questionmarc
Here to stay
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Daten auch zu tatsächlich Symptomatischen Die AGES hat nun auch die Inzidenzen nach Impfstatus bei den auch tatsächlich symptomatischen, also erkrankten Infizierten veröffentlicht. In der jüngsten Altersgruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen lag die 7-Tage-Inzidenz bei geimpften und symptomatischen Jugendlichen mit Datenstand 6. September bei 10,32, bei den ungeimpften rund 16-mal höher bei 164,44. QuelleIch muss gestehen ich weiß nicht, wie viel "Gefahr" für mich als doppelt geimpfter von asymptomatisch Kranken ausgeht (zumal ich mich mit 37 und gesund nicht wirklich zur Risikogruppe zähle), ich halte ja instinktiv immer noch mehr Abstand zu symptomatisch Kranken wenn ich versteht was ich meine Daher find ich den Absatz schon sehr interessant, das allein sagt eigentlich schon alles über die Wirksamkeit der Impfung aus, mehr muss ich gar nicht mehr wissen Gehts impfen, es Rotzer..
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davebastard
Vinyl-Sammler
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vor allem wenn man von 2 gesunden doppelt geimpften personen ausgeht wird eine weitergabe generell unwahrscheinlich.
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MightyMaz
hat nun auch einen Titel
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Du zeichnest so gerne das Bild der rücksichtslosen Geimpften, wenn doch die größte Rücksichtslosigkeit das Verweigern von Impfung, Testen, MNS Tragen, Social Distancing,.. ist. Meine Aussage war so weit ich mich erinnere: Weil sich Geimpfte sicher fühlen und obendrein eine Infektion nicht unbedingt bemerken werden sie eher ins Risiko gehen bzw. nicht mitbekommen wenn sie andere gefährden. Ob man das als Rücksichtslosigkeit bezeichnen will ist die Frage. Sicher hat das nichts mit der Art der Rücksichtlosigkeit zu tun, die von den Querdenkern etc. ausgeht sondern mit einer an die eigenen Umstände angepassten (und insofern individuell ja auch berechtigten bzw. zumindest nachvollziehbaren) Sorglosigkeit. Dass sich Menschen so verhalten werden ist eine Perspektive, die z.B. im wesentlichen auch Drosten und Kekulé teilen. Sicher gilt das auch für Ungeimpfte, die z.B. aufgrund ihres Alters denken nicht gefährdet zu sein, wobei hier ja durch Testungen etc. zumindest im öffentlichen Raum noch höhere Hürden bestehen. Das zentrale Problem ist auch nicht dieser Umstand ansich (letztlich nicht zu vermeiden), sondern dass die Maßnahmen zunehmend an dem "Lebensgefühl" der Geimpften ausgerichtet werden/werden sollen. Ohne Testungen der Geimpften wird aber z.B. die Welle der kaum symptomatischen oder Asymptomatischen unter dem Radar laufen obowohl nach wie vor ein Verbreitungsrisiko besteht (selbst wenn dieses um 70%+ geringer ausfällt als bei einem deutlich symptomatischen Ungeimpften. Durch Delta ist es wesentlich höher als früher angenommen wurde). Durch die zusätzlichen Öffnungen gefährlicher Bereiche (Diskos etc.) erhöht man dann wiederum für alle das Infektionsrisiko. Daraus folgt sowohl, dass die Inzidenz zunehmend wenig über die Verbreitung des Virus aussagt als auch, dass es schwieriger wird die Gruppe der Ungeimpften zu schützen. Egal ob die Ungeimpften nun selbst schuld sind oder nicht: der Ansatz ist weder sonderlich solidarisch noch wird er dazu beitragen die Inzidenzen und damit auch zwingend die Todesfälle zu minimieren und genau das kann man dann sicher nicht mehr einfach den