Spiele allesamt Pro-amerikanisch

Zitat aus einem Post von Whiggy

Wie wärs mal thematisch mit 1. Golfkrieg IRAN vs. IRAK oder so?

Weil sich der durchschnittliche Gamer groß mit den Konflikten des 20. Jahrhunderts auskennt? Wenn wir hier eine Blitzumfrage machen von wann bis wann der Vietnam oder Koreakrieg gelaufen ist wird das Ergebnis sehr schlecht ausfallen, und ich zähle uns jetzt eher zum oberen Drittel der Zielgruppe. Den Verlauf des 1. Weltkriegs können vermutlich auch nur wenige grob skizzieren bzw maßgebliche Schlachten samt Ausgang nennen.

WW2 ist einfach DER große Konflikt der Menschheit bei dem mehr oder weniger jeder halbwegs Ahnung hat. Man kann diesen Konflikt auch in vielen Spielen auf deutscher/japanischer oder sowjet Seite nachspielen und imho wird da kaum etwas glorifiziert. Das ist auch überhaupt nicht der Anspruch eines Shooters(sofern er nicht von der US Army selbst produziert ist).

Gleich nach diesem Szenario ist die Post-Apokalypse das am meisten angetroffene Szenario, und in diesem gibt es keine Weltmacht Amerika mehr.

Im Grunde ist alles so platt weil der Gamer offensichtlich eher anspruchslos ist und/oder es sehr viel einfacher ist für diesen Typus zu produzieren. Einen philosophischen Ansatz wie im Meilenstein Deus Ex wird man nicht an jeder Ecke bekommen. Ich hatte damals einen rauchenden Kopf als ich entscheiden musste wie es mit der Welt weitergehen soll. Allein das Skript dafür ist besser und tiefgründiger als die gesamte Buchvorlage von Spielbergs Ready Player One zB

Ich fand zB spec OPs the line recht gut von der Handlung her. Man ist zwar auch ein ami, aber die Handlung reflektiert doch recht stark gegen Ende.

ich fand die alten tom clancy ghost recon teile sehr geil ( 360er zeiten iirc )
jo man war ami, jo man hat die welt gerettet und es war mir wurscht