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Software für 5-10 Rechner (kleine Firma) + Rechtfrage

master blue 21.04.2007 - 23:54 2571 23
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master blue

Mr. Anderson
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hoi!

folgende situation:
5-10 rechner, hauptsächlich notebooks.
benötigt wird eigentlich nur das OS, office und virenscanner. der rest ist firmeneigene techniksoftware.
ergebnis: min. kosten

OS:
prinzipiell ist bei jedem notebook bzw. rechner ein OS beim kauf dabei, daher hat jedes einen eigenen key/eigene lizenz. die OS liegen aber meistens nur in form von recovery-cds vor und installiert massigst unnötige software mit. soweit ich informiert bin, ist es rechtl. jedoch kein problem, eine kopie einer nackten version mit dem jeweiligen key zu verwenden, weil ja eigentlich der aufkleber am rechner die lizenz darstellt. bitte um bestätigung.
(die vermischung von xp home/pro, vista im netzwerk ist eigentlich egal, im prinzip arbeitet jeder rechner eigenständig, nur inet, drucker und eine landisk werden gemeinsam verwendet.)

office:
mein vorschlag wäre openoffice. absolut kostenlos und auch für kommerzielle nutzung freigegeben.

virenscanner
hier hab ich ein problem. da die mitarbeiter nur email zugang benötigen, ist HTTP gesperrt (durch einen linksys wrt54), die virenscanner holen sich aber die updates per HTTP. ich bräuchte daher einen virenscanner der 1. entsprechend konfigurierbar und 2. möglichst kostengünstig ist.

anschließend hab ich auch noch 2 rechtsfragen:
1. die notebooks sind firmenrechner, sie dürfen aber auch privat verwendet werden. wer haftet, wenn illegale software installiert wird?
(die installation jeglicher software zu untersagen/verhindern, ist nicht unbedingt das ziel.)

2. angenommen ich installiere keinen virenscanner, die notebooks aber privat durch die mitarbeiter verwendet werden und diese dann einen virenscanner installieren/verwenden, die nicht für die kommerzille nutzung freigegeben sind (avira antivir, avast,...), ist das dann (nicht) legal oder eine grauzone?

danke!!

COLOSSUS

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Wenn ihr schon nicht auf Microsoft Office angewiesen seid, warum sich dann Microsoft Windows und den Rattenschwanz an damit verbundenen Schwierigkeiten aufhalsen?

GNU/Linux braucht keinen Virenscanner, "gecrackte" proprietaer-kommerzielle Software gibt es quasi nicht, und Lizenzkosten tragt ihr auch keine. Wenn ihr IBM Thinkpads (T-Serie zum Beispiel) kauft, und darauf Ubuntu in Version 7.04 installiert, werden sicher alle Mitarbeiter nach wenigen Tagen Eingewoehnungszeit begeistert sein. Waere nicht das erste Mal. ;)

master blue

Mr. Anderson
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Zitat von COLOSSUS
Wenn ihr schon nicht auf Microsoft Office angewiesen seid, warum sich dann Microsoft Windows und den Rattenschwanz an damit verbundenen Schwierigkeiten aufhalsen?

GNU/Linux braucht keinen Virenscanner, "gecrackte" proprietaer-kommerzielle Software gibt es quasi nicht, und Lizenzkosten tragt ihr auch keine. Wenn ihr IBM Thinkpads (T-Serie zum Beispiel) kauft, und darauf Ubuntu in Version 7.04 installiert, werden sicher alle Mitarbeiter nach wenigen Tagen Eingewoehnungszeit begeistert sein. Waere nicht das erste Mal. ;)

da könnte aber die technik-software probleme machen, die wird nur bereitgestellt und momentan weiß ich nicht, wie die ÖBB linux gegenüber steht, also ob die programme auch kompatibel sind.

deftenski

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wenn "firmeneigene techniksoftware" etwas derartiges zulässt, ist das sicher die schönste lösung .. allerdings würd ich eher zu 6.06 greifen, da die doch immerhin 8 monate längeren support hat. in einer firma vermutlich auch nicht ganz uninteressant

COLOSSUS

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Hm ja, auf die hab ich irgendwie vergessen, als ich deinen Vorschlag bzgl. OpenOffice gelesen habe :D

Mit Glueck ist das Zeug ja in Java geschrieben... oder es laeuft unter Wine. Wobei, wenn das missionskritisch ist, muss es wohl WIndows sein. Dann koennte man aber immer noch virtualisieren, falls die Applikation nicht monstroes hardwarehungrig ist. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass das unter'm Strich immer noch die langfristig angenehmere Loesung waere ;)
Zumal man z. B. VirtualBox-Images sehr einfach backuppen, restoren und auf andere Hosts migrieren kann.

