bin großer fan! da ladest dir das auto mit nuss, ahorn und eiche voll und zahlst dafür 140€. das zahl ich auch für ne volle 18mm multiplex platte... wahnsinn!
Ich hab vor ein paar Jahren einen zwetschkenstamm aus dem Garten mit einer diy Alaskan Mill aufgeschnitten und mit den brettern arbeite ich wannimmer ich schönes Holz brauche. Wenn’s Buche, Eiche oder spezielleres Multiplex sein soll, dann fahr ich zum Holz Hrad. Der wurde mir afair hier im Forum empfohlen
Roman
CandyMan
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Der Holzbau generell ist eine interessante Sache. Über die Jahre hab ich auch einiges ausprobiert von klein bis groß. Das Größte war sicher das Eigenheim das auf einem Holzriegel-Fertighaus basiert.
Hier ein paar Bilder von den anderen Sachen:
Maschinenhalle, das Stammholz lag da schon vorher und es wurde einfach drüber gebaut.
Quick & Dirty Werkzeugkiste für den Traktor
Wohnung für Laufenten
Gartenliege für Gattin
Kaffeetisch zu Gartenliege für Gattin
Garagentüren (inkl. Aufbau der Formrohr-Rahmen und Scharnierbleche am Carport)
Vom Werkzeug her recht "klassisch" Bauernhofausstattung. Motorsäge, Tischkreissäge, Kapp-Gehrungssäge, elektr. Baklenhobel, Handhobel, Akkuschrauber und Kleinzeug. Ach ja, wenn es Not ist Zugang zu einer Tischlerei (Onkel 2. Grades) wo natürlich eine professionelle Ausstattung vorhanden ist. Die Bretter von der Liege wurden zB. auf seiner Formatsäge zugeschnitten und durch die Hobelmaschine gelassen. Holz ist überwiegend aus dem eigenen Wald und von einer Wandersäge gesägt. Nur die Nut-und-Feder Bretter am Entenhaus und an den Garagentüren sind gekauft.
ich komm beim thema abrichte / dickenhobel ned weiter... die kombi geräte mit abrichte / dickenhobel (z.b. https://www.dewalt.de/powertools/pr...s/catno/D27300/ ) is halt preislich schon ne zieeemliche ansage... gefühlt würd ich auch ohne ohne abrichte klarkommen, weil dafür hab ich ja auch meine TKS , Handkreissäge, Kappsäge und den Hand / Elektro hobel... und dann würde man bei einer Dewalt DW733-QS, welche zum einen wesentlich breitere Bohlen frisst, zum anderen nen 1000er weniger kostet (und ich da auch weniger skrupel hätt das ad-hoc morgn noch schnell zu kaufen
what would jesus (oder die andern holzwürmer hier) tun?
Bearbeitet von semteX am 01.01.2022, 10:43
spunz
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Gefühlt würde ich den Kombie-Abrichthobel bevorzugen, aber 260mm wären mir zu wenig. Ich werfe noch den DH330 von Metabo rein => 2cm breiter wie der Dewalt.
oh la la, danke die DH330 hatte ich ned am programm. mehr breite, 130€ weniger. ja is geil! das is ein starkes argument...
ich hab keinen platz für 2 geräte, ich hab eigentlich nicht mal platz für eines. und das wär halt der vorteil von von so kleinen dickenhobeln: die stell ich in den schrank und wenn ichs brauch stell ichs auf die werkbank in der mitte vom raum, hobel meine brettl und stells danach wieder retour.
vor allem hab ich auf der werkbank auch genug platz für ordentlichen in / outfeed. Ich würd mir in dem fall eben die abrichte fürs erste komplett sparen.
für was brauch ich einen dickenhobel: um sägeholz auf dicke zu hobeln
JDK
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So a Brettl oder Bierkasten bietet sich als Geschenk an, wie viel Aufwand ist das (wenn ma ned die fette Werkstatt hat)?
wie jedes gute Projekt: Die zeit die du schätzt in stunden * 2.5
beim schneidbrettl brauchst halt für 5 stück a nur unwesentlich länger als für eines.
- holz abrichten und auf dicke hobeln: 1h (-1.5h) - zerschneiden und das fremdholz reinbasteln: 1.5h - den ganzen schas danach verleimen und niederzwingen: 1h - auf maß schneiden 0.5h - saft-fugen fräsen: 1h - schleifen und ölen: 1h (bei 3 schichten)
also ma sitzt scho dran, ma hat halt relativ viel durchlaufzeit, weils immer wieder zu wartn is (beim leimen / ölen) oder du die halbe werkstatt komplett ansaust (beim abrichten und hobeln) und dann erst mal a halbe stund saugst...
wenn ma sich das holz fertig abgerichtet vom holzhändler kauft, und ev auf die saftrinne shiced spart ma sich gewaltig viel zeit
Roman
CandyMan
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Verdammt geil. Die 4 stelle ich mir richtig knackig vor... da muss echt alles passen. Die andern sind "nur" gerade Schnitte. Wie hast den Namen gemacht? Eingefräst oder eingebrannt?
Verdammt geil. Die 4 stelle ich mir richtig knackig vor... da muss echt alles passen. Die andern sind "nur" gerade Schnitte. Wie hast den Namen gemacht? Eingefräst oder eingebrannt?
ja, wobei der trick ist, dass du das ding auf übermaß fertigst, dann gehts beim zamleimen ned auf jeden millimeter zam... und dass du alle schnitte mim selben winkel auf einmal machst, weil auf den zehntel millimeter den du brauchst kommst da sonst nie wieder hin.
den Namen hab ich gefräst und nuss-holz eingeklebt... also aus papier auf die nuss und auf die form übertragen, dann mit der oberfräse vorsichtig ausgeschnittn (ned ganz zum rand), den rest mit stechbeitl und dremel mit schleifkopf ausgeschliffen.
dann kommt ma drauf, dass das positiv in der nuss ned ins negativ reingeht, ma fängt an weiter sachen auszuschleifn, irgendwann hauts dir dann die feinen strukturen ab und du stellst fest "kann ma schon so machn, is halt scheiße". Ich hab das dann mit einer leim / schleifstaub mischung gefixt.
learnings fürs nächste mal:
Keine Serifen
Zuerst die positiv-buchstaben ausschneiden und die dann mit nem messer auf die platte übertragen. nicht "positiv" UND "negativ" von einer vorlage abzeichnen.
wenns passt größer ausfräsen und gleich mit epoxy auffüllen. dann stehen die buchstaben im Epoxy. is halt für ein schneidbrett eher sinnlos