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First Look: ASUS Rampage Extreme

mat 23.07.2008 30018 25
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Als übertaktender Redakteur hat man es heutzutage wirklich gut erwischt. Wieso? Seht selbst! Wir zeigen euch ein paar Bilder vom frisch eingetroffenen ASUS Rampage Extreme.

Der Nachfolger des ASUS Maximus Extreme basiert auf dem Intel X48-Chipsatz und muss mit DDR3-Speicher gefüttert werden. Neben den zwei selbstverständlichen PCIe 2.0 x16 Slots für ungebremste Crossfire-Performance ist das Rampage Extreme mit jeder Menge Overclocking-Magie verzaubert worden. So wurde traditionell wieder das Fusion Block System montiert, das Northbridge, Southbridge und die Spannungswandler per optionaler Wasserkühlung aktiv kühlen kann.

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Das bestückte Rampage Extreme weiß zu entzücken!

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6x USB, Firewire, eSATA, 2x GBit-LAN - mittlerweile die Standardausrüstung

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Eine Zotac GTX 280 muss zum Posieren herhalten


Ebenfalls schon bekannt sind die äußerst praktischen Onboard-Funktionstasten, die eine Overclocking-taugliche Anwendung ohne Gehäuse ermöglichen. Neu im Gepäck befinden sich allerdings die drei Knöpfe für die Bedienung von TweakIt, einem Tool mit dem sowohl der Hardwarestatus, als auch diverse BIOS-Funktionen über das kleine externe LCD-Display namens LCD-Poster erreichbar gemacht werden. Genauer gesagt kann mit diesem Feature im laufenden Betrieb, zum Beispiel während eines Benchmarks, die Taktfrequenz und die Spannung der Komponenten verändert werden. Etwas problematisch ist der Zugang zu den Tasten wenn eine zweite Grafikkarte auf dem Brett sitzt. Bei unserer testweise umgebetteten GTX 280 kommen wir gerade noch an die Knöpfe heran; viel breiter darf der Kühler allerdings nicht mehr sein!

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Mit dem kleinen Joystick können Frequenzen und Voltages jederzeit justiert werden!


Doch das ist noch nicht alles. Endlich wurden die Gebete der Caseless-Fanatiker erhört, denn ASUS liefert aufklebbare Gummistützen mit, die das Board erhöhen, um PCI-Karten und CPU-Backplates auch ohne Gehäuse bedenkenlos verbauen zu können. Simpel und doch so sinnvoll!

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Do-it-yourself Pedestals - Gummistützen verabschieden schlussendlich die Anwendung eines Gehäuses


Wer das Mainboard dennoch in ein Gehäuse verbaut, der braucht sich nicht ärgern, denn nur so kommt man in den bekannten Genuss des EL I/O-Shields, einer leuchtenden I/O-Blende. Die ersten Gedanken verdonnern das Stück Aluminium zwar zur Unnötigkeit, wenn man aber die Situationen bedenkt, bei denen man in der Dunkelheit unterm Tisch verzweifelt den USB-Stecker mit dem eSATA-Eingang paart, dann bekommt diese Funktion plötzlich doch Sinn.

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Das blaue Licht leuchtet blau: Die leuchtende Rückblende hilft bei Einsteckarbeiten unterm Tisch.


Zur Abrundung des Zubehörs hat ASUS alternative passive Kühlkörper für Northbridge und Spannungswandler, sowie einen kleinen aufsteckbaren Lüfter beigepackt. Auf den ersten Blick scheinen die Kühlkörper sehr groß geraten zu sein und werden sich beide nur sehr schlecht mit größeren CPU-Kühlern verstehen. Der aufsteckbare Lüfter wird (ausschließlich) auf die (original verbauten) Kühlrippen der Spannungswandler aufgesteckt und soll den wassergekühlten oder passiven Betrieb unterstützen. Wie auch immer - wir glauben nicht, dass dieser Teil des Zubehörs allzu häufig zum Einsatz kommt.

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Wer es nötig hat: Zusätzliche passive Kühlkörper und ein aufsteckbarer Lüfter.


Natürlich werden wir das Board noch ordentlich testen - und mit "testen" meinen wir übertakten! Unsere VapoChill und ein Watercool Triple-Radiator freuen sich auf neue Opfer. Aber dazu mehr in einer bevorstehenden, neuen Ausgabe unseres Overclocking Tagebuchs!
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