WONDERMIKE
Administratorkenough
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Zumindest so viel, dass man die paar Transportmaschinen im Anlassfall in die Luft bekommt und nicht immer laut 'AUA' (scnr) schreien muss Da wärs zu hinterfragen wieviele Maschinen wir einsatzbereit haben. Sind ja doch immerhin 3 Stück + 1 Ersatzteilspender. Für die konkrete Aufgabe wars aber sowieso nicht das richtige Mittel imo und man wollte sich nur heldenhaft inszenieren.. Beim Hubschrauberabsturz nur Stunden danach eine finanzielle Ursache auszumachen und die Ministerin zur Rechenschaft ziehen zu wollen ist wirklich absurd. Wir wissen nicht obs ein nicht zu verhinderndes technisches Gebrechen war oder gar ein menschlicher Fehler, aber Hauptsache man hat schon den politischen Gegner ins Visier genommen?
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dope
formerly siT
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so tun als wäre das fluggerät des bundesheers a fliegender abfalleimer ist scho a bissl übertrieben. wartungen / reperaturen werden da durchgeführt, wie es sich gehört. dafür steht zu viel am spiel.
ein hubschrauber ist nun mal ned so stabil gebaut wie ein panzer. mal abwarten was da die unfallkommision herausfinden wird.
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Jedimaster
Here to stay
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Unfälle/Störfälle/Ausfälle können natürlich passieren, aktuell ist die Häufung allerdings weit über dem Durchschnitt. (Zumindest hat man bisher nur 1x pro Jahr was vom Bundesheer ghört wie Rekrut verstorben oder Nebelgranaten verursachen Massenunfall auf A1) Man kann das natürlich jetzt ignorieren und sagen jo, passt eh schon, is halt so, ich hätte es halt gerne ohne Störfälle. Der Zustand des österreichischen Bundesheers ist ja leider auch wieder mal das Ergebnis einer 'Österreichischen Lösung' - wir erinnern uns an die tolle Volksbefragung 'Wollt ihr ein Berufsheer und Abschaffung des Zivildienst' - wo dann noch ganz nett Stimmung zb. mit der Oma die nicht mehr mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden kann gemacht wurde. Im Endeffekt gebe ich nicht mal der aktuellen Regierung die Schuld für die Zustände sondern der Politik der letzten 10-20 Jahre. Aber zb. die Eurofighter haben wir ja unbedingt gebraucht weil ... jo weil ... ah weil die Provisionen so fett waren
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Dune
Dark mode
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Ja eh, aber es ist jetzt schon ein bisschen mr hindsight und capt obvious so zu tun als hätte man Rüstung in der Vergangenheit mehr priorisieren müssen.
Die Aufgaben des Bundesheeres würden quer durch die Bevölkerung als Katastrophenschutz verstanden. Jede Anschaffung und Modernisierung wurde öffentlich infrage gestellt "wozu brauchen WIR Waffen und Abfangjäger?".
Jetzt so zu tun als wäre das vernachlässigt worden, ist halt auch ein bisschen einfach.
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Jedimaster
Here to stay
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Die Frage ist a bissal falsch formuliert ... Die Frage ist "wozu brauchen wir ein taktisches Mehrzweckkampfflugzeug wenns ein reiner Abfangjäger auch tun würd um unsere Luftraumkontrolle weiterhin auszuführen". Aber das wurde ja zur genüge durchdiskutiert, das mit der Nato geliebäugelt wurde ist so ein Thema nebenbei, speziell da diese Partei jetzt auf "Neutralität" hur dur macht. Das Budget des Bundesheers wurde halt schon seit Ewigkeiten für politische Zwecke missbraucht und ich fürchte wir sehen halt die letzten Tage den tatsächlichen Zustand von etwas das uns nach wie vor 2.7 Milliarden (nächstes Jahr 3.3 Milliarden) kostet. Sprich ähnliche Zustände wie in Russland wo die Panzer dann Papprüstungen haben weils Geld woanders versickert ist und keiner davon ausgeht das es je wirklich gebraucht werden wird - mit dem kleinen Unterschied das hier die Politik direkt die Freunderl versorgt und es nicht irgendein Oligarch macht. Aber wir werden langsam echt offtopic, vielleicht wieder zurück zum Nahost-Konflikt ?
