COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Schön langsam ist es soweit, und mein kleines Homeserver-Projekt nähert sich dem Ende der Planungsphase. im Moment sieht die (Wunsch)Konfiguration wie folgt aus: Athlon XP1700+@550MHz passiv Elitegroup Computer Systems K7SOM (SiS740) 256MB PC2700 DDR-SDRAM 4x 160GB PATA-HDDs Slimline-CDRW (oder DVDR) µATX-Case SIEMENS Jetson & 90W PSU passiv Jetzt stellt sich mir zuallererst die Frage, welches OS ich denn verwenden soll. Bisher habe ich Erfahrungen mit Linux und Windows, letzteres schliße ich mangels nicht in Gebrauch befindlicher Lizenzen, Unsicherheit und Ressourcenhunger von vorn herein aus. Als Alternative bietet sich *BSD, doch weiß ich weder, ob ich denn nun NetBSD, OpenBSD oder FreeBSD in Betracht ziehen soll. Sollte die Wahl auf Linux fallen, wird wohl Debian Verwendung finden. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, was bei folgenden Verwendungszwecken sinnvoller wäre: - SSH-Server
- NFS/SHFS-Server
- http-Server
- ftp-Server
- IRC-Server; -Bouncer
- Proxy-Server (SQUID)
- Quake3-Server
- ed2k-Server (oder anderes p2p-Netzwerk)
Da die Ressourcen für diese Mannigfaltigkeit an Diensten ein wenig begrenzt sind, würde ich aufgrund einiger Userberichte von Bekannten zu BSD greifen, das die vorhandene Hardware ja noch ein Quentchen besser auszunutzen vermögen sollte, als Linux es ohnehin schon tut. ABER ich hätte gerne den Komfort von apt-get, um die Verwaltung des Systems so einfach wie möglich zu gestalten. Außerdem ist mir wichtig, dass das OS Software-RAID unterstützt (Levels 0, 1, 5), und ein sicheres, robustes JFS bietet. Habe für alle gut gemeinten, sinnvollen Ratschläge ein offenes und dankbares Ohr! Lg, tia: colo
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dio
Here to stay
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hab mit *BSD noch nie gearbeitet, desshalb kann ich zur performance nix sagn wie du gsagt hast, win is für sowas ungeeignet! wenn du zu debian greifst würd ich dir empfehlen nur das netstall image zu saugn, alles andre is eh veraltet . als FS würd ich ReiserFS oder Ext3 nehmen, wobei mir pers. Ext3 lieber is - is einfach so .
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Dumdideldum
Here to stay
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In punkto OS kann ich nicht viel anmerken - ob es gerade in Bezug auf Gameserver auch Portages für FreeBSD gibt, weiss ich nicht. Ich würde an deiner Stelle beide OS ausprobieren, obwohl es natürlich viel Arbeit sein wird. Gentoo ist auch nicht ausser Acht zu lassen Einziger Kritikpunkt ist meines Erachtens der Speicher, 256MB sind weit zu wenig, solltest du wirklich alle diese Dienste gleichzeitig laufen lassen. Ob die Taktfrequenz ausreicht, schwer zu sagen.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Quake3 ist auch nur eine ELF-Binary, und mittlerweile liegt das Spiel sogar im Source vor - OpenGL-Support brauche ich keinen, der Server wird ohnehin CLI-Only laufen... 512MB RAM werden's vielleicht eh noch werden, mal sehen. gentoo auf einem 550MHz-System will ich mir nicht antun, obwohl mir da meine Erfahrungen sehr entgegenkommen würden
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Dumdideldum
Here to stay
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gentoo auf einem 550MHz-System will ich mir nicht antun, obwohl mir da meine Erfahrungen sehr entgegenkommen würden Meinst du damit die Dauer des Kompilierens ? Du könntest ja zum Kompilieren den Server auf Normaltakt laufen lassen, und sobald das Werkl läuft, wieder runtertakten.
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hanzi
flawless victory.
