COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Ja - viel Unterschied zu OOo ist noch nicht festzustellen, da bis jetzt ja noch nicht besonders viel in unterschiedliche Richtungen entwickelt werden konnte. Ich bin aber ueberzeugt, dass LibreOffice in Zukunft die einzig relevante quelloffene StarOffice-Codebasis sein wird. Nach dem Oracle-Glumpert kraeht kein Hahn mehr.
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t3mp
I Love Gasoline
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Apropos Unterschied zu OOo - ob sich wohl irgendjemand an die Modularisierung des Monsterbinarys heranwagt?
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UncleFucka
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ich will endlich ein ribbon GUI
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watchout
Legendundead
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ich will endlich ein ribbon GUI  Ich denke es gibt bessere Ansätze als das Ribbon, und ich hoffe dass Libre Office sich nicht mit Ribbon oder einem Abklatsch davon verschandelt. Optisch sieht das Ribbon ja nett aus, aber die 2cm die mir darunter noch für das eigentliche Dokument überbleiben trügen bereits den ersten Blick. Den zweiten Blick trügt natürlich die Tatsache dass die Ribbons nicht Workflow-basiert sind sondern lediglich gruppieren. Weniger GUI ist mehr, langsam kapiert das, was andere Hersteller seit Jahren (Ich denke da zB. an das geniale ArtRage Studio) schon wissen auch MS, man kann es am IE sehen. Und auch das Ribbon ist ein kläglich gescheiterter Versuch genau das zu erreichen. Ich denke Libre sollte einen eigenen Weg, unabhängig von MS Office gehen, vielleicht ein paar Entwickler von anderen OS-Projekten ausborgen, die erfolgreicher in Sachen UI-Design sind (Ich denke da etwa an Chrome, Android, Qt)
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eitschpi
epidämlichologe
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Ich find' Koffice hat da eine recht gute Idee, allerdings ist es ansonsten ziemlich unbenutzbar für mich...
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UncleFucka
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es ist ja schön und gut wenn weniger GUI der trend ist. das ist mir nur recht, aber du solltest bedenken, dass ein word oder ein excel einen _wesentlich_ größeren funktionsumfang besitzt als ein internet explorer! de facto ist es doch so, dass im browser die GUI erst wieder durch die website selbst entsteht! deshalb ist es im browser ja so gut, so wenig wie möglich GUI vom browser selbst zu sehen, denn die jeweilige web anwendung die darin läuft, sowieso wieder ihre eigene GUI aufbaut.
allerdings bei productivity software wie office wäre es der komplett falsche weg die GUI "weg zu rationalisieren", weil im gegensatz zum browser wo ich quasi nur die URL leiste brauche (und selbst die nicht zu oft) die funktionen die mir die software zur verfügung stellt wesentlich öfter brauche. und wenn ich für jedesmal überschrift verändern oder font size ändern, oder tabelle einfügen etc. irgendwo ein verstecktes menü suchen muss (was ja wieder der "alte" ansatz wäre) dann kostet mich das aufsummiert viel zeit, die mir das ribbon design erspart hat, weils einfach wesentlich übersichtlicher ist.
wegen platz am bildschirm: dazu kann ich nur sagen, dass das vermutlich die schuld der LCD/notebook hersteller ist. ich suche auch nach ersatz für mein notebook und es ist fast unmöglich ein notebook zu finden, welches 16:10 in ner ordentlichen auflösung mitbringt. bei modellen die <= 14" oder so sind, muss man schon ganz genau schauen wenn man keinen rotzigen "HD" monitor der heisse 768px in der höhe zusammenbringt.
Bearbeitet von UncleFucka am 09.04.2011, 15:00
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Legendundead
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Ich liebe es wenn einzelne Aussagen komplett aus dem Zusammenhang gerissen werden  Wenn du den Post nochmal richtig durchliest, wirst du sehen dass ich "X" Office keineswegs mit einem Browser verglichen habe sondern nur behauptet habe dass zu erkennen ist dass Microsoft in diese Richtung geht, wenn man sich besagten Browser ansieht. Weiters hab ich ArtRage Studio als besonders hervorgehoben, welches absolut, also im mm² gesehen womöglich sogar mehr gui hat als Office, aber dieses ist simpel, intuitiv, und so platziert, dass es so wenig wie möglich mit dem Benutzer in Konflikt kommt.
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UncleFucka
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wieso erwähnst du dann dass es gut ist wenig gui zu haben?! mir ist schon klar das du keinen browser mit einem office verglichen hast, aber du hast sehr wohl gesagt, dass weniger gui mehr ist, als genereller ansatz. ich habe gesagt, dass ich nicht glaube dass das in jedem fall zielführend ist und eben ein office produkt als beispiel herangezogen.
über die platzierung des menüs kann man reden, also es zB seitlich anzubringen, aber es ist auch angenehm wenn man auf nem breiteren monitor zwei dokumente nebeneinander anzeigen kann. vermutlich wäre die lösung am besten, den user, so wie bei der taskleiste entscheiden zu lassen, wo das menü angezeigt werden soll.
aber prinzipiell, ist ribbon imo ein guter ansatz, weil es eben genau das von dir erwähnte simpel und intuitiv umsetzt, mit klar übersichtlich gruppierten funktionalitäten.
// ich hätte auch eine videoschnitt software oder wwi als beispiel nehmen können, deshalb hab ich ja extra dazugeschrieben in "productivity software" ist es nicht unbedingt zielführend die GUI zu verstecken weil kontraproduktiv.