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Unfälle/Störfälle/Ausfälle können natürlich passieren, aktuell ist die Häufung allerdings weit über dem Durchschnitt. (Zumindest hat man bisher nur 1x pro Jahr was vom Bundesheer ghört wie Rekrut verstorben oder Nebelgranaten verursachen Massenunfall auf A1) Wo liegt denn der Durchschnitt? Dir liegen nicht die Zahlen der technischen Gebrechen der letzten Jahre vor um das bewerten zu können. Und es führt nicht jedes Problem zu einem Absturz oder Brand. ps: meinst du die A22? Das ist ja über 10 Jahre her und ich wüsste auch nicht wie das mit dem Budget in Zusammenhang stehen soll
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Jedimaster
Here to stay
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Wo liegt denn der Durchschnitt? Würde sagen bei ca. 1x im Jahr. Natürlich hat jeder aussenstehende keinen Einblick auf die Sachen die passieren ohne das jemand davon erfährt - wenn der Herr Oberst mit Motorschaden des Dienstwagens liegenbleibt ist das auch nicht wirklich erwähnenswert. Kurz nochmals als Rückblick 'was denn bisher so passiert ist' (Sprich Personenschaden oder medienwirksames Aufsehen) Jänner 2015 - Bei einem Kontrollgang in der Innsbrucker Conradkaserne wird ein Rekrut des Bundesheeres von einem Kameraden angeschossen. Juli 2015 - Bei einem Panzerunfall in Allentsteig kommt ein Soldat ums Leben August 2017 - Ein Rekrut der Garde in Horn stirbt aufgrund von Überhitzung des Körpers. Oktober 2017 - In einem Ruheraum wird ein Rekrut von einem Kameraden mit einem Kopfschuss getötet. März 2018 - Ein Mann verübt eine Messerattacke auf einen Wachposten. Der Soldat wird verletzt, der Angreifer erschossen. November 2019 - In der Flugfeldkaserne in Wiener Neustadt wird ein Soldat von zwei Hunden angefallen und getötet. Juni 2021 - Ein Soldat verletzt einen Kameraden durch eine Schussabgabe mit einer Pistole schwer. Jänner 2022 - Beim Versuch, ein mutmaßliches Schlepperfahrzeug anzuhalten, fallen bei einem Assistenzeinsatz im Südburgenland Schüsse. Da ist 2023 doch a bissal ein statistischer Ausreisser ? - Zumindest bei den bekanntgewordenen Zwischenfällen beim Bundesheer.
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nfin1te
nuttiest knifenut
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Würde sagen bei ca. 1x im Jahr. Natürlich hat jeder aussenstehende keinen Einblick auf die Sachen die passieren ohne das jemand davon erfährt - wenn der Herr Oberst mit Motorschaden des Dienstwagens liegenbleibt ist das auch nicht wirklich erwähnenswert. Kurz nochmals als Rückblick 'was denn bisher so passiert ist' (Sprich Personenschaden oder medienwirksames Aufsehen)
Jänner 2015 - Bei einem Kontrollgang in der Innsbrucker Conradkaserne wird ein Rekrut des Bundesheeres von einem Kameraden angeschossen. Juli 2015 - Bei einem Panzerunfall in Allentsteig kommt ein Soldat ums Leben August 2017 - Ein Rekrut der Garde in Horn stirbt aufgrund von Überhitzung des Körpers. Oktober 2017 - In einem Ruheraum wird ein Rekrut von einem Kameraden mit einem Kopfschuss getötet. März 2018 - Ein Mann verübt eine Messerattacke auf einen Wachposten. Der Soldat wird verletzt, der Angreifer erschossen. November 2019 - In der Flugfeldkaserne in Wiener Neustadt wird ein Soldat von zwei Hunden angefallen und getötet. Juni 2021 - Ein Soldat verletzt einen Kameraden durch eine Schussabgabe mit einer Pistole schwer. Jänner 2022 - Beim Versuch, ein mutmaßliches Schlepperfahrzeug anzuhalten, fallen bei einem Assistenzeinsatz im Südburgenland Schüsse.
Da ist 2023 doch a bissal ein statistischer Ausreisser ? - Zumindest bei den bekanntgewordenen Zwischenfällen beim Bundesheer. Vergiss auch nicht den Bootsunfall mit den 2 Mädels am Tag der offenen Tür des BH, die verstorben sind. Bzgl. der Kritik: Im Artikel stehts ja eh? Klingt nach menschlichem Fehler und/oder Defekt. "Die Besatzung trainierte demnach das Landen im freien Gelände und dürfte laut Heeresangaben im Raum Pramet/Feitzing ohne Probleme gelandet sein. Beim Abflug sei der Hubschrauber vermutlich hängen geblieben und stürzte um. Unmittelbar danach fing die Maschine Feuer."