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najo du koenntest das sys mit normalem takt aufsetzen und compilieren und, dann erst runtertakten edit: 0wned, gemein @toppic [x] gentoo Weil du ja sagtest du willst jedes quantchen ausnutzen. Aber ich glaube meine meinung ist nicht ganz objektiv... ( ) Bin eher skeptisch FreeBSD gegenueber, weil es auf meinem Main sys ziehmlich zach gelaufen ist, aber das leigt warscheinlich an meiner unwissenheit.
Bearbeitet von hanzi am 24.04.2004, 16:48
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condor
out of my way
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Das sind aber nette Ansprüche für ein 550Mhz System mit 256MB Ram
Ich hoffe du bist der einzige User? Wenn jmd via FTP Dateien verschiebt dürfte der Q3 Spielspass doch etwas leiden. ^^
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hanzi
flawless victory.
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Das sind aber nette Ansprüche für ein 550Mhz System mit 256MB Ram
Ich hoffe du bist der einzige User? Wenn jmd via FTP Dateien verschiebt dürfte der Q3 Spielspass doch etwas leiden. ^^ gibt ja dma .. Ich denke das muesste die hardware grad noch packen btw. funzt das runtertakten ueberhaupt mit so einem elitegroup brettl?
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Dumdideldum
Here to stay
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gibt ja dma .. Ich denke das muesste die hardware grad noch packen btw. funzt das runtertakten ueberhaupt mit so einem elitegroup brettl? ich denke mal, der Flaschenhals ist die Internetverbindung, sollte der Server übers I-Net gehen.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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@condor: Das lass meine Sorge sein, OK? ;> @Hanzi: Geht nicht, weil ich an der Kühlung nicht mehr rumbastle. Mit Pinmods funktioniert das übrigens alles sehr komfortabel, auch 1.0 Volt Corespannung @Dumdideldum: 2320kbit Upstream werden zur Verfügung stehen - wobei ich die meisten Services nicht für's WAN/Internet, sondern mein homeLAN brauche(n werde).
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Woifi
Addicted
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[x] debian (oder gentoo)
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Dumdideldum
Here to stay
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@condor: Das lass meine Sorge sein, OK? ;> @Hanzi: Geht nicht, weil ich an der Kühlung nicht mehr rumbastle. Mit Pinmods funktioniert das übrigens alles sehr komfortabel, auch 1.0 Volt Corespannung @Dumdideldum: 2320kbit Upstream werden zur Verfügung stehen - wobei ich die meisten Services nicht für's WAN/Internet, sondern mein homeLAN brauche(n werde). Naja, am Besten einfach ausprobieren, im Notfall musst halt einen Aktivkühler wohl oder übel installieren, um die Taktfrequenz hinaufzuschrauben. (was ich befürchte) RAM ist jedoch garantiert zu wenig Wenn du schon Erfahrung mit Gentoo hast, dann würd ichs auch nehmen.
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dio
Here to stay
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gentoo hat imho auf am server absolut nix verlorn.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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gentoo hat imho auf am server absolut nix verlorn. ABSOLUT doch. Auf einem schnellen. Es gibt den hardened-sources-kernel, und die Pakete in x86-USE sind superstable. Aber mich zaaht das kompilieren bei Updates nicht - apt-get ist halt binary-based, die Applikationen laufen evtl. 5% langsamer, was mir aber in diesem Fall egal wäre. Am Mainsys nicht, da hab ich ja genug Power
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hanzi
flawless victory.
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gentoo hat imho auf am server absolut nix verlorn. das is wiedermal so ein typischer vorureil, gentoo is schnell und daraus folgt, dass gentoo unstable ist ABSOLUT doch. Auf einem schnellen. Es gibt den hardened-sources-kernel, und die Pakete in x86-USE sind superstable. Aber mich zaaht das kompilieren bei Updates nicht - apt-get ist halt binary-based, die Applikationen laufen evtl. 5% langsamer, was mir aber in diesem Fall egal wäre. Am Mainsys nicht, da hab ich ja genug Power das compilieren is bei gentoo schon sehr zach, stimmt. Das is auch immer das was mich am meisten stoert, aber auch das einzige was mich stoert Ich wuerd mal debian versuchen. [x] debian (oder gentoo) wie soll das genau funzen? einfach gentoo mit dpkg? oder wie sehe ich das? Waere eigentlich auch eine ganz gute Loesung
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