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Neue Blockgröße bei Festplatten sorgt für billigere Produktion

Joe_the_tulip 29.03.2010 7326 12
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Es ist mitterweile schon lange kein Geheimnis mehr, dass ab 2011 alle Festplatten 4 Kilobyte große Blöcke haben werden. Dieser geplante Schritt ist die erste Änderung der Blockgröße seit dem kommerziellen Einsatz von Festplatten. Leider ist Windows XP älter als dieser Plan und abhängig von 512-Byte-Sektoren.

In typischen NTFS-Partitionen mit 4 KB-Blockgröße beherbergt ein physischer Sektor also 1 logischen Sektor. Die erste Partition beginnt aber unter Windows XP in Sektor 63 (was nicht gerade durch 8 teilbar ist). Deshalb überschreiten die logischen 4KB-Sektoren stets zwei physische Sektoren, was die Festplatte unter Windows XP spürbar langsamer macht. Um dieses Problem zu übergehen, können die neuen Festplatten 512-Byte-Sektoren emulieren.

Dank eines "Frühstarts" von Western Digital können wir uns bereits seit einigen Wochen damit vertraut machen. Sie haben bereits drei sparsame Platten mit 1 TB, 1,5 TB und 2 TB auf dem Markt. Die Modelle sind minimal schneller als ihre Äquivalente mit kleineren physischen Sektoren - aber nicht mehr als man es von einem Firmwareupdate erwarten würde. Somit profitieren vom vollmundig 4KB Advanced Format titulierten System derzeit nur die Hersteller von dieser Funktion. Sie sparen nämlich durch die größeren Sektoren Bereiche für Fehlerkorrekturen und können somit weniger Dichte Platter verwenden.

Quellen: Erläuterung des neuen Formats | bit-tech.net | Western Digital EARS Festplatten
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