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Windows Server CPU zum Boosten bewegen

Weinzo 22.08.2024 - 11:09 1173 10
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Weinzo

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Hallo,

ich habe im Büro mehrere Remotedesktopserver auf denen Anwendungen laufen, die in erster Linie wenig CPU-Kerne benötigen, dafür möglichst schnelle.
Im konreten Fall verwenden wir einen Server mit 2x EPIC 7443, in Summe also 2x24 Kerne / 2x48 Threads.
Die CPUs haben einen Basistakt von 2,85 GHz und einen maximalen Boosttakt von 4 GHz.
Der Windows-Server läuft hier direkt am Blech, also noch nichts virtualisiert.

Laste ich das System auf vielen Kernen aus, z. B. Cincebench Multicore, dann takten die CPUs schön hoch.
Wenn ich jetzt aber nur einen Kern auslaste, dann holt das die CPUs irgendwie nicht ab, also die schlummern dann in irgendwelchen C-States rum und sind teilweise langsamer, als der Basistakt.
Ich kann mir hier natürlich helfen, indem ich in den Energieoptionen den Minimaltakt auf 100% stelle, dann hab ich im Cinebench z. B. dann das Ergebnis, dass mit 2,85GHz vernünftig aussehen würde, trotzdem bosstet er nicht auf 4 GHz hoch, weil ihm imo zu wenig Last anliegt.

Stell ich die Energioptionen auf Höchstleistung, dann hab ich immer den Basistakt von 2,85GHz und er taktet nicht hoch auf 4 GHz.

Im Bios hab ich SMT mittlerweile deaktiviert, somit bleiben 48 Kerne übrig, die boosten auch auf 3,65GHz unter 100% Last auf 3,65GHz.
C-States hab ich disabled, bringt nichts.

Wie kann ich das Teil dazu bewegen, auf einem Kern auf 4 GHz zu boosten?

Witzigerweise ist der einzige Benchmark, der vernünftig auf einem Kern zu laufen scheint der in CPU-Z integrierte. Dort erreiche ich 550 Punkte auf einem Kern.

thx
Andi

mr.nice.

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Ich denke die Frage kann am ehesten im AMD EPYC Forum beantwortet werden: https://community.amd.com/t5/epyc-d...urus-discussion

Es gibt jedenfalls ein eigenes Tool von AMD namens uProf, welches für diverse Analysezwecke geschaffen wurde, vielleicht hilft das der Sache auf den Grund zu gehen.

Weinzo

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danke für den Hinweis.
Ich hab jetzt mal Server 2022 installiert - dort scheint das Höchstleistungs-Energieschema zu funktionieren und er boostet auf den Maximaltakt und bleibt nicht beim Basistakt.

zum Vergleich Passmark:
2016 Single Core: 2100 Punkte
2022 Single Core: 2900 Punkte
2016 Multi Core: 60000 Punkte
2022 Multi Core: 91000 Punkte

userohnenamen

leider kein name
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um ansonsten noch lizenzkosten zu sparen wenn du die kerne eh nicht brauchst kannst auch sicher bei amd die kernzahl limitieren, d.h. dann hast keine 2x24 mehr sondern nur mehr z.b. 2x8

Jedimaster

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Spannend, ich hab mit Server 2019 genau dasselbe Problem auf meinem 5950x "Server". War mir bisher egal weil die Performance eh mehr ist als derzeit gebraucht wird, aber der macht auch nur Basistakt auf allen Kernen, irgendwelche Boosts gibts nicht.

Weinzo

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na, Kerne reduzieren spart leider nur bedingt - ich bin bei allen Lizenzen leider noch auf 2016, User Cals, RDS Cals, SQL.... :D
Zweites Problem bei 2016er Server: Im Passmark hab ich unterirdische RAM-Performance (1500 Punkte) beim 2022er hab ich 3300 Punkte.

Ich hab auch eine P620 mit Threadripper Pro 5955WX mit Server 2016 - dort hab ich das selbe Problem, aber da ist der Basistakt mit 4GHz halt schon so gut, dass es mir derzeit noch egal ist und die Ram-Performance passt afair auch - aber auch hier wird es das selbe sein und den "Server" mach ich dann irgendwann auch neu.

@Jedi: mach mal balanced power schema und gib bei der CPU mind. 100% - dann wird dein Prozzi boosten, zumindest, wenn genug Last anliegt
Bearbeitet von Weinzo am 23.08.2024, 09:48

Garbage

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Naja, mit solcher HW für optimale Leistung auch einen halbwegs aktuellen SW Unterbau verwenden zu müssen, ist jetzt nicht so abwegig.

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von Weinzo
@Jedi: mach mal balanced power schema und gib bei der CPU mind. 100% - dann wird dein Prozzi boosten, zumindest, wenn genug Last anliegt

Danke, das hats tatsächlich gelöst - jetzt boostet er bis 4.7 nach nem kurzen Test.

Weinzo

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also passt auch beim Server 2019 irgendwas nicht zusammen....gut zu wissen

Weinzo

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Zitat aus einem Post von Garbage
Naja, mit solcher HW für optimale Leistung auch einen halbwegs aktuellen SW Unterbau verwenden zu müssen, ist jetzt nicht so abwegig.

neue Lizenzen für wwi 30k kaufen ist halt erst Plan B ;)

Weinzo

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Update:

Ich hab' am 2022er die Hyper-V-Rolle installiert und einen 2016er Server darauf virtualisiert und siehe da, alles läuft fast identisch wie am 2022er Server. Auch das Durchschleifen der GPU funktioniert super.
Großer Dank an jreckzigel an der Stelle ;)
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