Ungeimpften in die Schuhe schieben. Man hätte von der Wissenschaft und Politik aus gesehen schließlich wissen können bzw. müssen, dass es schon rein technisch gesehen unmöglich ist in der kurzen Zeit eine Impfquote von 80%+ oder gar 90%+ zu erreichen und die Inzidenzen im Herbst bzw. bereits durch die Urlaubszeit deutlich steigen werden (in vielen Nachbarländern konnte man sowohl den Effekt des Tourismus als auch der Öffnungen schon lange vorher beobachten ebenso wie die Folgen von offen ausgelebten Massenveranstaltungen wie der EM). Trotz deutlich verringerter Hospitalisierung pro Covid Fall (dank der Impfung) war also klar, dass viele Menschen betroffen sein werden. Man hätte also auch entschiedener und vor allem früher handeln können wenn das von Seiten der Politik aus gewollt gewesen wäre. Wenn man sich aus welchen Gründe auch immer dagegen entscheidet (das ganze wirkte teilweise auf mich oft auch schlicht wie eine Trotzreaktion nach dem Motto: Die hätten doch alle längst geimpft sein sollen und Delta hätte es auch nicht geben dürfen) ist das in meinen Augen bedauerlich und kann weder den Ungeimpften noch sonst einer Bevölkerungsgruppe angelastet werden. Was denkst du wie diese gesundheitspolitischen Problemfälle reagieren werden, wenn das Impfprogramm für Kinder anläuft? Sicher ist das ein Problem aber alle anderen werden ihre Kinder früher oder später impfen lassen und vor allem steigt die Impfquote bereits kurze Zeit nach der Freigabe in der Gruppe der Kinder deutlich an (genau wie sie ja aktuell unter den Jugendlichen exponentiell ansteigt) bis dann wieder das Phänomen der Sättigung eintritt nur eben auf einem deutlich höheren Grundniveau.
Bearbeitet von MightyMaz am 08.09.2021, 11:28
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XXL
insomnia
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that
Hoffnungsloser Optimist
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vor allem steigt die Impfquote bereits kurze Zeit nach der Freigabe in der Gruppe der Kinder deutlich an (genau wie sie ja aktuell unter den Jugendlichen exponentiell ansteigt) Seit wann steigt die Impfquote unter den Jugendlichen exponentiell? Mit welchem Exponenten?
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MightyMaz
hat nun auch einen Titel
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Habe leider keinen Link aber siehe dazu z.B. die Grafik im RKI Wochenbericht bzgl. Anteil der Geimpften nach Altersgruppe. Denke nicht, dass hier der Exponent berechnet wurde (habe das nur kurz überflogen) aber man sieht schon an der Grafik recht schön, dass die Zunahme eine ähnliche Form annimmt wie die Anzahl der Infektionen während einer Welle (siehe wie erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Funktion). Vereinfacht gesagt: Nach einer initialen "Anlaufphase" steigt der Anteil der Geimpften (in Prozent) nach einer Freigabe für diese Gruppe immer schneller an bis dann irgendwann (nach dem Wendepunkt) das Wachstum durch die Sättigung abnimmt und sich die Anzahl am Ende auf einem Plateau einpendelt. Wobei es auch hier Wellen gibt/geben kann wenn z.B. gerade eine Kampagne läuft oder Impfstoffe stärker oder weniger stark verfügbar sind.
Bearbeitet von MightyMaz am 08.09.2021, 10:06
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deleted060824
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82 Prozent der Lehrer sind geimpftLink: orf.at Nur 82% - wtf ist da wieder los - Man sollte meine der Schwurbler Anteil sei hier geringer ?
