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[Sammelthread] Elektroautos abseits von Tesla

böhmi 02.03.2016 - 13:11 1286037 5964 Thread rating
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Viper780

Er ist tot, Jim!
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War ehrlich gesagt zu erwarten, trotzdem ist Strom noch deutlich billiger als Benzin oder Diesel

Komfort von den meisten E-Autos ist auch höher als bei den vergleichbaren Verbrennern.
Leider auch der Kaufpreis.

Die Ausnahme der Versicherungssteuer war sowieso nicht begründbar.
NoVA wird spannend, erwarte mir aber dass es die Hersteller bei den Neuwägen fressen werden. Aufwand beim Import ist dann wieder größer.

Spannender wirds beim Sachbezug der wird so wie die NoVA doch vom CO2 Ausstoß berechnet

Roman

CandyMan
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Ohne Jetzt sofort als EV Hasser und Schwurbler dastehen zu wollen aber wie soll der Straßenerhalt finanziert werden wenn es irgendwann "nur" mehr Straßensteuerbefreite EV's gibt?
Nova und Sachbezugbefreiung sollen ruhig bleiben.
Ja wir sind da noch weit weg davon. Das die Steuerbefreiung ein Kaufanreiz war und nicht unendlich gegen wird ist doch klar?
Ich fand's besser wenn die Autos nach Gewicht, unter 1000 Kilo Satz X und dann so alle 500 Kilo um Y mehr besteuert werden. Motorleistung egal.

HP

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Gebitte. ÖVP hätte das NIE für ihr Klientel gemacht...

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Verwendungsgebunden ist bisher nur die Mineralölsteuer.

Eigentlich müsste eine Laufleistungsbesteuerung (von mir aus nach Masse gewichtet) her die fix für den Straßenerhalt oder Umweltausgleich genommen werden muss.

Die NoVA war ja nur ein Ausgleich der Luxussteuer (erhöhter MWSt Satz) und ein Anreiz kleinere Autos zu kaufen. Individualmobilität ist viel zu günstig für die Probleme die es mit bringt. Die Penderlpauschale sowieso eine Frechheit (hauptsächlich für SPÖ und FPÖ Wähler gmacht)

Die ÖVP hätte genau so die E-Mobilitätsbevorzugung zurück genommen (solang der Sigi Wolf nichts dagegen hat)

HP

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Jegliche Bemühung auf EMobilität umzusteigen, ist damit gestorben. Soviele Unternehmen haben auf E Vans, etc gesetzt. Das ist vorbei nun. Der Wirtschaftsstandort AT ist eh schon sowas von im Eck und jetzt mit dem braunen Gsindl, kannst es viele Jahre vergessen.

semteX

begehrt die rostschaufel
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die rechnung is halt alles vorn und hintn nicht aufgangen. die idee mit "ich entlast e-autos steuerlich massiv, damit ich sie unters volk werf und nen gebrauchtmarkt generier, bis alles ein selbstläufer wird" hat bis zum punkt "bis alles ein selbstläufer wird" funktioniert.

und zum thema braunes gsindl: nana, schwarz blau hat wieder die selbe 69er liebesbeziehung wie früher. die kommen ausm nippel zwirbeln vor lauter geil ned raus, weil sie so einig sind. ich finds ja absurd, dass ma literally nach 3 tagen volles budget fertig hatte.

aber für schwarz is wahrscheinlich wurscht, weil unsere zulieferer ham eh mim e-auto nix am hut und die deutschn sind eh ned fähig, somit gg wp
Bearbeitet von semteX am 14.01.2025, 17:46

UnleashThebeast

unsäglicher Prolet
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Zitat aus einem Post von semteX
ich finds ja absurd, dass ma literally nach 3 tagen volles budget fertig hatte.

Die verhandeln doch schon seit November, kannst ma unterm Wasser erzählen, dass da vorher nix grennt is ;).

ferdl_8086

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Schlussendlich werden die Flottengrenzwerte die E-Auto Verkäufe in Europa treiben, genauso wie die Flottengrenzwerte für 2024 eine Bremse waren.
Die sinkenden Batteriepreise tun ihr übriges. Ein größerer Bremser sind eher Zusatzzölle auf chin. Autos.

