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Raumklang on the move: Creative Sound Blaster X-Fi Go!

Joe_the_tulip 15.10.2008 31539 20
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Raumklang in die Kopfhörer!
Creatives USB-Soundkarte Sound Blaster X-Fi Go! soll Spielern unterwegs Raumklang bieten. Der Straßenpreis von knapp 40 Euro spricht auch Gamer mit kleinerem Budget an. Wir finden heraus, ob die X-Fi billig ist, oder günstig.

Creative | Geizhals Preisvergleich

Lets Go!


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Zubehör: USB-Verlängerung und ein Paar Stereo-Ohrhörer


  • Mikrofon-/Line-Eingang mit 24-Bit Analog/Digital-Wandler und bis zu 48 kHz Abtastrate
  • Kopfhörer-/Line-Ausgang mit 16-Bit Digital/Analog-Wandler und bis zu 48 kHz Abtastrate
  • Rund 1 GB Flash-Speicher - dient als Installationsmedium für die Treiber und die erweiterte Audio-Systemsteuerung
  • USB 2.0
  • Zubehör: 15 cm lange USB-Verlängerung, Stereo-Ohrhörer, Software, Kurzanleitung zur Inbetriebnahme
So schlicht die Creative Sound Blaster X-Fi Go! aussieht, so einfach ist auch ihr Zweck: Dank USB-Anschluss passt sie an jeden Desktop oder Laptop und emuliert Raumklang auf Stereokopfhörern oder Stereolautsprechern. Unsere Testausstattung besteht aus einem HP Compaq nc2400-Notebook mit Windows XP SP3 und einem Razer Piranha Gamer-Headset. Für beide ist Surround-Klang ab Werk ein Fremdwort. Mit X-Fi Go! wollen wir das ändern und endlich tiefer in Spiele und Filme eintauchen.

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Testhardware: Razer Piranha Gamer-Headset und HP Compaq nc2400

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Das kleine weiße X-Fi-Logo leuchtet im Betrieb und blinkt bei Stummschaltung


Gesagt - getan. Die Schutzkappe des Sticks ist mit einem Riemchen verlustsicher an der X-Fi befestigt ist. Sogleich verkabeln wir die Soundkarte mit dem Razer Headset und schließen sie an. Windows XP meldet neue Hardware und verlangt nur wenige Sekunden später bereits nach einem Neustart um die Installation abzuschließen. Das Headset überträgt aber jetzt schon Ton und eine halbe Minute später wirkt die Startmelodie von Windows XP bedeutend "räumlicher".

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Schon 10 Sekunden nach dem ersten Anstecken ist die X-Fi Go! einsatzbereit


Dieser erste Eindruck bestätigt sich beim Abspielen der HD-Trailer aus unserem Gaming-Headset-Test: Wir hören Surround. Der Grund dafür ist Creatives X-Fi CMSS-3D, das bei der X-Fi Go! zum Einsatz kommt und beispielsweise mit Phasenverschiebung die Anwesenheit von mehr als zwei Lautsprechern vorgaukelt. Weniger deutlich macht sich der X-Fi Crystalizer bemerkbar, der "den Klang von Spielen, MP3-Musik und DivX-Soundtracks verbessert" indem er zum Beispiel Schlagzeug verstärkt und damit in den Vordergrund stellt. Für unsere zugegeben wenig audiophilen Ohren liegt der Mehrwert durch die neue Soundkarte einzig im Raumklang.

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1 GB extrem langsamer Flash-Speicher erspart ein zusätzliches Installationsmedium


Bei der nächsten Inbetriebnahme verwenden wir einen anderen USB-Port und werden plötzlich von einer neuen Installationsroutine begrüßt. Auch dieser Installer liegt auf dem lahmen Flash und braucht eine gefühlte Ewigkeit bis er fertig ist. Installiert wurden ein Programm für automatische Updates, eine erweitertete Audio-Systemsteuerung und die Creative-Konsole, die im Prinzip nur ein schönere Oberfläche für die Systemsteuerung ist. Dort lassen sich einige EAX-Effekte für Kopfhörer und Mikrofon und der X-Fi Crystalizer aktivieren. Equalizer und dynamische Lautstärkeregelung sind auch integriert und versehen brav ihren Dienst - aber alles keine Revolution.

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Erweiterte Konfiguration in der Audio-Systemsteuerung oder über Creatives Konsole


Nach dem zügigen Test wollten wir die Soundkarte schon fast in die Schublade verschwinden lassen, als uns einfiel: Viele Spieler verwenden Windows Vista. Und immerhin richtet sich die X-Fi vornehmlich an mobile Gamer, die sonst mit Kopfhörern nicht in die Verlegenheit von Raumklang kommen. Darum machen wir uns auf die Suche nach einem Laptop mit Windows Vista und werden mit einem Toshiba Satellite Pro P300 auch bald fündig. Wieder stecken wir die kleine Soundkarte im USB-Stick-Format an und warten was passiert. Siehe da - es erscheint gleich die umfangreichere Installationsroutine, die bei Windows XP einen Neustart gebraucht hat. Danach können wir bereits alles über unser Headset hören, wie das schon unter XP der Fall war.

Vor lauter Freude lassen wir uns nach einem Neustart zu einem "automatischen Update" der frisch installierten Software hinreißen. Das stellt sich leider als Fehler heraus: Nach nur 2,43 MB brechen Download und Installation ab, und wir hören wieder alle Töne über die Lautsprecher des Laptops. Normalerweise wäre das kein großes Problem, wäre die X-Fi nicht noch im System richtig angemeldet; sogar die beigelegten Programme erkennen die X-Fi als angesteckt. Aus unerfindlichen Gründen läuft trotzdem alles über die Lautsprecher des Laptops - ohne hörbaren Gewinn beim Raumklang. Eine schnelle Lösung des Problems ist nicht in Sicht und der Ausblick auf einige Stunden Trouble-Shooting nimmt uns die Freude am Testen. Die langwierige Installation ist daran maßgeblich beteiligt. Darum verzichten wir auf das nochmalige Ausprobieren der Creative-Konsole, die unter Windows Vista identisch ist. Einmal mehr trifft der oft falsch angewendete Spruch Never change a running system den Nagel auf den Kopf.

Wir raten daher, vorläufig kein Update zu riskieren oder zumindest den Zeitaufwand für eine Neuinstallation mit einzukalkulieren. Treiber und Software vom integrierten Flash-Speicher funktionieren einwandfrei.

Fazit


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Das Fazit fällt hier ähnlich knapp aus, wie der Artikel: Mit etwa 40 Euro ist der Creative Sound Blaster X-Fi Go! eine leistbare Erweiterung für mobile Gamer, die in den Genuss von Raumklang kommen wollen. Pfiffige Features, wie ein weiß beleuchtetes Logo, das bei Stummschaltung blinkt oder ein integrierter Flashspeicher, der ein Installationsmedium erspart werten die kleine USB-Soundkarte zusätzlich auf. Leider ist der Speicher sehr langsam.

Wer nur preiswert Surround nachrüsten will, tätigt mit der X-Fi Go! sicher keinen Fehlkauf. Allerdings gibt es um etwa 40 Euro bereits vollwertige USB-Soundkarten mit optischem S/PDIF Ein- und Ausgang, die sich gleich für den Anschluss eines ganzen Surround-Systems eignen.
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