ica

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Zitat von COLOSSUS
Mit Glueck ist das Zeug ja in Java geschrieben... oder es laeuft unter Wine. Wobei, wenn das missionskritisch ist, muss es wohl WIndows sein. Dann koennte man aber immer noch virtualisieren, falls die Applikation nicht monstroes hardwarehungrig ist. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass das unter'm Strich immer noch die langfristig angenehmere Loesung waere ;)
Zumal man z. B. VirtualBox-Images sehr einfach backuppen, restoren und auf andere Hosts migrieren kann.

klar, bei notebooks die auch privat verwendet werden schmeissen wir gleich mal linux rauf und virtualisieren windows...bleib mal in der realität.

repi

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ich denk auch, wenn die mitarbeiter linux nicht kennen, dass da Einschulungs/Einarbeitungszeit anfällt. Diese wird er aber wahrscheinlich nicht haben, bzw. die Zeit die Techniksoftware auf linux "zum laufen zu kriegen" bzw. Informationen zu beschaffen ob's überhaupt drauf läuft. Das kostet alles Zeit u. Zeit=Geld.

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Zitat von master blue
da könnte aber die technik-software probleme machen, die wird nur bereitgestellt und momentan weiß ich nicht, wie die ÖBB linux gegenüber steht, also ob die programme auch kompatibel sind.

inwiefern? (i kenn mi a bissi mitn "öbb-"schnickschkack" aus)


allgemein kann i sagen setzt die ÖBB auf WXP, software wird auch für XP "optimiert"

ich nehm mal an eure laptops san von DELL, voraussichtlich d620/d820

welche software bracuhts ihr?

COLOSSUS

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Oh ja, "Umschulungskosten" - die haetten sie ohnehin beim Umstieg auf andere neue Software (vor allem ein anderes Officepaket als bisher) auch. Ob ich jetzt links unten auf "Start" oder rechts oben auf "Anwednungen" klicke, um $APP zu starten, macht nun wirklich nicht so einen Wahnsinnsunterschied.

@ica: been there, done that, got the t-shirt.

EG

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Zitat von ica
klar, bei notebooks die auch privat verwendet werden schmeissen wir gleich mal linux rauf und virtualisieren windows...bleib mal in der realität.

ack

Es ist Utopisch von einem normalen Benutzer zu verlagen, sich mit Virtualisierungssoftware zu beschäftigen.
Noch dazu unter Linux...

Zitat von COLOSSUS
GNU/Linux braucht keinen Virenscanner, "gecrackte" proprietaer-kommerzielle Software gibt es quasi nicht, und Lizenzkosten tragt ihr auch keine.

Großer Vorteil...es gibt fast nur gratis Software! *juhu*
Mom mal...Programm XYZ gibts GARNICHT für Linux...was nun? :confused:

Zitat von COLOSSUS
Zitat von COLOSSUS
GNU/Linux braucht keinen Virenscanner, "gecrackte" proprietaer-kommerzielle Software gibt es quasi nicht, und Lizenzkosten tragt ihr auch keine.

Wenige Tage?
Wohl eher 1-2 Monate.

Erklär du mal einem 08/15 User wie man Laufwerke mountet oder, dass er Option XY nicht grafisch sondern per Hand mit "vi" und Konsorten einstellen muss.

hf...

spunz

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Zitat von EvilGohan
Erklär du mal einem 08/15 User wie man Laufwerke mountet oder, dass er Option XY nicht grafisch sondern per Hand mit "vi" und Konsorten einstellen muss.

hf...

ein 08/15 sollte damit auch nichts zu tun haben, dies ist aufgabe des admins.

und wenn es richtige "technikersoftware" ist, dann sind die leute vermutlich konsolenbefehle gewöhnt. nicht alles ist einfacher per gui zu klicken, dies hat mittlerweile selbst microsoft kapiert...

ontopic: beim virenscanner würde ich auf keinen fall sparen, sondern ein ordentliches komplettpaket mit antispy und umfangreicher desktop firewall.

that

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Zitat von EvilGohan
Es ist Utopisch von einem normalen Benutzer zu verlagen, sich mit Virtualisierungssoftware zu beschäftigen.
Noch dazu unter Linux...

