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S: Kamera für raue Arbeitsbedingungen längere Aufzeichnung

Balu 25.01.2024 - 08:00 1958 17
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Balu

BBQ
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Hallo Leute,

ich würde eine Kamera suchen.

Anforderungen:
Staub/Vibration soll kein Problem sein, nix filigranes
Halterungen Saugnapf, kleines Stativ, Hauptsache robust
kompaktes Design
lange Aufnahmemöglichkeit von mehreren Stunden

Einsatzgebiet:
Produktionsumgebung, es werden Schulungsvideos erstellt
FullHD Auflösung ist eigentlich zu wenig, weil man Inhalte nicht erkennt, kann ruhig höher sein


Bisher im Einsatz war eine GoPro 10.
Die cuttet aber nach knapp 35min, und dies auch nur in einfachster Auflösung.
Akku musste aufgrund Überhitzung rausgenommen werden, Stromversorgung über USB Kabel
Hat funktioniert, kann aber sicher besser gehen.


Erste Ideen beim Geizhals Stöbern wäre zB eine Olympus TG-6, ich les nur nicht heraus wie lange hier aufgezeichnet werden kann.
Budget lege ich nicht fest, unter 1000 EUR wär gut.

Bin gespannt auf eure Empfehlungen,
TIA,
schöne Grüße
Bearbeitet von Balu am 25.01.2024, 08:02

davebastard

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ich "glaub" die olympus TG sind vorrangig für fotos gedacht, bin mir ned sicher ob da das bild besser ist als bei einer gopro die ja genau für den Zweck gemacht sind. ich weiß ist ein bisserl wage die Aussage. aber ich mein nur vll findest ein Review wo die Videofunktion näher angeschaut wird...

whitegrey

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Die TG-6 macht auch nur 29 Minuten - was mich gar nicht wundert nachdem es hauptsächlich ein Fotoapparat ist und keine Videokamera.

Zitat aus einem Post von Balu
lange Aufnahmemöglichkeit von mehreren Stunden
Mit dem Kriterium fällst du halt ziemlich direkt in den Profi-Bereich oder bist generell bei externer Aufnahme (Videosignal extern abreifen).
Das wird dann vom Budget her schon sehr knapp wenn man alles zusammen rechnet was dafür gebraucht wird.

Ich hab noch nicht ganz verstanden was hier wirklich die genauen Anforderungen sind und weshalb diese unbedingt schlagend werden.
Für mich hört sich das durchaus so an als könnte man es über eine andere Herangehensweise bei der Produktion besser oder einfacher lösen - aber das ist ohne die ganzen Details zu kennen unmöglich zu beurteilen. Ich sehe da halt von 'extern' ein paar Fragezeichen die normalerweise dafür sprechen, dass man sich über den Ablauf noch ein paar Gedanken machen kann.

Wenn du eine 'bessere GoPro' brauchst landest du am ehesten bei der Sony RX0, den 'break' bei 29 Minuten hat man da aber genauso.
Bearbeitet von whitegrey am 25.01.2024, 14:51

b_d

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was genau meinst du, die hero 10 cuttet bei 35 minuten? die nimmt wenn die auflösung nicht zu hoch ist (sprich nicht überhitzt) bzw. der airflow passt per strom über kabel doch so lange auf bis die SD karte voll ist. einzig splittet sie in 10 (?) minuten segmente, aber ist trotzdem continuous (= kein frame fehlt).

in diesem zusammenhang ist ev auch die labs firmware interessant https://gopro.github.io/labs/ mit der man die settings zugunsten geringerer hitzeentwicklung tweaken kann.

clauskadrnoschka

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Zitat aus einem Post von Balu
Produktionsumgebung, es werden Schulungsvideos erstellt

Schulungsvideos über mehrere Stunden? Vielleicht kannst ja doch genauer bei der Beschreibung werden...

böhmi

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Zitat aus einem Post von clauskadrnoschka
Schulungsvideos über mehrere Stunden?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Material nicht unverändert (Schnitt, Timelapse, ...) als Schulungsvideo verwendet wird :D

voyager

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der 30 Minuten Cut ist eine rechtliche/Steuerliche Sache. Bis max 30 Minuten sind es Fotoapparate, länger sind es Videokameras, die höhere Abgaben haben (rund 10% mehr Zoll,....)