Bearbeitet von UncleFucka am 09.04.2011, 16:13
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Legendundead
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Du hast Recht, habe ich, und die Aussagen ist mMn richtig. Vielleicht hätte ich "GUI" weglassen sollen aber ich hoffe man kann auch so nachvollziehen dass weniger gui für mich nicht unbedingt heisst weniger GUI-Fläche und die Aussage auf Funktionsüberladene, verkomplizierte GUIs abzielt, die vom eigentlichen Ziel des Programms ablenken und komplett sinnlose Funktionen bereitstellen die nie jemand benötigt. Tatsache ist, dass Ribbon nichts anderes macht als das verstaubte 20 Jahre alte Button-Leisten-System etwas anders anzuordnen und eine weitere Leiste darüber zu packen welche dann halt wie Tabs die um 100-300% vergrößerten Buttons anzeigt. Darunter kommt dann noch eine sinnlose Zeile an der man erkennen soll worauf sich diese unzähligen Buttons jetzt beziehen. Das halte ich nicht für einen guten GUI Ansatz. Und schon gar nicht als Verbesserung. Es wurde im Endeffekt nichts verbessert. Ich gebe zu dass es optisch sauberer und nicht ganz so hektisch wirkt wie das alte Office, aber das liegt einfach nur an den größeren Buttons und der größeren Abstände dazwischen. Tatsächlich bin ich der Meinung dass Ribbon eigentlich eine Folge der größeren Buttons ist und nicht weil MS dachte es ist sinnvoll. Aber bis ich behaupte dass Ribbon simpel ist muss schon einiges Passieren, eine Million € auf meinem Konto wär ein Anfang, womit ich natürlich nicht andeuten will dass ich käuflich bin  Und intuitiv... Ich denke du verwechselst "intuitiv" mit "gewohnt". Ribbon ist sicher keine große Umstellung zum vorigen Design, da es auch wie schon erwähnt keine wirkliche Änderung ist, aber mit intuitiv hat das mal wirklich überhaupt nichts zu tun. Und nachdem du ja scheinbar ein besseres Beispiel willst, als ArtRage, bitte sehr, vergleiche Visual Studio mit dem aktuellen Qt Creator. Oder passen Visual Studio und Qt Creator auch nicht in dein Konzept von Productivity Software? Überhaupt ist mir dein Verständnis von besagtem Term etwas unklar, Wikipedia etwa kategorisiert Grafik-Software explizit als Productivity software
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spunz
ElderElder
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vergrößerte buttons? je nach auflösung ist es eher umgekehrt. du hast eine knapp 300% größere leiste mit unzähligen mini icons. es macht erst ab 1920x1200 spaß, darunter ist es eher mühsam.
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watchout
Legendundead
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vergrößerte buttons? je nach auflösung ist es eher umgekehrt. du hast eine knapp 300% größere leiste mit unzähligen mini icons. es macht erst ab 1920x1200 spaß, darunter ist es eher mühsam. versteh dich nicht ganz, die Leiste wird kleiner (in pixel) mit geringerer Auflösung oder wie?
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Master99
verträumter realist
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es geht nicht darum die gui prinzipiell so klein wie möglich zu gestalten, sondern sie so effizient wie möglich zu bauen. die absolute größe gibt dann eh der notwendige funktionsumfang vor. osx, chrome... sind gute beispiele wo z.b. nicht notwendige balken weggestrichen/zusammengelegt wurden und somit ohne funktionsverlust einfach weniger platz verbraucht wird und somit mehr real estate für den content übrig bleibt.  ein standard 2.x gnome-desktop mit firefox 3 braucht mind 3 zeilen mehr ohne dabei mehr (wirklich immer relevante) funktion bereitzustellen.
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eitschpi
epidämlichologe
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Ack, Gnome ist da irre. Aber bei Mac OS nimmt der Dock ja auch Platz weg oder?
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Master99
verträumter realist
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kann man problemlos ausblenden weil man ihn durch expose und cmd+tab eh nicht braucht.
am macbook ists mir egal weil ich den seitlichen platz bei web/mail/itunes... nicht brauche. am arbeitsrechner wo weniger programme gleichzeitig laufen ist er ausgeblendet.
außerdem haben heutige bildschirme ja große breiten... dafür schmerzt jede zeile welche die eh schon geringe höhe weiter minimiert.
den koffice-ansatz finde ich von dem her gut. pages gefällt mir vom aufbau auch nicht so schlecht, aber das ist halt rein osx und zudem selbst ein apple-stiefkind (was eigentlich schade ist)
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eitschpi
epidämlichologe
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Haha was ist das für ein Argument? Bei Gnome kann man auch ein Panel ausblenden oder sogar ganz löschen, bzw braucht man ja gar kein Panel weil man mit ALT+F2 alles erreichen kann und man auch ein Expose hat. Und standardmäßig ist der Dock ja unten und nimmt vertikalen Platz weg? Bei Gnome kann man auch ein Panel an den Rand verschieben...
Gnome und Firefox mit einem MacOS bei dem das Dock auf die Seite geschoben wurde und Chrome zu vergleichen macht überhaupt keinen Sinn. Bei Standarsgnome + Chrome vs. Standard MacOS und Chrome wird wohl ähnlich aussehen bzw. bei Gnome sogar mehr Platz sein?
Bearbeitet von eitschpi am 09.04.2011, 22:08
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