Der Amazon Thread
16:51 Viper780
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hynk
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zusätzlich zum GT Pro Series review gibts natürlich auch noch ein Monster 4x4 World Curcuit review das ich euch nicht vorenthalten will
is echt ein witziges spiel und gefällt mir besonders weils mich an bleifuss fun erinnert. leider wirds schnell langweilig. mehr gibts im review. [quote] Monster 4x4 World Circuit für Wii ist eine Weiterentwicklung des vor einigen Monaten erschienenen Xbox-Spiels. Vorweg muss man sagen, dass Ubisoft darstellungsbedingte, sowie wahrscheinlich auch zeitlich bedingte Einbußen beim grafischen Teil des Spiels machen musste. Für Fans der Bleifuß-Reihe auf dem PC ist eine gewisse Ähnlichkeit mit Bleifuß Fun nicht zu übersehen und genau diese Zielgruppe soll das Spiel auch ansprechen. Ob jemand, der auf kurzweiligen Arcade-Rennspaß steht, bei Monster 4x4 richtig ist, klärt folgender Test. Die ersten Schritte Beiliegend zum Spiel findet ihr ein Lenkrad für die Wii-Fernbedienung, das aus einer Kooperation zwischen Thrustmaster und Ubisoft entstanden ist. Qualitativ macht das Lenkrad einen ansprechenden Eindruck und auch der Zusammenbau geht leicht von der Hand. Das Lenkrad liegt gut in der Hand trotz seiner überraschend kleinen Größe. Wer nicht mit dem Lenkrad spielen will, kann auch nur die Wiimote einsetzen. Ich persönlich bevorzuge das Lenkrad, aber hier scheiden sich die Geister. Nach dem Zusammensetzen der drei Teile muss nur noch die Wii-Fernbedienung in die vorgegebene Halterung gesteckt werden und man kann beginnen. In den Menüs navigiert man noch ganz normal mit dem Steuerkreuz, auch wenn die Achsen vertauscht sind. Als Bestätigungstaste wird die [2] verwendet und um ein Menü weiter zurück zu gelangen, die [1]. [A] und [B] bleiben unangetastet. Und wie bei den meisten anderen Spielen pausiert Monster 4x4 World Circuit mit [+]. Gelenkt wird durch eine Links- oder Rechtsdrehung des Lenkrads, Sprünge (Stunts) werden durch unterschiedliche Richtungs- und Kreisbewegungen nach dem Sprung von einer Rampe vollzogen. Für Drifts um die teils sehr engen Kurfen nimmt man die nach unten weisende Taste des Steuerkreuzes und für den Rückspiegel - wenn man ihn wirklich brauchen sollte - die Taste nach oben. Die Steuerung der Trucks ist meist recht einfach, aber anfangs kann es leicht passieren, dass man das Lenkrad zu weit dreht, was den Truck in die entgegengesetzte Richtung fahren lässt. Details Auf den Strecken verteilt, gibt es verschiedene Objekte und Powerups, die man sich zu Eigen machen kann. Turbo: Wenn man über dieses Powerup fährt, bekommt man - wie erwartet - einen Geschwindigkeitsstoß, der besonders vorteilhaft ist, wenn man in Brand gesteckt wurde (später mehr dazu). Nitro: Nimmt man diese Powerup auf, füllt sich die Nitro-Anzeige um einen weiteren Balken, was bedeutet, dass man einen weiteren Turbo (ohne Powerup) einsetzen kann. Der Nitro ist vom Aussehen leicht zu verwechseln mit dem Turbo-Item, was halb so schlimm ist, wenn man bedenkt, dass beide Items einen klaren Vorteil gegen die anderen Mitspieler bieten. Eingesetzt wird der Turbo mit einer schnellen Bewegung nach vorne. Feuer: Hier droht Gefahr. Immer wieder gibt es Flammenwälle auf den Strecken, durch die man besser nicht durchfahren sollte und schon gar nicht, wenn man keinen Nitro