DragonM
Bloody Newbie
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Hallo Leute, Stehe demnächst vor Umschreibung/Schenkung der Eigentumswohnung Kann mir jemand bitte seine Erfahrung teilen damit, was da für Kosten entstehen, gerne auch Empfehlung (Notar oder Anwalt) ?
Danke
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Die Kosten kann man nicht seriös abschätzen ohne das Objekt zu kennen. Der Notar übermittelt hier die Angaben, wobei es auch um Details wie Alter, Renovierungen, Nebengebäude, Heizsystem, Fenster,... geht und dann berechnet das die Behörde.
Ich würde mich beim Notar beraten lassen damit du eine Vorstellung der Kosten bekommst. Der Notar selber hat meiner Erinnerung nach nicht den Löwenanteil ausgemacht, aber ich müsste mir das erst aus den Unterlagen raussuchen.
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Snoop
Here to stay
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Die Berechnung sollte eigentlich der Steuerberater machen und der Notar verlangt dann in der Regel auch eine vom Steuerberater unterschriebene Veranlagung, welche darlegt, dass die Steuern so und so gezahlt wurden. Und was das angeht kostet das je nach Steuerberater komplett unterschiedlich. Sollte aber jemand sein der wirklich schon Erfahrung damit hat, sonst zahlst eventuell zu viel/ zu wenig. Und beides magst nicht haben
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Starsky
Erbeeren für alle!
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Der sog. "Verkehrswert" des Objekts ist hier ausschlaggebend.
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e-Lummi-N@tor
NewsposterProvocateur D`Automobile
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War auch meine Info, dass es auf den Verkehrwert berechnet wird. Genau kann ichs erst im Jänner sagen, dann haben wir den Notartermin für unsere „Schenkung“.
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kleinerChemiker
Here to stay
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Notar kann man überigens beim Steuerausgleich abschreiben, wie einen Steuerberater, da argumentierbar ist, dass er auch in steuerlichen Sachen (Schenkung vs. Vererben) beraten hat.
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bsox
Schwarze Socke
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Ich kann für https://www.notar-schutte.at/ eine Empfehlung aussprechen. Die Beratung war ausgezeichnet, und seine Aufwände waren fix vorher ausgehandelt. Der Verkehrswert der Immobilien war dabei kein Thema, sondern nur die Anzahl der Verträge. Allgemein kann ich jedem nur raten, vererbt selber auch mit warmen Händen. Bei uns wird's zwar noch ein paar Jahrzehnte dauern bis das spruchreif wird, aber meine Erfahrungen mit dem Thema zeigen ausschließlich Vorteile bei dieser Vorgehensweise.
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Snoop
Here to stay
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Also bei Erbe oder Schenkung sollte eigentlich der Einheitswert herangezogen werden. Es ist aber anzumerken, dass seit glaub ich 2017 vor allem in Wien je nach Lage gewisse Multiplikatoren dazu kommen. Wodurch eine Schenkung auch eine signifikante Steuerlast auslösen können. Deswegen haben damals viele Eltern ihren Kindern bereits vorher die Liegenschaften "geschenkt" und sich einen Fruchtgenuss gesichert.
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bsox
Schwarze Socke
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Also bei Erbe oder Schenkung sollte eigentlich der Einheitswert herangezogen werden. Du hast recht, den Einheitswert als Basis für die Kosten des Notars heranzuziehen ist üblich. Ich hatte damals auch mehrere Angebote eingeholt, aber wie so vieles ist auch dies Verhandlungssache. Die sonstigen Abgaben für's Grundbuch, usw. natürlich nicht. Da gelten fixe Regeln.
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watercool
BYOB
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Welche Steuer soll bei einer Schenkung anfallen außer der Grunderwerbsteuer (die reduziert ist?). Da bin ich ja noch weit weg von „signifikant“
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Snoop
Here to stay
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watercool
BYOB
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Ja das mein ich ja, gegenüber dem Wert der Schenkung ist die Steuerlast ja ein Hasenfurz.
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Snoop
Here to stay
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Naja wennst eine Wohnung in Wien, Salzburg, Innsbruck oder Bregenz hernimmst, bist schnell bei 4k+ neben den sonstigen Kosten. Das summiert sich dann schnell mal auf ~20k mit den Nebenkosten. Würde ich persönlich nicht als Hasenfurz einstufen.
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erlgrey
formerly known as der~erl
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Für solche armen seelen die eine Eigentumswohnung geschenkt bekommen und sich die Steuer nicht leisten "können", gibt es noch Plattformen wie gofund me.
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RIDDLER
Dual CPU-Fetischist
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Ich bin befinde mich grad mitten in einer Schenkung. Meine Mutter überschreibt mir ihre Eigentumswohnung (Aktueller Wert etwa 140/150k€) und die anfallenden Kosten für Steuern, Grundbuchänderungen und Notar belaufen sich auf etwa 3,5k€. Die Schenkung ist aber momentan grad auf Eis und wir setzen nach dem Lockdown im Jänner/Februar fort (ich bin in Wien und meine Mutter in Gleisdorf). Notar kann man überigens beim Steuerausgleich abschreiben, wie einen Steuerberater, da argumentierbar ist, dass er auch in steuerlichen Sachen (Schenkung vs. Vererben) beraten hat. Nein, kann man nicht absetzen. Da habe ich den Notar noch extra gefragt, ob man von den Kosten der Schenkung irgendwas absetzen kann. In Deutschland kann man Teile davon von der Steuer absetzen.
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