Tor exit node in österreich strafbar (Urteil 30.6.2014)

Falls jemand einen solchen betreibt:
https://network23.org/blackoutaustr...-it-my-concern/
https://rdns.im/court-official-statement-part-1
http://blog.fefe.de/?ts=ad4dd623

VDS gekippt, nun das - passt gut dazu.
Hach, du armes Oesterreich.

ist damit nicht automatisch auch die existenz aller ISPs und vor allem banken strafbar?

...oder jedesmal wenn jemand zu schnell auf der autobahn fährt ist die asfinag mittäter, eindeutig!

Zitat von 11Fire01

kann man solche exit nodes in diesem programm ein- oder ausschalten?

Einen exit node machst du freiwillig auf. Weil du für andere den Zugang zum TOR-Netz ermöglichen willst. Afaik gibt's innen+aussen-Nodes. Die äußeren sind die "gefährlichen" weil sie ein "normale" IP haben, und du von dort ins "interne" TOR-Netz kommst. Drinnen sind nur "interne" Nodes, die nach Aussen (Internet) hin nicht sichtbar (und anonymisiert) sind. Du siehst nur "ah der ging über nen Exit Node ins TOR rein" afaik.
Iirc musst dich als Betreiber eines Exit-Nodes sogar "verifizieren" lassen von TOR.

Zitat von 11Fire01

wer machtn sowas freiwillig mit einer fixen ip... oO

Für an ISP natürlich total schwer rauszubekommen wer das war bei variabler IP..

Zum Nachlesen: So war die Durchsuchung (bissi runterscrollen: "What was the raid like?)

interessant:

Zitat

and then went to my bank to pick up an emergency phone and cash from a bank deposit box.

Zitat von Jack the ripper

Ein Blog der auf einen anderen Blog verweist der wieder auf einen Blog verweist...solang da nicht ein bisschen mehr kommt glaub ich das erstmal nicht. Und wenn man bei so unklarer Sachlage nicht Berufung einlegt ist man selbst schuld. Ausserdem wird niemand aufgrund § 12 verurteilt...wär interessant was die wirklich Anschuldigung war, so kann man original gar nix sagen, welche vorsätzliche (??) Tat ihm vorgeworfen wird (wenn er wusst das Kinderpornos durchgehn sskm...usw).

https://rdns.im/court-official-statement-part-1
Da steht eh auch genau warum er keine Berufung mehr einlegt. Und der Blog rennt schon seit längerem mit Details zum Fall. Wenn er das absichtlich gemacht hätte, wäre das etwas viel Aufwand.

Wenn er eh schon Bankrott is dann kann ich wirklich keinen Grund erkennen nicht in Berufung zu gehen. Für was gibt es denn bitte Verfahrenshilfe? In Konkurs kann er dann immer noch gehn...

Und nochmal: Auch der Beitragstäter muss eine Tat vorsätzlich oder fahrlässig begehen (je nachdem welche Tat es eben ist). Ohne eine Aussage dazu ist das genau 0 wert. Der könnt auch auf irgendwelchen grauslichen Seiten geworben haben "hier bekommt ihr die jüngsten Dinger" oder so, wer weiß das schon. Wenn wirklich alles bis auf kleinste Detail breitgetreten wird (böse böse Justiz), nur das Thema um das es eigentlich geht wird "zufällig" verschwiegen dann halte ich das für eher komisch.