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Privat- und Firmenhandy usability

lagwagon 19.10.2017 - 07:42 16088 86
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böhmi

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Bietet A1 noch keine eSIM an?
Dann wäre das XS eventuell doch interessant.
Bei T-Mobile geht am XS seit kurzem auch Dual-SIM (eSIM+normale SIM).

Der Verzicht auf ein zweites Gerät und irgendwelche Rufumleitungen könnte den Verlust von Touch-ID eventuell erträglicher machen.

davebastard

Vinyl-Sammler
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stimmt das wär eigentlich die beste lösung. wenns sein arbeitgeber erlaubt.
falls es a1 noch nicht hat könnte man ja noch warten und erst dann zuschlagen wenns verfügbar ist

Snoop

Here to stay
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Also als arbeitgeber würde ich eine Privatnutzung des Telefons (auch nicht mit dual sim) nicht mehr zulassen. Das gibt nur lauter probleme mit der DSGVO. Allein schon wegen Whatsapp und Co. ist es auch nur eine Frage der Zeit bis es da mal ein Urteil geben wird und dann musst dich erst recht wieder an zwei Telefone gewöhnen ^^

thachriz

in between
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Ich stehe was das angeht gerade ein bissl vor einer mühsamen Geschichte...

Verwende seit 6,5 Jahren das Firmenhandy auch vollkommen privat, weils mich immer genervt hat ständig zwei Handys mit zu nehmen und ich doch in Ausnahmefällen (betreue Intensivstationen) für meine Kunden erreichbar bin.

Nun wurden wir von einer anderen Firma übernommen worden und sind die letzten Tage IT-mäßig integriert worden. Wir hatten vorher schon Airwatch auf den iphones/ipads, aber so gut wie nicht spürbar. Jetzt ist das ganze noch eine Stufe schärfer, man kann z.B. keine Dateien/Links mehr aus dem Mail Client heraus aufmachen - alles nur noch mit Token und eigenem Programm bzw. in eigenem Browser. Auf dem neuen Notebook geht überhaupt nix mehr - keine einzige Installation möglich, über USB geht nix raus usw. Macht bei einigen Leuten bestimmt Sinn, aber ist imho einfach mühsam, wenn ich nichtmal mehr den Drucker ohne Request bei der IT installieren kann. Salesforce wird dort auch bis zum Erbrechen genutzt, wer weiß wie das mit den Kontakten im Handy ist (liegen ja alle am Exchange), habe keine Lust, dass meine Privaten da drinnen auftauchen.
Wer weiß was sich die alles anschauen und in Zukunft noch alles verbieten werden (wie z.B. Whatsapp) :rolleyes: auf alle Fälle ist mir nicht ganz wohl bei der Sache und ich würde schon länger gerne Arbeit und Privat wieder trennen. Meine Stelle in der Firma wird sich wohl auch in den nächsten Monaten ändern, womit die Erreichbarkeit wegfallen würde, dh zumindest am Wochenende würd das Firmenteil dann herumliegen können...

Wird aber eine schöne Arbeit werden die 800 Kontakte auszusortieren/umzuspeichern und allen wieder meine private Nummer zukommen zu lassen...
Bearbeitet von thachriz am 08.12.2018, 08:07

Smut

takeover & ether
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Zitat aus einem Post von Snoop
Also als arbeitgeber würde ich eine Privatnutzung des Telefons (auch nicht mit dual sim) nicht mehr zulassen. Das gibt nur lauter probleme mit der DSGVO. Allein schon wegen Whatsapp und Co. ist es auch nur eine Frage der Zeit bis es da mal ein Urteil geben wird und dann musst dich erst recht wieder an zwei Telefone gewöhnen ^^

Sorry aber das ist ausgemachter blödsinn.
Es gibt überhaupt keine dsgvo Probleme. Und schon gar nicht wegen den 80 Kontakten die da mit WhatsApp abgeglichen werden. Woher habt ihr diese Sachen?

Technisch ist es dennoch lösbar mit einem Telefon. Sowohl auf iOS als auch Android kann man die Kontakte so shielden dass WhatsApp nicht zugreifen kannn jedoch die Nummernauflösung funktioniert.

ccr


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Zu Whatsapp: installiert jemand Whatsapp auf seinem Telefon, werden die Kontakte mit den Whatsapp Servern synchronisiert. Diese Kontakte haben aber nicht unbedingt zugestimmt, dass ihre Kontaktdaten auf irgendwelche amerikanischen Server geladen werden dürfen.
Daher ist das streng genommen ein Verstoß gegen die DSGVO. Jemandem die Rufnummer zu geben, um telefonisch im Kontakt zu bleiben, ist keine Zustimmung, diese Rufnummer auch einer US-Datenkrake zu übermitteln.

Daher sind da aktuell einige Firmen sehr vorsichtig bei der Verwendung von Whatsapp.

spunz

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Whatsapp und vergleichbare Lösungen sind generell überaus problematisch im Firmeneinsatz. In Whatsapp gibt es keinen Revisonssicheren Workflow, somit ist es für die Kommunikation zum Kunden nur bedingt geeignet. Die Whatsapp Bussinesversion wird hier vermutlich erst 2020 entsprechend ausgerüstet sein - bis dahin hat man ein entsprechendes Risiko.

Earthshaker

Here to stay
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Der DSB bei uns mags auch nicht. Wir sind grade dran den Einsatz zu verbieten.

Spielt eigentlich dem GF eh in die Hände „Die Leute sollen arbeiten und ned chatten“.