mehr in petto hat. Die Flammen verlangsamen die Trucks um ein Vielfaches. Herumfuchteln mit der Wiimote bringt leider keine Besserung der Situation. Schild: Mit dem Schild stellen Fässer und Flammen für einen begrenzten Zeitraum keine Bedrohung mehr dar. Die auf der Strecke verteilten Schilde reichen nur für einen Fahrer aus, also lohnt es sich der erste zu sein, der eines abbekommt! Fässer: Es gibt drei Arten von Fässern, zielsuchend, stark zielsuchend und eines, das nur in die Richtung schießt, in die man es gestoßen hat. Aktiviert werden die Fässer, indem man sie anfährt beziehungsweise überfährt. Mit etwas Glück und einem Spritzer Nitro kann man sie abhängen, was meist ein schwieriges Unterfangen ist. Rampen: Rampen werden eingesetzt, um Stunts zu machen. Zum Beispiel macht man mit einer Kreisbewegung nach oben eine Summersault und mit einer Bewegung der Wii-Fernbedienung nach rechts oder links einen Airdonut in die entsprechende Richtung. Nach einem erfolgreichen Stunt bekommt man einen lang anhaltenden Turbo und einen Haufen Punkte, die sich am Ende des Rennens (im Singleplayer) auf die Platzierung auswirken können. Einzelspieler Zur Auswahl stehen die Einzelspieler-Modi Schnellrennen und Wettkampf ("Monster League"). In der "Monster League" geht es darum durch Stunts und gute Platzierungen Erfahrungspunkte zu sammeln, die man in Tunings investieren kann. Zur Auswahl stehen hier Speed, Handling, Shield, Destruction, Stunt und Nitro. Die Tuning-Eigenschaften wirken sich merklich auf das Fahrverhalten aus. Es lohnt es sich zuerst nachzudenken, an welcher Schraube man dreht. Auch das Aussehen der Trucks lässt sich durch Aufkleber verändern, haben aber keine Auswirkung auf das Spiel selbst. In den Rennen gegen jeweils fünf Computergegner tritt man auf Strecken an, die verschiedenen Orten nachempfunden wurden (z.B. Moskau). Alle Strecken sind auch rückwärts (ähnlich dem Spiegelmodus in Mario Kart) verfügbar. Um alle Trucks und Strecken für den Multiplayer freizuschalten, müssen alle Strecken auch rückwärts gefahren werden. Im Wettkampf merkt man wieder die klare Orientierung am Multiplayer-Part der Wii. In wenigen Stunden ist es möglich alle Strecken und Fahrzeuge freizuschalten. Im zweiten Singleplayer-Modus wählt ihr einfach einen der im Wettkampf frei gespielten Monstertrucks aus und los geht es gegen fünf computergesteuerte Gegner. Nach belieben kann man diese Rennen ein bis fünf Runden lang fahren. Zum Ende des Spiels zählt nicht nur eine gute Platzierung, sondern auch, wie viele Stuntpunkte man abgegriffen hat. Die Computergegner werden leider nach kurzer Zeit langweilig, weil sich der Schwierigkeitsgrad nicht ändert. Dieser Modus ist in meinen Augen nur für langweilige Stunden und als Lückenfüller zu gebrauchen. Mehrspieler Durch den klaren Fokus auf den Multiplayer findet man hier mehr Möglichkeiten: Rennen und drei Minispiele (Monsterfußball, Monsterschlacht und Autoball) Bei einem Rennen gegen drei menschliche Gegner kann man diese wahlweise - für den Fall, dass nicht genügend Spieler zur Stelle sind - auch durch Computergegner ersetzen. Bis auf einige wenige müssen alle Trucks und Strecken zuerst in der Kampagne frei gespielt werden. Aber auch die Minispiele sind einen Blick wert. Bei Monsterfußball ist es das Ziel den in der Mitte des Spielfelds liegenden Ball in das gegnerische Tor zu bugsieren. Den