiv nicht die alles rettende "Lösung". Verlagert im Prinzip nur die Probleme woanders hin.

Die Generation, die jetzt heranwächst ist gsd. nicht mehr ganz so deppat wie wir.

Skatan

peace among worlds!
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Zitat aus einem Post von Bender
Die Generation, die jetzt heranwächst ist gsd. nicht mehr ganz so deppat wie wir.

Die jetzige oder kommende Generation ist die, die (am Land) mit dem Auto vor die Schule gebracht wird und nicht mehr zu fuß geht.
Das ist die Generation die mit dem E-Scooter fährt anstatt muskelbetrieben mit dem Skateboard oder sich gerade an E-Bikes gewöhnt.
In diese kommenden Generationen setzt du deine große Hoffnung?
Also sicher nicht was das gehen angeht....

Weniger Auto als Statussymbol vielleicht, mehr nicht....
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