Absolut kein Problem. Meine Mutter (60+) kommt unter Linux (Ubuntu mit KDE) bestens zurecht, und auch das Icon mit der Windows-VM (=ihr früherer Arbeitsplatzrechner) kann sie problemlos anklicken.

master blue

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@Innovaset
pm. wobei als OS definitiv win verwendet wird.
notebooks sind ganz verschieden. (hp, acer, targa, fusi)

@spunz
es reicht eigentlich ein simpler scanner ohne viel schnickschnack der wenig ress. braucht. bisher wurde eigentlich keiner verwendet bzw. kann mans nicht updaten und wenn, haben sich die mitarbeiter eben einen free-av draufgspielt (wenn er auch fürs private inet daheim verwendet wird). nur da ist mir die rechtslage unbekannt.

@all
lassts mal das OS, das wird/ist defintiv win. schaut euch bitte meine restlichen fragen an. danke!

EG

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Zitat von spunz
ein 08/15 sollte damit auch nichts zu tun haben, dies ist aufgabe des admins.

und wenn es richtige "technikersoftware" ist, dann sind die leute vermutlich konsolenbefehle gewöhnt. nicht alles ist einfacher per gui zu klicken, dies hat mittlerweile selbst microsoft kapiert...

ontopic: beim virenscanner würde ich auf keinen fall sparen, sondern ein ordentliches komplettpaket mit antispy und umfangreicher desktop firewall.

1) Damit machst du dich als Admin schön unersetzbar. gz!
Und für jeden Schrott, den der Benutzer braucht muss er zu dir kommen.

2) Technikersoftware heißt nicht zwangsweise Konsole.
Wenn der hochtechnische Analyseprogramme verwendet um tektonische Vorgänge zu errechnen, heißt das ned, dass er sich mit Konsolen auskennt.

3) Ich würd auf AntiVir Premium setzen mit dem Spyware-Plug-In.
Als Firewall ZoneAlarm oder sonnst ne kostenlose Variante. Personal Firewalls halten sowieso niemanden auf. Lediglich um deine Programme auf dem PC zu kontrollieren sind sie gut zu gebrauchen.

Windoof nach Hause telefonieren -> nein! :)

Zitat von that
Absolut kein Problem. Meine Mutter (60+) kommt unter Linux (Ubuntu mit KDE) bestens zurecht, und auch das Icon mit der Windows-VM (=ihr früherer Arbeitsplatzrechner) kann sie problemlos anklicken.

Ich schätze mal deine Mum muss auch nicht mit dem Gerät großartig arbeiten, sondern nur Inet surfen, Mails schaun etc.
Es ist ein Unterschied auf einem PC zu arbeiten, oder einen PC zu verwenden.

Zitat von master blue
@Innovaset
pm. wobei als OS definitiv win verwendet wird.
notebooks sind ganz verschieden. (hp, acer, targa, fusi)

@spunz
es reicht eigentlich ein simpler scanner ohne viel schnickschnack der wenig ress. braucht. bisher wurde eigentlich keiner verwendet bzw. kann mans nicht updaten und wenn, haben sich die mitarbeiter eben einen free-av draufgspielt (wenn er auch fürs private inet daheim verwendet wird). nur da ist mir die rechtslage unbekannt.

@all
lassts mal das OS, das wird/ist defintiv win. schaut euch bitte meine restlichen fragen an. danke!

1) Wenn es verschiedene Notebooks sind hast eh keine Wahl. Ich kenn den Treiberkrieg mit Notebooks nur zu gut.
"Display nicht erkannt" -> keine grafische Oberfläche...no way!

2) siehe oben in meinem Post

Als Officelösung würd ich, wennst wirklich sparen musst, OpenOffice nehmen, wie du in deinem ersten Post schon geschrieben hast.
Mags persönlich nicht so gern, aber es ist halt gratis.

StarOffice und wie sie alle heißen, sind imho nicht wirklich praktikabel.

Hast übrigends schon rausgefunden, was für Anforderungen eure hauseigene Software hat?

master blue

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Zitat
3)3) Ich würd auf AntiVir Premium setzen mit dem Spyware-Plug-In.
Als Firewall ZoneAlarm oder sonnst ne kostenlose Variante. Personal Firewalls halten sowieso niemanden auf. Lediglich um deine Programme auf dem PC zu kontrollieren sind sie gut zu gebrauchen.

AV hätt ich auch avira antivir oder avast genommen, aber die machen ja das update per HTTP und das ist gesperrt!
wobei ich mir über virenbefall keine sorgen mach. inet geht sowieso nicht, bleiben nurmehr mails. zudem handelt es sich um arbeiter und nicht um büroleut, berichte abtippen ist absolut unbeliebt, also machens von haus aus schon einmal wenig mit den rechnern als wirklich damit zu arbeiten.

firewall -> unnötig, die win fw reicht vollkommen, das eigentliche macht sowieso das linksys kastl. (wobei die eigentlichen daten sowieso ganz woanders gelagert werden.)
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