Caustic Graphics wird im April die erste dedizierte Steckkarte zur
Hardware-Beschleunigung von Raytracing vorstellen. In Zukunft soll die Technologie auch in Spielekonsolen und Heim-PCs zum Einsatz kommen.
Hinter
Caustic Graphics stehen ehemalige Mitarbeiter von Apple, ATI, Autodesk, Intel und NVIDIA - allesamt Grafikexperten.
20-mal schneller ablaufen sollen Raytracing-Berechnungen dank der dedizierten Hardware. Anfang 2010 soll die Leistung mit neuer Hardware nochmals verzehnfacht werden. Auf welche Prozessoren sich diese Vergleiche beziehen, verschweigen sie allerdings in ihrer
Aussendung! Ein Rendering der Steckkarte auf der
Website zeigt zwei Prozessoren, von denen einer als Co-Prozessor bezeichnet wird. Beide verfügen scheinbar über eigenen Speicher.
Mit
CausticRT offeriert das Unternehmen eine Plattform bestehend aus Hard- und Software. Die Raytracing-Karte der ersten Generation heißt
CausticOne und setzt auf eine neue, nicht näher beschriebene Technologie. Versprochen wird eine "bandbreitenfreundliche Verarbeitung der einzelnen Lichtstrahlen (Rays)", die GPU und CPU massiv entlasten soll. Die dazugehörige API heißt
CausticGL, basiert auf OpenGL 2.0 und auf der
OpenGL Shading Language (GLSL).
Caustic Graphics merkt an, dass die Konkurrenz Bilder mangelhafter Qualität erzeugen würde, da sie auf traditionelle Algorithmen setzt und mit GPUs arbeitet.
Inkohärente Strahlen sind es laut dem Unternehmen, die ein fotorealistisches Bild ausmachen: Primärstrahlen prallen von Gegenständen ab und streuen sich dabei in komplexen Szenen. Diese sekundären Strahlen sind dann inkohärent, wurden also in verschiedene Richtungen reflektiert. Die Konkurrenz soll nicht in der Lage sein, diese Vorgänge bei der Hardware-Beschleunigung zu berücksichtigen.
CausticRT & Raytracing Accelerator Pipeline
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