Spät aber doch gibt es unseren zweiten Einblick in die diesjährige
BlizzCon. In der Zeit zwischen der eigentlichen Con und diesem Artikel gab es leider ein großes, schwarzes Wireless-Loch, während dem sich auch noch ein Trip nach San Diego und *biep* eingeschlichen hat.
Am zweiten Tag der Convention mussten sich durch unsere unterschiedlichen Interessen unsere Wege trennen. Für
Zank ging es in Richtung RTS-Stage, wo das Finale in
Warcraft 3 (
Grubby vs. Lyn) und
Starcraft (
Zero vs. Effort) ausgetragen wurde und der Rest der Mitreisenden gaben sich das WoW-Arena-Finale oder trieben sich
Flying Spaghetti Monster-weiß-wo herum.
Eintritt nur für Angestellte, Österreicher, ProGamer und Presse Für meine Wenigkeit war Frühstück im Presse-Center und Füße küssen angesagt. Schließlich musste ich irgendwie an Interview-Termine kommen.
J. Allen Brack, Lead Producer von WoW, ließ sich dann doch beknien und später ergab sich noch ein Gespräch mit
Julian Love, technischer Lead-Artist von Diablo 3, und
Kevin Martens, Lead Content Designer, zum Thema Diablo III. Die Interviews könnt ihr in der kommenden
Gamers.at-Ausgabe am 11. September nachlesen. Mein schlechtes Englisch gibt es auch als *.mp3, will ich euch aber eigentlich nicht antun.
Ich hoffe die Klinge war nicht vergiftet! Nächster Stopp waren die
Warcraft 3 und Starcraft Finals auf der RTS-Stage. Ein trauriges, aber sehr spannendes Game zwischen Grubby, der sich aus dem Loser-Bracket ins Finale spielen konnte, endete schon nach drei Runden mit 2:0 für Lyn. Die Koreaner sind eben wahnsinnig. Mit dem Sieg für Lyn gab es endlich einen neuen Besitzer für das einsame
Frostmourne Replica, das schon viel zu lang auf der Bühne herumstand. Grubby konnte den Tag für sich dennoch retten und machte seiner Freundin und Managerin Cassandra (ehemalige Miss Singapur!!!111elf!1) einen Heiratsantrag.
Starcraft sah da schon etwas anders aus, auch wenn ich gerne ein anderes Ergebnis gesehen hätte. Am Ende ging
Effort nach einem äußerst interessanten
Zerg-Mirror als Gewinner vom Platz.
Zero war allerdings mein moralischer Sieger. Ein Mensch mit diesem übermenschlichen
Mutalisken Micro darf nicht verlieren! Abartiges Micro, das man auf alle Fälle gesehen haben muss!
Abschließend gab es auf der RTS-Stage noch ein
Starcraft 2 2on2 und 1on1 zu sehen. Es scheint so als könnte
Team 2 von Blizzard seine Versprechen halten und liefert wieder ein RTS-Game der Spitzenklasse. Viele neue taktische Möglichkeiten und eine Masse logischer Weiterentwicklungen, abgerundet mit dem typischen Stil von Blizzard, sollten ein befriedigendes Ergebnis bringen, von dem wir uns in der Beta bald - voraussichtlich ab September - selbst ein Bild machen können.
Starcraft II ist voraussichtlich ab September in einer öffentlichen Beta-Version verfügbar! The band formerly known as Level 80 Elite Tauren Chieftain rundeten den Abend noch gekonnt ab und waren die perfekte Einleitung für
Ozzy Osbourne. Mit viel Humor zwischen den Songs und den genialen Lyrics konnten sie jeden mitreißen. Ozzy schaffte es im Gegensatz dazu schon mit seinem zweiten Song die Besucher der Main-Stage auf die Hälfte zu reduzieren. Traurig aber wahr. Deshalb war die
Aftershow-Party im Hilton um die Ecke schon bald unser nächster Halt. Mit den Worten
"Give me a Bud Light. It's better than being sober." begann der Abend für mich. Nach fünf Dosen, die außer meine Blase zu füllen nichts brachten, setzten wir der Party ein Ende um den nächsten McDonalds in unser Navi (
"Neverlost - With Neverlost you're always lost!") zu programmieren und mit gefüllten Bäuchen und leichtem Brechreiz ins Bett zu kippen.
Hier wird mein Tagebuch etwas kniffelig. Mit der massiven Verspätung muss ich euch natürlich noch ein bisschen mehr bieten. Und was wäre da besser, als einige Bilder von Babes, der wunderschönen Westküste Amerikas und ein paar Anekdoten von unserem Trip. Denn nächstes Jahr erwarte ich mir
mehr Begleiter aus unseren Reihen!Sonntag war der Tag an dem wir den Beschluss fassten, Anaheim zu verlassen und uns nach
San Diego zu bewegen. Mit unserem Neverlost war das eine Kleinigkeit. Ein kleiner Zwischenstopp auf einem Aussichtspunkt direkt neben dem Freeway I-5 machte uns erst wirklich bewusst, dass wir in Amerika sind. Der nächste Schritt war klar: Auf zum nächsten Strand!
Strand, Babes und Geeks - Odd one out! Abends gings weiter ins Zentrum von San Diego auf ein paar Bierchen (No Bud Light! Awesome!). Mit steigendem Alkoholspiegel stieg auch die Motivation und uns wurde nahe gelegt uns das
Hard Rock Hotel anzusehen. Ein paar Minuten standen wir mit aufgerissenem Mund und dem Glück der Welt in der Hose davor. Gute Musik, noch bessere Frauen ... aber leider auch Dresscode. Mit einem für Amerika typisch freundlichen
"No Shorts, no Sandals. Sorry Guys!" ( ...
"Whatever you want, Baby. Can i fix your Computer?") wurden wir von der netten Dame am Eingang in Richtung Hotel-Bar verwiesen. Zwei Heineken später, einem gescheiterten Versuch in den abgesperrten Pool einzubrechen und einem unfreiwilligem Gespräch mit dem zuständigen Sicherheitspersonal, ging es wieder ab ins Bett, um uns auf den morgigen Trip zum
Blizzard Hauptquartier in Irvine einzustimmen.
Hier nun die
Bilder:
An diesem Punkt ist unsere Reise selbstverständlich noch nicht am Ende, aber meine Mutter hat mir schon gelehrt, dass man am besten aufhören, wenn es am schönsten ist. Und so verbringen wir die letzten Tage in Amerika ohne auch nur einen Gedanken an overclockers.at zu verschwenden ...
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