EU Wahl 2014

Zitat von d3cod3

@vorhang: bei den braunen ist der willen/plan zur problemlösung noch kleiner als beim rest.

meinst du?
ich hab da eher angst das sie mit zu grossem willen den falschen ansatz verfolgen

Zitat von d3cod3

was ich heute endlich wieder gefunden hab: ein sehr guter text zu dieser thematik: http://www.sibyllehamann.com/2013/1...e-der-burschen/

wie genau wird sich in diesem text "sehr gut" mit den fpö wählern auseinandergesetzt?

ich les da nur:

• als ersten holt man nen arbeitslosen(automechaniker lehre -> weniger bildung) und lässt ihn reden, dass sich leistung mehr auszahlen soll, während er selbst nur vom nichtstun träumt - also widerspricht er sich. und eigentlich nehmen ihm nur die ausländer den job weg. aber das sagt er ja nur, weil er keine bildung hat das arbme burli
• als der artikel dann zur mollardburg weiterzieht, wird als neues feindbild der fpö wähler die frau ausgemacht. weil die ja schon seit jahrzehnten immer die besseren abschlüsse machen. und die armen dummen burlis angst vor den starken powerfrauen haben.
  damit lässt sich auch leicht begründen, warum sie die glawischnigg nicht wollen.
• dann kommt einer ins bild, der schon ne firma hat und diese firma genauso aussaugt, wie es der kapitalismus zeigt. aber eigentlich saugt er genau sein klientel aus, mit dem er zur schule geht. wieder ein widerspruch
• und am schluss wird dem fpö wählern nochmal gscheid du autokeule drübergezogen, als ob alle jungen menschen nur autos und sonst nix im kopf hätten und deshalb bemitleidenswert wären - und eigentlich in der vergangenheit leben
• und letztendlich wird ihre fpö wählerei mit rückständigem denken(frauenfeindlichkeit wegen der besseren abschlüsse und großes interesse fürs automobil, dessen zeit eigentlich schon abgelaufen ist) assoziiert

Zitat von NeM

Wäre wohl ein Anfang, wenn der Abschluss des Kindes in Österreich nicht vom Abschluss der Eltern abhinge. So kann man sich natürlich schnell lustig machen über Leute, die sich keine Bildung leisten konnten und in div. Milieus vermutlich auch schneller div. Vorurteilen ausgesetzt wurden oder diese bestätigt bekamen.

Dass eine FPÖ an Stimmen gewinnt, ist Symptom von gesellschaftlichem und / oder politischem Versagen und ned davon, dass wir zu viele dumme Menschen im Land haben. Wobei letzteres natürlich eine angenehmere und einfachere Antwort ist.

und genau deswegen werden sich die gräben zwischen der fpö-wählerschaft und den nazihetzern niemals schließen
weil sich die linken immer dazu hinreissen lassen diese leute von oben herab zu betrachten. (ich bin ja selbst teilweise nicht viel besser, aber selbst ich versuche, wenn ich mit einem unterlegenen menschen diskutiere, dass ich trotzdem was lern von ihm - einfach weil ich eine differenzierte ansicht hab zu vielem aber seine meinung und seine gefühle trotzdem verdammt wichtig sind für die entscheidungen, die jeden tag um mich herum getroffen werden - dass ich was mitnehme von ihm)
und wieviele linke verhalten sich rechten gegenüber so? weil gebildeter sind sie ja angeblich?

lt. den nachrichten von (iirc) gestern hat sich die merkel nach herumtun aber jetzt doch für juncker ausgesprochen und ihre unterstützung zugesichert.

ohnehin viel heiße luft um nix, der cameron zittert ja nur um seine wiederwahl.

jedesmal wenn ich von Cameron lese tuts mir ein bisschen weniger leid die Briten bald ziehen lassen zu müssen/dürfen sollen sie halt ihr Glück versuchen und endgültig als Beiwagerl Washingtons enden

ist zwar schade, aber dann sind wir wenigstens den größten USA Lobbyisten in der Union los und können uns ordentlichen Gesetzen bei der Finanzpolitik, dem Datenschutz usw widmen

schlussendlich werden sie eh wieder angekrochen kommen, und bis dahin genießen wir halt die Zeit ohne ständige Störfeuer von der Insel

http://orf.at/stories/2232519/

Zitat

Mitten in der innenpolitischen Debatte über eine Steuerreform lässt Brüssel nun mit einem Rüffel für Österreich aufhorchen: Die EU-Kommission forderte am Montag eine Entlastung des Faktors Arbeit im heimischen Steuer- und Abgabensystem. Stärker solle hingegen Vermögen belastet werden. Besonders Geringverdiener hätten unter dem jetzigen Steuersystem zu leiden.
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Auch beim Thema Pensionen gebe es Nachbesserungsbedarf: Österreich müsse die langfristige Tragfähigkeit des Pensionssystems verbessern. Das sollte erfolgen, „indem insbesondere die Harmonisierung des gesetzlichen Pensionsalters für Frauen und Männer vorangebracht und das gesetzliche Pensionsalter an die Lebenserwartung gekoppelt wird“.

Ich beantrage hiermit die Auflösung des österreichischen Finanzministeriums, lasst uns bitte von der EU verwalten.