Die einzelnen Vergünstigungen hab auch ich über viele Jahre gerne mitgenommen, jetzt ist man eben dem Verbrenner gleichgestellt. Den größten Vorteil hab ich noch und das ist das Laden mit Hausstrom.

daisho

SHODAN
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ÖVP: Jetzt drücken wir den Leuten ordentlich eins rein
Wer willl die Krot dafür fressen?
SPÖ, Neos, Grüne: Seid ihr Wahnsinnig, wie wärs wenn eure Sponsoren mal was abdrücken?
ÖVP: Nah
FPÖ: Machma, hauptsache wir sind in der Regierung und können absahnen, Schuld wird schon wer anderer bekommen, das regeln wir via Social Media.
ÖVP: Super, dann können wir in der nächsten Legislaturperiode unseren Leuten wieder Ausschüttungen machen.

Hab ich was vergessen?

22zaphod22

chocolate jesus
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Zitat aus einem Post von Roman
Ohne Jetzt sofort als EV Hasser und Schwurbler dastehen zu wollen aber wie soll der Straßenerhalt finanziert werden wenn es irgendwann "nur" mehr Straßensteuerbefreite EV's gibt?
Nova und Sachbezugbefreiung sollen ruhig bleiben.
Ja wir sind da noch weit weg davon. Das die Steuerbefreiung ein Kaufanreiz war und nicht unendlich gegen wird ist doch klar?
Ich fand's besser wenn die Autos nach Gewicht, unter 1000 Kilo Satz X und dann so alle 500 Kilo um Y mehr besteuert werden. Motorleistung egal.

Motor- / Leistungsbezogene Steuer wäre das dann ... "Straßensteuer" wäre mir nicht bekannt ... ich hab es mal rausgesucht gehabt für DE ... Die Kosten für das Gesundheitswesen auf Grund der schädlichen Auswirkungen von Personenverkehr übersteigen die Steuereinnahmen um ein Vielfaches

https://www.overclockers.at/benzinb...535#post4346535

in Ö sind die Steuersätze anders aber langfristig gesehen kannst dir um das was du dir an Gesundheitskosten sparst viele schöne Straßen bauen / erhalten ...

und das ist alles auf Basis von schon älteren Zahlen ... wenn man sich den Zuzug in Ballungsgebiete und das gestiegene Verkehrsaufkommen hernimmt kann man sich das dann hochrechnen wie sehr sich das langfristig "lohnt" nicht in EVs zu investieren und zu fördern ... aber diese Zahlen traut sich anscheinend keiner zu erwähnen? weil man dann zugeben müsste dass man das einfach schon lange in Kauf genommen hat?

meine AWD / long range dicke Berta hat 153kW im Zulassungsschein angegeben ...


edith:

hier ein österreichischer Vergleich mal auf die Schnelle:

https://de.statista.com/statistik/d...%2C7%20Prozent.

https://www.versfinanz.at/newsbeitr...sten-ansteigen/

mit den Zahlen ist es ~ 1:1 jetzt schon nur bei den Gesundheitskosten ... ohne "berechnete Effekte" für die Wirtschaft durch verfrühte Tode und ähnliches ...

man kann es sich jetzt schönrechnen / realistisch rechnen / lächerlich rechnen wie man will ... da kann man über die Zahlenbasis streiten ... aber "bezahlen" tun wir die eingenommene "Straßensteuer" eh schon mit unserer Gesundheit ... in die eine Tasche rein und aus der anderen raus ...
Bearbeitet von 22zaphod22 am 14.01.2025, 18:35

Roman

CandyMan
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Ja ist natürlich vollkommen Richtig das es Motorbezogene Versicherungssteuer heißt.
Mir war eine Straßensteuer lieber.
Klar das die Kosten des Gesundheitssystems im Bezug auf die schädlichen Auswirkungen des Personenverkehrs diese Steuereinnahmen übersteigt.
Ist aber auch schwer zu sagen ob's jetzt von Feinstaub kommt oder von dir Tschick. Vertraue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Deine dicke Berta hat 2300 Kilo und 153kW.
Mein angsch*ssn Golf Diesel hat 1350 Kilo und 85kW.
Warum Zahl ich pro Monat X und du nix?
Kann wie zuvor festgehalten ja nicht funktionieren, egal ob für die GKK, die ASFINAG oder sonst wen. Entweder tragen alle bei oder keiner, oder wie?
FPÖVP wird das sicher elegant regeln.

