GF104 - Weniger CUDA-Cores, mehr Taktrate?
Nachdem
die GTX 465 allem Anschein nach nicht die erhoffte Erleichterung im grünen Lager bringt, richten sich die Augen der Journalisten gleich wieder auf den nächsten Milestone, den
GF104. Er soll tatsächlich nur die Hälfte an
Clustern besitzen und damit auch dementsprechend weniger CUDA-Cores. Im Gegenzug ermöglicht die deutlich
simplere Architektur eine höhere Taktrate.
Laut den Kollegen von nordichardware.com wird NVIDIA den GF104-Chip nicht nur beschneiden, so wie es bei den aktuellen Fermi-Modellen inklusive
GTX 465 der Fall ist, sondern wirklich nur die Hälfte der
Streaming Multiprocessors verbauen. In Zahlen sind wir damit bei acht SMs, 256 CUDA-Cores und
nur 32 TMUs. Das könnte allerdings gefährlich werden, denn obwohl die TMUs (anders als beim GT200) mit höherer Frequenz als dem GPU-Takt arbeiten, könnte bei 3D-Grafiken ein
Bottleneck dadurch entstehen. So scheint es zumindest bei der
GTX 465 zu sein, wenn man
dem Preview von xbitlabs Glauben schenkt.
Doch weitere Insiderinformationen lassen aufatmen: Durch die geringere Komplexität des GF104-Chips soll eine weit
höhere Taktrate möglich sein. Die Rede ist von
900 MHz GPU-Takt und einigem Spielraum beim Übertakten. Natürlich dürfte auch das Thema Abwärme damit gegessen sein und ebenso die Probleme, die bis dato
Dual-GPU-Modelle verhindert haben.
Links: nordichardware.com |
Fermi White Paper über Cluster |
hardocp.com - NVIDIA's Fermi GF100 Facts & Opinions
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