GEMA verurteilt!

Cobase

Mr. RAM

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27.11.2008 - 00:02

Die Geldeintreiber der Musikmafia haben in DE eine aufs Maul bekommen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,592973,00.html

Zitat
85 Prozent Frauen im Unternehmen, aber 0 Prozent Frauen auf der Chefebene: Mit dieser simplen Rechnung hat eine Gema-Angestellte jetzt einen Diskriminierungsprozess gewonnen. Ihr Arbeitgeber soll zahlen, urteilte das Gericht in erster Instanz

Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Hoffentlich läßt die Frau niht locker.

daisho

SHODAN

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27.11.2008 - 08:45

Da merkt man halt echt wie rückständig solche Unternehmen sind, die eigentlich im modernen Tätigkeitsbereich agieren. Ich bin ja schon froh wenn die ganze prä-Internet-Generation in die Pension verschwunden ist ...

GNU

Friedensbringer

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27.11.2008 - 21:53

Eine erfreuliche Nachricht.

MFG

x37

xxx-xxxxxxx

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28.11.2008 - 01:09

ich find das Urteil schwachsinnig, statistische beweise.... LOL

egal ob es gegen die GEMA ist oder sonst jemanden.

Als nächstes wird ein Rumäne für einen Einbruch verurteilt weil die Rumänen es statisch immer sind. :bash:

Bearbeitet von x37 am 28.11.2008, 01:11

blood

darkly dreaming

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28.11.2008 - 01:13

Zitat von daisho
Da merkt man halt echt wie rückständig solche Unternehmen sind, die eigentlich im modernen Tätigkeitsbereich agieren. Ich bin ja schon froh wenn die ganze prä-Internet-Generation in die Pension verschwunden ist ...

QFT.
dann hat sichs auch endlich mit der (ich muss das wort unter anführungsstriche setzen weil es so lächerlich ist) "Killerspiel"-debatte.

pari

grml

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28.11.2008 - 09:16

Zitat von x37
ich find das Urteil schwachsinnig, statistische beweise.... LOL

egal ob es gegen die GEMA ist oder sonst jemanden.

Als nächstes wird ein Rumäne für einen Einbruch verurteilt weil die Rumänen es statisch immer sind.

hama den bericht komplett gelesen?

Zitat
Die Gema hatte 2006 den Posten des Personaldirektors ohne jede Ausschreibung an einen Mann vergeben, der bis dahin die Personalabteilung des Unternehmens in München geleitet hatte

hätten sie eine ausschreibung durchgeführt und klare kriterien definiert, dann wär es ja ok gewesen, wenn sie sich aufgrund dieser kriterien für den mann entschieden hätten.

userohnenamen

leider kein name

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28.11.2008 - 10:55

und warum muss man diese überhaupt ausschreiben?
bestimmt doch sowieso der chef wer den job bekommt...

Troy

amateur

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28.11.2008 - 11:09

statistische beweise sind auch nichts anderes als Gutachten-Kriege. Ist zwar nett, dass die GEMA mal was abbekommt, aber die ~30000€ bzw. geforderten 90000€ sind eigentlich ein Lärcherlschas gegen den Wind. Sowas tut nicht weh.

pari

grml

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28.11.2008 - 11:23

und wenn der chef wen auspeitschen will, darf er das auch, weil er der chef ist?

ich glaub es is ja auch im sinne der eigentümer, dass der chef, der den eigentümern verpflichtet ist, zumindest versucht, die besten mitarbeiter für den job zu finden.

und da die gema ja auch irgendso ein komisches konstrukt(halbstaatlich?) ist, müssen die ein bisschen objektiver vorgehen. im öffentlichen dienst gibts ja auch keine postenvergabe ohne ausschreibung.

userohnenamen

leider kein name

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28.11.2008 - 11:26

wen der mitarbeiter drauf steht darf er ihn gern auspeitschen (oder sie)

aber gut, bei öffentlichen stellen is das wohl notwendig.
mal ne kurze annahme: die stelle wäre ausgeschrieben gewesen und es gäbe mann A und frau B, A hat die stelle trotzdem bekommen obwohl B grundsätzlich bessere qualifikationen gehabt hätte. kann es konsequenzen geben? denn allein die qualifikation sagt ja ned alles aus

pari

grml

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28.11.2008 - 12:33

es wird ja auch auf die begründung ankommen.

angenommen wenn die firma sagt: A hat die besseren sozialen skills und das is uns wichtig, wird es schwer fürn B werden, dagegen einspruch zu erheben.

aber wenn die firma sagt: A ist ein mann, deswegen nehmen wir ihn...