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XeroXs
doh
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Ist er doch eh - restl. Österreich liegt bei ~60%, also hast 50% weniger Schwurbler
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XXL
insomnia
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Du glaubst Lehrer sind intelligent und lernfähig? Dein Vertrauen in die Systeme der Welt ist schon bewundernswert, wenn ich da an meine Lehrer denke, dann frage ich mich meistens immer noch was da bei manchen falsch gelaufen ist
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XeroXs
doh
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Bei einer Auslastung von 10 Prozent (200 Betten), also ab 15. September: - Verschärfung der Kontrolle der geltenden Maßnahmen - Antigentests nur mehr 24 Stunden gültig - FFP2-Maske verpflichtend, wo derzeit MNS gilt (täglicher Bedarf, öffentliche Verkehrsmittel) - Empfehlung für FFP2-Maske für alle auch im Handel, für Ungeimpfte verpflichtend (stichprobenartige Kontrollen durch Polizei) - 3G bei Veranstaltungen ab 25 Personen (bis jetzt ab 100 Personen)
15 Prozent Auslastung (300 Betten) – sieben Tage später folgende Maßnahmen: - Nachtgastro (und ähnliche Settings), Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze mit mehr als 500 Personen: geimpft/genesen (2G) - Antigentests mit Selbstabnahme (Wohnzimmertests) nicht mehr für 3G gültig
20 Prozent Auslastung (400 Betten) – sieben Tage später folgende Maßnahmen: - Überall, wo 3G, nur mehr geimpft/genesen/PCR-Test Find ich top - v.a. die Maskenpflicht für ungeimpfte, sowie der Fokus auf die intensivbetten (nicht mehr die Inzidenz)
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Nur 82% - wtf ist da wieder los - Man sollte meine der Schwurbler Anteil sei hier geringer ? Jeder der Lehrer kennt wundert sich warum der Anteil do hoch ist Mich würde es interessieren wie es aktuell in Gesundheitsberufen aussisht
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XXL
insomnia
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Die Kontrolle im Handel schau ich mir an Ich hätte die Wohnzimmertests komplett verboten, wer noch einen Schnelltest zu Hause hat soll mal bitte probieren was passiert wenn man die Kontrastflüssigkeit ohne Probe aufträgt, klar ist der Test dann negativ wenn nichts dazukommt
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sichNix
Here to stay
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ich finds immer wieder spannend (eher erschreckend) wie selbstverständlich es ist bei dem thema andere leute sofort zu diffamieren und alle in einen topf zu schmeissen die nicht der eigenen "meinung" entsprechen, was will man damit erreichen oder bezwecken? das die diskussion mit den leuten die etwas hinterfragen gleich sofort erstickt? nicht jeder von denen ist ein schwurlber/covidleugner/younameit aber um das heraus zu filtern, müsste man halt zumindest eine frage stellen, dann merkt man ja mittlerweile eh recht schnell ob man mit der person reden kann(will) oder nicht aber so zu pauschalisieren bringt uns auch keine bessere impfquote!
und das was XXL sagt!
ich find die neuen regeln auch gut, aber ich hab da große bedenken wie sie "ffp2 pflicht für ungeimpfte" prüfen wollen solang jetzt nicht ein "security" for jedem billa steht und den impfpass kontrolliert.
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Heißt halt FFP2 für alle Kunden und als Angestellter entweder Impfen und einfachen MNS oder eben auch FFP2.
Das regelst dann halt nach Hausrecht, aber die Regierung ist nicht schuld.
Vieles davon gilt ja in Wien sowieso für alle.
Selbstkontrolle funktionierten nicht somit braucht man ein entsprechendes Kontrollorgan das ordentlich strafen darf.
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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ich find die neuen regeln auch gut, aber ich hab da große bedenken wie sie "ffp2 pflicht für ungeimpfte" prüfen wollen solang jetzt nicht ein "security" for jedem billa steht und den impfpass kontrolliert. Wie sie das kontrollieren wollen steht doch eh direkt daneben - Empfehlung für FFP2-Maske für alle auch im Handel, für Ungeimpfte verpflichtend (stichprobenartige Kontrollen durch Polizei) Und ja, ich bin da auch bei dir was übern Kamm scheren betrifft. Gibt bei den Lehrern sicher ein paar die sich nicht impfen lassen können, und 82% find ich jetzt nicht so niedrig.
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