Für manche Kameras gibts Softwarehacks um das zu umgehen (hab ich zb bei meiner Nikon DSLR drauf), sonst braucht man halt Videokameras, Blog Kameras,...

clauskadrnoschka

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Zitat aus einem Post von böhmi
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Material nicht unverändert (Schnitt, Timelapse, ...) als Schulungsvideo verwendet wird :D

Und da macht es keinen Sinn, die wichtigten Einstellungen extra aufzunehmen? Wozu einen Riesenberg an Daten einsammeln, den ich sowieso in die Tonne hau? :confused: ;)

Balu wirds schon noch klarstellen...

davebastard

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ich könnt mir vorstellen dass man von einer Maschine wwi Drehbank etc. einfach einen ganzen Tag aufnimmt und dann halt die interessanten Sachen rausschneidet.

Balu

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Danke für die ersten Inputs.
Viel gelernt, die 30min Cuts wegen Steuer/Recht waren mir nicht bewusst.

Ich hab mit der GoPro viel erreicht, aber in einem Fall hätt ich mir eben mehr erwartet.
Ich les mich auch noch in labs rein, schauen wir mal was noch rauszuholen ist.

Unsere Extruder starten in der Produktion 1x / Jahr.
Bei diesem Anfahren gehts oft stressig her, dauert dann knapp 2 Tage.
Die kritischsten 6h wollte ich aufzeichnen und dann natürlich aufs Relevante kürzen und für Schulungen verwenden.
Man kann viel mit Screenshots/Fotos erklären - keine Frage, aber Abläufe als Videos lehren macht oft mehr Sinn.

Gibts Budget-Videokameras die die Anforderungen erreichen?
Also weg von Fotoapparat hin zu Videokamera?

davebastard

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da ist halt die Frage wie gut normales Equipment mit Staub und Vibrationen umgehen kann. Es gibt aber natürlich so sachen wie Unterwassergehäuse.
Ich glaub auch nicht dass man soweit gehen muss und eine echte Videokamera braucht. Ich denk mit vielen Mirrorless cams geht das auch (notfalls mit eben so einem Firmwarehack)

edit: ich weiß nicht obs einfach möglich ist aber die gopro mag gutes Licht. Also wenn du besser beleuchten kannst sauft das bild nicht so ab weil der ISO wert nicht so hochgefahren werden muss = bessere quali

whitegrey

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Zitat aus einem Post von davebastard
mit vielen Mirrorless cams geht das auch
Gerade die sind halt latent anfällig für Probleme mit der Sensorhitze bei kontinuierlicher Aufnahme, und damit läuft man dann in einen stop und nicht nur in einen clip-break.

Eine Webseite die man kennen sollte diesbezüglich (immer auch die Details ansehen bei den Einträgen);
hth :)

voyager

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Zitat aus einem Post von whitegrey
Gerade die sind halt latent anfällig für Probleme mit der Sensorhitze bei kontinuierlicher Aufnahme, und damit läuft man dann in einen stop und nicht nur in einen clip-break.

Wird bei den DSLR auch gern behauptet, und meine Nikon D5300 überhitzt auch nach 4 Stunden Daueraufnahme (direkt auf den PC per HDMI) nicht

Sony ZV wär da was, was auch länger durchhält

whitegrey

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Zitat aus einem Post von voyager
(direkt auf den PC per HDMI)
Das ist halt externe Aufnahme und wieder ein ganz anderes Thema, da fällt das ganze in-Camera Processing (bzw. der Großteil davon) weg weil das Signal nur durchgeschliffen wird und die Kamera selbst keine Dateien schreiben muss -> weniger Processing, weniger Hitzeentwicklung (es wird zwar immer 'Sensorhitze' gesagt, die Kamera-Elektronik kann aber genauso überhitzen und für einen Stopp sorgen). Mit externem Recording lassen sich diese Hitzeprobleme fast immer umgehen.

davebastard

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Zitat
Gerade die sind halt latent anfällig für Probleme mit der Sensorhitze ...

mit 1000€ budget wirds wsl aber alternativlos sein (sony videokameras usw ist afaik deutlich drüber). Es gibt ja durchaus einige mirrorless die auf videos spezialisiert sind (vlogging cams etc.) aber tbh da kenn ich mich zu wenig aus um was zu empfehlen
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