in einer normalen firma wird ja eh der chef persönlich entscheiden und wenn er eine besser qualifizierte bewerberin net will, dann wird er ihr einfach mitteilen, dass sie den job net kriegt; ich weiß gar net ob man eine absage/nichtbeförderung arbeitsrechtlich überhaupt begründen muss, wenn ja wird er schon einen haltbaren grund finden, warum a besser als b ist.

x37

xxx-xxxxxxx

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28.11.2008 - 22:37

Zitat von pari
hätten sie eine ausschreibung durchgeführt und klare kriterien definiert, dann wär es ja ok gewesen, wenn sie sich aufgrund dieser kriterien für den mann entschieden hätten.

Nur weil sie keine Anschreibung durchführten sind sie schuldig?

nur so als hinweis die gema ist kein Amt sondern ein "wirtschaftliche Verein". wenns danach geht müsste auch der Gesangsverein eine Ausschreibung machen. verstehst auf was ich rauswill?

HaBa

Legend
Dr. Funkenstein

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28.11.2008 - 22:41

Zitat von pari
aber wenn die firma sagt: A ist ein mann, deswegen nehmen wir ihn...

Im öffentlich Dienst wird anders ausgeschrieben "Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt"

Ich sehe das ganze etwas zwiespältig, gleiches Recht für alle, aber der Chef soll nehmen dürfen wen er mag und auch warum ...

Master99

verträumter realist

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28.11.2008 - 22:47

wissen denn die leute die hier "ha, jetzt bekommen die wenigstens auch mal was ab" schreiben überhaupt was vereine wie gema/akm machen?

i mein des mit der ganzen mann/frau-verteilung ist jetzt natürlich so ne sache, aber prinzipiell is das ja schon apparat der sich um die rechte auch des kleines mannes (musikers/urhebers) bemüht und nicht ausschließlich für major-labels usw. den geldeintreiber spielt!