Bearbeitet von nfin1te am 20.10.2023, 10:44
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Vllt. solltma doch ein Minimum an Geld ins Heer investieren (wobei die Ursache hier noch nicht bekannt ist) Ja und nein ... 3 'kritische Störfälle' in 2 Wochen is schon eine Häufung wo eigentlich die Frau Tanner einige Erklärungen schuldig ist... wie zb. wo das erhöhte Heeresbudget hingegangen ist. Ihr stellt da beide aber einen Zusammenhang zu den Finanzen her, und das kann ich nicht nachvollziehen. bitte hier diskutieren: https://www.overclockers.at/offtopi...desheer_158135/
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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Da wärs zu hinterfragen wieviele Maschinen wir einsatzbereit haben. Sind ja doch immerhin 3 Stück + 1 Ersatzteilspender. Für die konkrete Aufgabe wars aber sowieso nicht das richtige Mittel imo und man wollte sich nur heldenhaft inszenieren.. Es ist vermutlich immer eine der Maschinen in Einsatzbereitschaft. Bei den alten Skyvans war die Bereitschaft ein großes Problem, die war nur am Papier gegeben. Wir hatten davon auch nur 2 Maschinen und zu meiner Zeit mussten regelmässig Flüge abgesagt werden. Deshalb wurden dann auch die ersten Hercules Maschinen für die Versorgung der Truppen in Kosovo und am Golan gemietet. Mehr Budget alleine ist leider keine Lösung. Es bräuchte dringend Reformen in sämtlichen Bereichen und neues Personal. Aktuell ist unser Heer mehr oder weniger nur eine AMS Außenstelle...
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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When the Misinformation Comes From Inside the HousePlus: the power of a bad idea. And the college donor revolt continues. Link: www.thefp.com Die NY Times sollte sich schämen. Man hat in der ersten Version alles 1:1 von der Hamas übernommen und offenbar sogar einfach ein Foto eines stark beschädigten Gebäudes verwendet, welches nicht den Ort des Geschehens beim Al-Ahli Baptist Hospital zeigt.
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Jedimaster
Here to stay
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Das Tragische: keine Konsequenzen.
Und es gibt garantiert genug die nach wie vor überzeugt sind die Isrealis haben gezielt ein Spital bombardiert - sogar die New York Times hat davon berichtet !!!11eins.
Es wird immer schwieriger zu wissen welche Quelle noch vertrauenswürdig ist.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Das Tragische: keine Konsequenzen. Ich finde es schon ausgesprochen bedauernswert, wenn old media nicht die Qualität hochhält um sich vom (Des)Informationsdschungel abzugrenzen und der berechtigte Vertrauensverlust in journalistische Institutionen tut auch jeder demokratischen Gesellschaft weh. Da muss Selbstkritik die logische Konsequenz sein, aber ich fühle mich leider an den Sturkopf Wehrschütz erinnert mit seinem ersten und einzigen Fehler in Jahrzehnten(mehr Selbstüberschätzung geht nicht).
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Jedimaster
Here to stay
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Gut, Wehrschütz hat einfach Fake News 1:1 übernommen ohne weiter zu prüfen. Obs nur einmal vorgekommen ist oder nur halt da zum ersten mal aufgedeckt wurde trau ich mir jetzt nicht beurteilen.
Ein trauriger Fakt ist aber das investigativmedien bei uns in Österreich wesentlich weniger Medienförderung erhalten als irgendwelche Revolver-Boulevard-Medien wie Heute, Österreich und ähnliches Klumpat. Das prominenteste Beispiel wie man Journalismus zerstört ist wohl aktuell die Wiener Zeitung.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Das prominenteste Beispiel wie man Journalismus zerstört ist wohl aktuell die Wiener Zeitung. Ist dir die Wiener Zeitung irgendwie journalistisch bedeutungsvoll aufgefallen? Es ist schade um ein Stück Geschichte, aber ich glaube nicht, dass wir hier zB ein kritisches und besonders unabhängiges Bollwerk verloren haben. Gefühlt hat der Klenk alleine mehr geleistet als die gesamte Redaktion der Wiener Zeitung. Gut, Wehrschütz hat einfach Fake News 1:1 übernommen ohne weiter zu prüfen. Obs nur einmal vorgekommen ist oder nur halt da zum ersten mal aufgedeckt wurde trau ich mir jetzt nicht beurteilen. Ich glaube er wäre der einzige Mensch, dem bei seiner Arbeit über Jahrzehnte keine Fehler passiert wären Also bitte..
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