Idylle

Es ist ein herrlicher Tag mitten in den Winterferien. Ich stehe im Garten. Alles ist mit Schnee bedeckt und die Sonne scheint flach, lange Schatten ziehend. Erinnerungen werden wach an vergangene Jahre, in denen man im Schnee gespielt, Schneemänner gebaut und sich mit Schneebällen beworfen hat. Von der Dachrinne des Schuppens hängen lange Eiszapfen herab und alles glitzert, von einer hauchdünnen Eisschicht überzogen. Die ganze Wiese ist völlig flach, weiß, unberührt.
Die schweren Schritte, die ich hineinsetze, zerstören die Perfektion. Die Sonne verschwindet, ich höre einen melancholischen Song und rauche eine Zigarette, der Anblick der Natur wischt die Maske des Alltags weg, macht frei von Gedanken und die wahren Sehnsüchte kommen hervor. Die Wahrheit schmerzt. Gefühle und das Verlangen nach Wärme und Geborgenheit beherrschen mich. Nichts ist mehr von Bedeutung. All das Philosophieren, nichts wert. Männliche Stärke, nur ein Schein.

Ich weiss zwar, dass ich mit den meisten hier literarisch nicht mithalten kann, poste es aber trotzdem, vielleicht spricht es ja jemanden an.

Danke, freut mich, zu sehen, dass es ankommt.

Stimmt....es könnte wirklich ein bisschen runder sein. Doch ist es natürlich nur ein Denkanstoß wie Murph bereits sagte. Versuch einfach deinen eigenen Stil zu finden.