Smart-Meter-Zwang in Österreich

Bei der Rechnung hast den eingespeisten Strom nicht abgezogen.
Also wenn du selber keine Akkus hast, dann ist das Netz dein Akku, auch wenn es nicht gut bezahlt wird.

Gespannt bin ich schon wie lange die Akkus noch halten werden, nachdem sie ja vorher ausgeschieden wurden.
Handelt sich um Blei-Batterien oder?

Klingt auf jeden Fall interessant.

Bei der Rechnung meinte ich folgendes:
Du spart 564€ weil du den Strom nicht beziehst, aber du würdest für den Strom auch 203€ bekommen, wenn du ihn zurück speist.
Also insgesamt hast du dann nur 361€ gespart.
Hat nur Auswirkungen auf die Amortisationszeit.

Zitat aus einem Post von noir

Wieso nimmt/kauft man sich dann nicht vom Stromanbieter einen Speicher
z.b.
https://www.energieag.at/Folder-Son...erpaket.pdf?ch=$RwvYxeG&:hp=1;2;de

oder gibt es sowas in SBG nicht?
7,8Euro/Monat für 1000kWh

Das nennt sich Virtueller Speicher, gibts bei der Salzburg-AG auch.

Problem is wie folgend...
Wenn ich einen (1) kWh einspeise, wird mir dieser mit ca 5,7cent vergütet (normale Überproduktionseinspeisung)

Das Salzburg-AG Solardepot funktioniert anders..
Ich speise zb 100kWh ein (bekomme keine vergütung), davon bekomme ich dann 80% zurück (also 80kWh)...
Aber, wenn ich diese 80kWh beziehe, muss ich wieder die typischen Leitungsgebühren bezahlen.

Ich bezahle also dann (regulär ca 18cent) "nur" ca 12cent/kWh.
Aber, dafür hast du Monatliche gebühren usw.. Ich habs mir in Salzburg mal ausgerechnet, lohnte sich nicht.

Keine ahnung wie es bei der energieAG läuft, aber die leitungsgebühren kommen immer dazu. Ist also nicht so das du 1000kWh in die Virtuelle Batterie gibst, und wieder 1000kWh (oder 80%) ohne kosten beziehen kannst.

kleines Rechenbeispiel aus Salzburg
Speise ich regulär Strom ein, so bekomme ich für 2000kWh eine Rechnerische vergütung von 114€ (5,7cent/kWh)

Gebe ich der Salzburg-AG 2000kWh, und nehme sie über "SolarDepot" zu 80% zurück, so bezahle ich für diese 2000kWh (bzw 1600kWh) keine Stromkosten (ca 6,78cent/kWh).

Kurz:
Einspeisung : spare mir 114€ (weil vergütet)
SolarDepot: spare ca 101€ (inkl 7€ Gebühr/Jahr)

Sagen wir du hast eine 6kWp anlage, as sind jährlich ~6000kWh Produktion, regulär würden davon gut 4000kWh ins Netz eingespeist.
Per "SolarDepot" spare ich mir damit aufs Jahr nur 10€ im vergleich zur regulären Einspeisung.

Sofern ich keinen Rechenfehler gemacht habe ist das eine schwache Partie .. klingt in der Werbebroschüre der Salzburg-AG natürlich viel besser .. kann sogar sein das man mit der Virtuellen Vatterie schlechter fährt als bei der normalen Einspeisung. Muss man sich einfach für sich ausrechnen.

Zitat aus einem Post von disposableHero

Leute, vergesst bei euren Basteleien bitte nicht, dass Bleibatterien bei der Ladung Knallgas freisetzen, Stichwort: VEXAT! Die Raumbelüftung muss also entsprechend den einschlägigen Normen und Vorschriften entsprechen. Auch im Privatgebrauch, ändert ja nix an der Chemie :-)

Ihr wollt ja nicht eure Häuser sprengen

Nimmst hald Wartungsfreie Bleigel akkus

Na ohne Scherz, is schon klar. Für Lüftung usw muss natürlich gesorgt werden.

Zitat aus einem Post von disposableHero

Nicht dass hier der falsche Eindruck entsteht: Blei ist Blei, egal welche Ausführung.

NiCD haben den Vorteil, dass sie, bei guter Pflege praktisch unkaputtbar sind.

30kWh musst du aber einmal füllen mit der PV Anlage, im Winter auch

Das stimmt leider, winter is ungut. Besonders wenn du 3 Monate einen Meter Schnee am Dach (auf der PV) hast.

Ich rechne da aber eher mit einer gewissen Autarkie im Frühling-Sommer-Herbst-Zeitraum, nicht im Winter.. Im Winter kann ich froh sein wenn sich der PV-Wechselrichter überhaupt einschaltet

30kWh, muss sich nur einmalig voll bekommen, davon werden maximal 50% (oder noch weniger) aktiv verwendet. Im Optimalfall sollte (zb im Sommer) nur ~10kWh täglich beladen/Entladen werden.

Zitat aus einem Post von noir

Aber wenn man dafür Netzgebühren bezahlen muss dann wäre das je völlig sinnfrei

Leider, ja...

Bei Energyhero kannst du (als PV-betreiber) ja deinen Freunden auch strom verkaufen bzw schenken, aber in wahrheit ist das alles sinnlos, eben weil immer die ganzen gebühren usw dazu kommen, somit macht es in summe einfach nicht viel aus. Stattdessen darfst du weitere gebühren und einen teuren Zähler bezahlen.

Derzeit geht alles in die Richtung smarte Tarife, also stündlich angepasste Preise. Die Hersteller der Akkus/Wechselrichter arbeiten gerade in die Richtung, in deren Vision wollen sie ja "wenn der Strom gerade günstig ist" zuhause die Akkus voll laden. Keine Ahnung, ich finds bescheuert, kann sich doch niemals in irgend eine Rechnung finanziell lohnen, hab da mehrere Rechnungen aufgestellt, aber zwecks Ladeverlust in und aus dem Akku, da hauts dir die Ersparnis jedes mal zam. Gleichzeitig hast du mehr last am Akku und damit eine gewisse "abnutzung"

Umso mehr man auf erneuerbare Energien wie Solar und Wind umsteigt, umso nötiger wird es werden, Energie zu speichern. Das kann zentral in großen Speichern erfolgen (z.B. Pumpspeicher) oder dezentral beim Kunden. Dezentral hat noch den Vorteil, dass das Netz entlastet wird.

Zitat aus einem Post von kleinerChemiker

Umso mehr man auf erneuerbare Energien wie Solar und Wind umsteigt, umso nötiger wird es werden, Energie zu speichern. Das kann zentral in großen Speichern erfolgen (z.B. Pumpspeicher) oder dezentral beim Kunden. Dezentral hat noch den Vorteil, dass das Netz entlastet wird.

Beim einzelnen Kunden ist es nur dann sinnvoll, wenn dieser mittels Smartmeter am Strommarkt so teilnehmen kann, dass sich die Investition irgendwann auch rechnet.

Möglicherweise wäre es besser, Energiespeicher irgendwo zwischen der letzten Trafostation und den Endverbrauchern einzusetzen. Das entlastet das Netz genauso und ermöglicht wirtschaftlichere Anlagegrößen.