meisten Spaß bietet dieses Spiel - wie bei allen anderen Minispiele auch - zu viert. Gespielt wird in dem Fall natürlich im Team zwei gegen zwei. Der Wiederspielwert wäre um einiges größer, wenn es verschiedene Spielfelder gäbe, aber leider wurde das vernachlässigt. Trotzdem bietet der Modus von Zeit zu Zeit kurzweilige Unterhaltung, wenn man genügend Mitspieler zur Verfügung hat. In der Monsterschlacht geht es darum den/die gegnerischen Spieler mit Fässern abzuschießen, um Punkte zu sammeln. Die verschiedenen Fässer bringen jeweils 2000, 4000 oder 6000 Punkte. Zu zweit ist dieses Spiel eine spaßige Angelegenheit und es kann passieren, dass überhaupt nur ein Spieler in geschlagenen drei Minuten zu einem einzelnen Abschuss gelangt. Autoball ist der wahrscheinlich amüsanteste Multiplayer-Modus. Es geht darum Bälle in die gegnerische Spielhälfte zu befördern und bei Ablauf der Zeit die wenigsten Bälle auf seinem eigenen Spielfeld zu haben. Dieser Modus muss erst freigeschaltet werden, aber dafür bietet er viel Vergnügen, wenn die Anzahl der Spieler stimmt. Meiner Erfahrung nach sind die Minispiele ausschließlich für vier Spieler geeignet. Es wäre noch interessant gewesen, als viertes Spiel einen Stunt-Modus einzubauen. Das normale Rennen ist wohl der gelungenste Teil des Spiels und bietet weit länger Spielspaß als die etwas schwachen Minispiele. Leider ist auch der Mehrspieler schnell abgenutzt und wird immer seltener ein Grund das Spiel aus dem Regal zu nehmen. Technik Grafisch gesehen ist Monster 4x4 der kleine hässliche Bruder der Xbox-Version. Leider hielten es die Entwickler nicht für nötig die Grafik auf ein höheres Niveau zu treiben. Auf den zweiten Blick ist es aber doch in einem netten Stil gehalten und man könnte nicht sagen dass die Grafik das Spiel in irgendeiner Weise hinunterziehen würde. Die Effekte sind gelungen und die Strecken trotz fehlendes Details noch schön anzusehen. Der Soundtrack ist sehr minimal gehalten aber auf seine Weise motivierend und zumindest nicht so aufdringlich wie zum beispiel bei der Need for Speed-Reihe. Bei den Motorengeräuschen und anderen Effekten wurde - wie an einigen anderen Ecken des Spiels - unübersehbar gespart. Fazit Was kommt raus, wenn ein Publisher krampfhaft versucht eine neue Konsole zu unterstützen? Wenige gute aber dafür ein Sack voll schlechter Spiele. In diesem Fall sind das Far Cry Vengeance, GT Pro Series und auch Monster 4x4 World Circuit. Wobei Letzteres wahrscheinlich noch das ansprechendste sein wird. Trotz gut umgesetzter Steuerung wird das Spiel mit gerade mal zehn Strecken schneller langweilig, als einem lieb ist. Grafisch kann sich Monster 4x4 in der GameCube-Mittelklasse gerade noch halten, aber für die Erwartungen an Wii reicht es leider nicht aus. Der Stil und das Design sind zwar ansprechend gestaltet, aber etwas mehr aus der Konsole rausquetschen zu können, ist in diesem Fall wohl nicht zu viel erwartet. Wäre das praktische Lenkrad, das einen sicher noch länger begleiten wird, nicht im Spiel inkludiert, könnte man sagen, dass es die 60 Euro für ein Vollpreisspiel vielleicht nicht wert sei. Für Fans von kurzweiligen adrenalingetriebenen Fun-Racern ist Monster 4x4 World Circuit sicher eine gute Wahl, aber allen anderen kann man nur empfehlen, sich vielleicht einmal Need for Speed anzusehen oder auf Excite Truck zu warten. [/quote] von nfreaks.de |