Mit Google das All erforschen
Die US-Weltraumbehörde
NASA und Google haben eine Zusammenarbeit zur Entwicklung technischer Lösungen
angekündigt, die vom Management großer Datenmengen über massives "Distributed Computing" bis hin zu Mensch-Computer-Schnittstellen reicht. Das erste Ziel der
Space Act Vereinbarung ist das Aufbereiten der wertvollen Informationen der NASA, sowie deren Präsentation und Darstellung im Internet. "Die Vereinbarung zwischen der NASA und Google wird es bald jedem Amerikaner ermöglichen, virtuelle Flüge über die Mondoberfläche oder durch die Canyons auf dem Mars zu erleben.", sagte NASA-Sprecher
Michael Griffin.
"Diese innovative Kombination zwischen Informationstechnologie und der Weltraumwissenschaft wird die Weltraumforschung der NASA für jeden zugänglich machen.", meinte Griffin weiterhin. Die von der Weltraumbehörde gesammelte Datenmenge ist gigantisch und der Großteil auch für jedermann zugänglich. Leider wären große Teile davon weit verstreut und für Laien nicht einfach zu finden beziehungsweise zu verstehen. In Zukunft ist geplant, Echtzeitwetterberichte und -vorhersagen sowie hochauflösende 3D-Karten von Mond und Mars verfügbar zu machen, und die
Bewegungen der Internationalen Raumstation (ISS) und des Space Shuttle in Echtzeit verfolgen zu können.
Google-Boss
Eric Schmidt zeigt sich ob dieser Entwicklung sehr erfreut. Seinen Worten zufolge werden sich der technische Erfahrungsschatz und die Datenbestände der NASA für Google als profitabel erweisen. Sehr erfreulich für Schmidt dürfte dabei die Integration der Geo-Daten in
Google Earth sein. Weitere Kooperationen sollen sich dann mit der Entwicklung benutzerfreundlicher Anwendungen sowie einer Suchfunktion für wissenschaftliche Daten erstrecken. Und wer weiß, vielleicht ist
Google Mars ja in kürzester Zeit schon Vergangenheit ...
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