22zaphod22

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Zitat aus einem Post von Roman
Ist aber auch schwer zu sagen ob's jetzt von Feinstaub kommt oder von dir Tschick.

nein ist es nicht ... hier haben wir den "Vorteil" eine extrem große Datenbasis zu haben über mittlerweile fast 100 Jahre "Versuchslänge" ... die auf den Verkehr zurückführbaren Schäden / Kosten sind extrem gut belegt - auf unterschiedlichste Altersgruppen, Länder, Besiedelungsdichte, etc.

das ist keine Momentaufnahme wo man eine Korrelation vermutet ... die Datenlage (weltweit) ist gut dass man hier von eindeutiger Kausalität sprechen kann ...

Zitat aus einem Post von Roman
Deine dicke Berta hat 2300 Kilo und 153kW.
Mein angsch*ssn Golf Diesel hat 1350 Kilo und 85kW.
Warum Zahl ich pro Monat X und du nix?

"nix" finde ich eh nicht fair aber EVs und Verbrenner auch nur ähnlich stark zu besteuern ist einfach nur idiotisch

weil?

meine Bremsen so gut wie neu sind nach 70k km (keine Bremsstaub-Partikel in die Luft geblasen)
Reifenverschleiß habe ich den gleichen wie mit dem Auto davor auf die gefahrenen Kilometer (nach mehreren Reifenwechseln kann ich das recht gut anhand der Rechnungen vom Einlagern und vermerkten Rest-mm beurteilen - da finde ich sollte ich genauso berechnet werden wie ein ähnlich schwerer Verbrenner - das ist der einzige Punkt wo ich Gewicht gelten lassen würde)
wenn ich herumfahre in der Stadt ich 0 Emissionen konzentriert in mikro-klimatisch abgeriegeltes und dichtbesiedeltes Gebiet blase (sogar wenn ich meinen Strom aus einem Kohlekraftwerk beziehen würde wäre das durch die örtliche Distanz zu Menschen und die grindige Effizienz der Verbrenner wohl noch um ein vielfaches "gesünder") im Gegensatz zum Verbrenner der gerade dort am gruseligsten "wirkt" mit maximaler Ineffizienz im stop&go

genug ?


Zitat aus einem Post von Roman
Deine dicke Berta hat 2300 Kilo

1979kg Eigengewicht laut Zulassungsschein ... aber wurscht ... sagt / denkt man halt "zweieinhalb Tonnen" ... tut man sich mit dem motschgern leichter
Bearbeitet von 22zaphod22 am 14.01.2025, 18:57

FX Freak

.
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wenn ich das hier schon lese, bin in den letzten 4 jahren wirklich günstig weggekommen mit meinen leaf, aber bei fpö/övp war ja klar das wieder nur blödsinn kommt.

Roman

CandyMan
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Ah, bitte um Entschuldigung du hat einen Model Y und nicht ein Model S. My Bad.

Ich bin voll und ganz bei dir das der Verbrenner nicht so sauber sein kann wie ein EV. Keine Diskussion von Nöten.

Das der Sachbezug und Nova beim EV wegfallen soll ist auch OK da hat ein Unternehmer immer noch Anreiz / auch der Dienstnehmer.
Wirklich gut wirds erst wenn selber Strom produzierst und damit laden kannst. Wenn den EV zu 100% aus der Ladesäule laden musst hast mit den ~ 18-20kW/100km auch keine Freude.

Dass das Kohlekraftwerk wegen dr Distanz zum Menschen / der Stadt so unbedingt als "weniger problematisch" angesehen werden kann find ich befremdlich.
Dann stell Ma in Tschernobyl noch 30 Reaktoren auf das Ma ganz Europa versorgen, dort ist eh schon wurscht...?

UnleashThebeast

unsäglicher Prolet
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Zitat aus einem Post von Roman
Wirklich gut wirds erst wenn selber Strom produzierst und damit laden kannst. Wenn den EV zu 100% aus der Ladesäule laden musst hast mit den ~ 18-20kW/100km auch keine Freude.
Nah, noch immer günstiger als Sprudel.

Zitat aus einem Post von Roman
Dass das Kohlekraftwerk wegen dr Distanz zum Menschen / der Stadt so unbedingt als "weniger problematisch" angesehen werden kann find ich befremdlich.

Die "zentralisierte" Stromerzeugung hat einen höheren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsmotor, der 1-3 Tonnen Fahrzeug herumschubst und ist (nicht nur wegen dem Wikungsgrad) auch sauberer. wichtig ist das -er am Ende, weil die Kohle wird (wurscht wie) nicht sauber.
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