Smut

takeover & ether
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Zitat aus einem Post von ccr
Zu Whatsapp: installiert jemand Whatsapp auf seinem Telefon, werden die Kontakte mit den Whatsapp Servern synchronisiert. Diese Kontakte haben aber nicht unbedingt zugestimmt, dass ihre Kontaktdaten auf irgendwelche amerikanischen Server geladen werden dürfen.
Daher ist das streng genommen ein Verstoß gegen die DSGVO. Jemandem die Rufnummer zu geben, um telefonisch im Kontakt zu bleiben, ist keine Zustimmung, diese Rufnummer auch einer US-Datenkrake zu übermitteln.

Daher sind da aktuell einige Firmen sehr vorsichtig bei der Verwendung von Whatsapp.

diese “einige” Firmen sind schlecht beraten. Es geht um ein theoretisches Problem. Es ist ja nicht mal einfach nachweisbar. Abgesehen davon geht es idr um die Daten die auch auf deiner Visitenkarte stehen. sollte braindeath deshalb in irgendeiner Form in seiner Überlegung ein Problem mit der dsgvo bekommen, schenk ich ihm ein Xs Max mit 512gb.

ccr


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Es gibt doch auch hier im Forum einen Nutzer, der gerade seinen Ex-Arbeitgeber auf Herausgabe aller Emails, die ihn betreffen, klagen möchte.
Das gleiche wäre auch für Whatsapp Nachrichten anwendbar - technisch aber kaum umsetzbar.

Ich könnte auch anfragen, wie meine Daten verarbeitet, gespeichert und auf Anfrage gelöscht werden. Wie soll das ein Unternehmen aber beantworten bzw. sicherstellen, wenn die Daten zu Whatsapp synchronisiert wurden? ;)

Es ist richtig, dass es technische Vorkehrungen gibt, um die Synchronisation zu unterbinden und Kontaktdaten zu schützen.
Als Standardfunktionalität - ich nehme ein Smartphone, speichere Kontakte darauf, und installiere dann Whatsapp - ist das aber nicht vorgesehen.

Smut

takeover & ether
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Zitat aus einem Post von ccr
Es gibt doch auch hier im Forum einen Nutzer, der gerade seinen Ex-Arbeitgeber auf Herausgabe aller Emails, die ihn betreffen, klagen möchte.
Das gleiche wäre auch für Whatsapp Nachrichten anwendbar - technisch aber kaum umsetzbar.
technisch sehr einfach umsetzbar, da die Daten auf seinem Firmenhandy sind. Wenn dieses gelöscht wurde sind sie weg. Wenn nicht, kann man sie auch exportieren.
Wesentlich ist hier, dass WhatsApp keine zentrale durchsuchbare Datenbank ist (im Vergleich zu Self hosted email). Abgesehen davon kenne ich kein Unternehmen das seine Business Prozesse auf WhatsApp aufbaut sondern WhatsApp maximal duldet. Und bei der Kontakt Synchronisation geht es nicht um die privat Nummer sondern um die Firmen Nummer und seinen Namen.

ccr


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Zitat aus einem Post von Smut
Wenn dieses gelöscht wurde sind sie weg.
Eben nicht - sie verbleiben natürlich auf den Servern von WhatsApp. Und das Unternehmen weiß nicht, wo sie dort gespeichert sind, was dort damit getan wird, wann und ob sie je gelöscht werden, und kann sowieso aktiv keine Löschung beauftragen. Es gibt also personenbezogene Daten aus seinem Kontrolleinfluss heraus, an einen Anbieter der in den USA sitzt, und mit dem es auch keine Datenverarbeitungsvereinbarung gibt.

Und die DSGVO gilt für berufliche Daten genauso wie für private Daten. Nur weil ich jemandem meine berufliche Visitenkarte gebe, ist das ja kein Freibrief dafür, die Daten nach Belieben zu verarbeiten und in die Welt zu schicken.
Sonst bräuchte ich mich ja auch nicht um Emails, Bewerberdaten, oder gar Mitarbeiterdaten scheren. Tatsache ist aber, dass ich als Unternehmen schon ein Problem habe, wenn ich Online-Schulungen über eine US Plattform abwickle, und zu diesem Zweck die Emailadressen meiner Mitarbeiter in dieser Plattform registriere. Da müssen die Mitarbeiter bereits zustimmen, dass personenbezogene Daten - und auch eine berufliche Emailadresse fällt unter personenbezogene Daten - in die USA weitergegeben werden.
Und für Daten auf einer Visitenkarte gilt das genauso.

SaxoVtsMike

R.I.P. Karl
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Uns wurde der einstatz von Whatsapp am Firmentelefon untersagt.
Renn selber mit 2 Telefonen herum, aber das Firmentelefon (wie der Name schon suggeriert) bleibt abends in der Firma liegen.

Smut

takeover & ether
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Ccr: bei allem Respekt, du weißt offensichtlich nicht mal wie WhatsApp technisch funktioniert. Du kreierst hier ein Problem das es so nicht gibt und mit einfachen Vereinbarungen aus der Welt zu schaffen sind. Die Diskussion ist sinnfrei und hat mit dem Thema nichts mehr zu tun.

ccr


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Dann kläre mich doch auf, weiser smut :rolleyes:
WhatsApp synchronisiert - sofern man davor nicht eigene Vorkehrungen getroffen hat - beim ersten Start alle Kontakte auf den eigenen Server. Und das ist problematisch.
Im Übrigen gilt das genauso auch für die Xing App.
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