Cobase Mr. RAM Registered: Jun 2001 Location: Linz Posts: 17900	27.11.2008 - 00:02 Die Geldeintreiber der Musikmafia haben in DE eine aufs Maul bekommen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,592973,00.html Zitat 85 Prozent Frauen im Unternehmen, aber 0 Prozent Frauen auf der Chefebene: Mit dieser simplen Rechnung hat eine Gema-Angestellte jetzt einen Diskriminierungsprozess gewonnen. Ihr Arbeitgeber soll zahlen, urteilte das Gericht in erster Instanz Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Hoffentlich läßt die Frau niht locker.
daisho SHODAN Registered: Nov 2002 Location: 4C4 Posts: 19683	27.11.2008 - 08:45 Da merkt man halt echt wie rückständig solche Unternehmen sind, die eigentlich im modernen Tätigkeitsbereich agieren. Ich bin ja schon froh wenn die ganze prä-Internet-Generation in die Pension verschwunden ist ...
GNU Friedensbringer Registered: Nov 2003 Location: Chile / HRE Posts: 2236	27.11.2008 - 21:53 Eine erfreuliche Nachricht. MFG
x37 xxx-xxxxxxx Registered: Aug 2000 Location: near by Graz Posts: 1641	28.11.2008 - 01:09 ich find das Urteil schwachsinnig, statistische beweise.... LOL egal ob es gegen die GEMA ist oder sonst jemanden. Als nächstes wird ein Rumäne für einen Einbruch verurteilt weil die Rumänen es statisch immer sind. Bearbeitet von x37 am 28.11.2008, 01:11
blood darkly dreaming Registered: Oct 2002 Location: Wien Posts: 9278	28.11.2008 - 01:13 Zitat von daisho Da merkt man halt echt wie rückständig solche Unternehmen sind, die eigentlich im modernen Tätigkeitsbereich agieren. Ich bin ja schon froh wenn die ganze prä-Internet-Generation in die Pension verschwunden ist ... QFT. dann hat sichs auch endlich mit der (ich muss das wort unter anführungsstriche setzen weil es so lächerlich ist) "Killerspiel"-debatte.
pari grml Registered: Nov 2002 Location: NÖ Posts: 1710	28.11.2008 - 09:16 Zitat von x37 ich find das Urteil schwachsinnig, statistische beweise.... LOL egal ob es gegen die GEMA ist oder sonst jemanden. Als nächstes wird ein Rumäne für einen Einbruch verurteilt weil die Rumänen es statisch immer sind. hama den bericht komplett gelesen? Zitat Die Gema hatte 2006 den Posten des Personaldirektors ohne jede Ausschreibung an einen Mann vergeben, der bis dahin die Personalabteilung des Unternehmens in München geleitet hatte hätten sie eine ausschreibung durchgeführt und klare kriterien definiert, dann wär es ja ok gewesen, wenn sie sich aufgrund dieser kriterien für den mann entschieden hätten.
userohnenamen leider kein name Registered: Feb 2004 Location: - Posts: 15856	28.11.2008 - 10:55 und warum muss man diese überhaupt ausschreiben? bestimmt doch sowieso der chef wer den job bekommt...
Troy amateur Registered: Feb 2002 Location: Wien Posts: 4393	28.11.2008 - 11:09 statistische beweise sind auch nichts anderes als Gutachten-Kriege. Ist zwar nett, dass die GEMA mal was abbekommt, aber die ~30000€ bzw. geforderten 90000€ sind eigentlich ein Lärcherlschas gegen den Wind. Sowas tut nicht weh.
pari grml Registered: Nov 2002 Location: NÖ Posts: 1710	28.11.2008 - 11:23 und wenn der chef wen auspeitschen will, darf er das auch, weil er der chef ist? ich glaub es is ja auch im sinne der eigentümer, dass der chef, der den eigentümern verpflichtet ist, zumindest versucht, die besten mitarbeiter für den job zu finden. und da die gema ja auch irgendso ein komisches konstrukt(halbstaatlich?) ist, müssen die ein bisschen objektiver vorgehen. im öffentlichen dienst gibts ja auch keine postenvergabe ohne ausschreibung.
userohnenamen leider kein name Registered: Feb 2004 Location: - Posts: 15856	28.11.2008 - 11:26 wen der mitarbeiter drauf steht darf er ihn gern auspeitschen (oder sie) aber gut, bei öffentlichen stellen is das wohl notwendig. mal ne kurze annahme: die stelle wäre ausgeschrieben gewesen und es gäbe mann A und frau B, A hat die stelle trotzdem bekommen obwohl B grundsätzlich bessere qualifikationen gehabt hätte. kann es konsequenzen geben? denn allein die qualifikation sagt ja ned alles aus
pari grml Registered: Nov 2002 Location: NÖ Posts: 1710	28.11.2008 - 12:33 es wird ja auch auf die begründung ankommen. angenommen wenn die firma sagt: A hat die besseren sozialen skills und das is uns wichtig, wird es schwer fürn B werden, dagegen einspruch zu erheben. aber wenn die firma sagt: A ist ein mann, deswegen nehmen wir ihn... in einer normalen firma wird ja eh der chef persönlich entscheiden und wenn er eine besser qualifizierte bewerberin net will, dann wird er ihr einfach mitteilen, dass sie den job net kriegt; ich weiß gar net ob man eine absage/nichtbeförderung arbeitsrechtlich überhaupt begründen muss, wenn ja wird er schon einen haltbaren grund finden, warum a besser als b ist.
x37 xxx-xxxxxxx Registered: Aug 2000 Location: near by Graz Posts: 1641	28.11.2008 - 22:37 Zitat von pari hätten sie eine ausschreibung durchgeführt und klare kriterien definiert, dann wär es ja ok gewesen, wenn sie sich aufgrund dieser kriterien für den mann entschieden hätten. Nur weil sie keine Anschreibung durchführten sind sie schuldig? nur so als hinweis die gema ist kein Amt sondern ein "wirtschaftliche Verein". wenns danach geht müsste auch der Gesangsverein eine Ausschreibung machen. verstehst auf was ich rauswill?
HaBa Legend Dr. Funkenstein Registered: Mar 2001 Location: St. Speidl / Gle.. Posts: 19714	28.11.2008 - 22:41 Zitat von pari aber wenn die firma sagt: A ist ein mann, deswegen nehmen wir ihn... Im öffentlich Dienst wird anders ausgeschrieben "Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt" Ich sehe das ganze etwas zwiespältig, gleiches Recht für alle, aber der Chef soll nehmen dürfen wen er mag und auch warum ...
Master99 verträumter realist Registered: Jul 2001 Location: vie/grz Posts: 12670	28.11.2008 - 22:47 wissen denn die leute die hier "ha, jetzt bekommen die wenigstens auch mal was ab" schreiben überhaupt was vereine wie gema/akm machen? i mein des mit der ganzen mann/frau-verteilung ist jetzt natürlich so ne sache, aber prinzipiell is das ja schon apparat der sich um die rechte auch des kleines mannes (musikers/urhebers) bemüht und nicht ausschließlich für major-labels usw. den geldeintreiber spielt!

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