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Konzept Exchange + Active Directory

bRschN 10.10.2006 - 14:30 6401 54 Thread rating
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FrankEdwinWrigh

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ich würd inzwischen sagen .. du machst das mit den vmwares .. weil du lässts dir eh nicht ausreden :D

Mfg fEW

smashIt

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@backup?
müssen die daten im fall des falls vor gericht heralten? wenn ja kannst festplatten mal vergessen (abgesehn von n paar speziallösungen die dann das selbe kosten wie n DLT)

spunz

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Zitat von FrankEdwinWrigh
l garnicht anfangen zu diskutieren,
ich seh nur plattenbackups immer mehr im kommen, da die leute zunehmend unzufrieden werden mit der lebensdauer der bänder. die sicherung viel zu langsam geht, das rückspielen vor allem viel aufwändiger ist und die platten nixmehr kosten

plattenbackups werden eher als zwischenlager vor der bandsicherung. wer mit der lebensdauer unzufrieden ist, wird mit platten kaum glücklich werden. alleine der tägliche weg vom tresor zum server...
die kosten für ein bandlaufwerk betragen bei 2 server + diversen ms lizenzen 10-15% des gesamten projekt preises.

ich persönlich würde bei 12 mann nie an vmware denken. einfach einen ms oder novell sbs server, da ist file/print/mail/db um wenig geld dabei und die kiste macht kaum administrativen aufwand.

taz

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Zitat von spunz
ich persönlich würde bei 12 mann nie an vmware denken. einfach einen ms oder novell sbs server, da ist file/print/mail/db um wenig geld dabei und die kiste macht kaum administrativen aufwand.

Richtje. Bei uns in der Firma (20 Arbeitsplätze) erledigen 2 Server 1* SBS 2003 Prem und 1*Win 2003 Server ihren Dienst.

SBS: Exchange, MSSQL, Dokumentenmanagement, Userdaten

Win2003: Oracle DB + passende Anwendung, 2* BuchhaltungsSW, Fileservices

Pedro

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Guten Morgen,

Für die Anzahl an Mitarbeiter bietet sich der SBS wirklich an. Je nach Wachstum kann dies allerdings mittel- bis langfrsitig zu Problemen führen... SBS ist eben für SBS ausgelegt.

Ich selbst würde zu folgendem "Zweiserverkonzept" tendieren:

Server1, inkl. "vollem" W2k3 Server:
DC, DNS, DHCP, WSUS

Server2, inkl. "vollem" W2k3 Server:
Exchange, ev. AV Update Server

Hier wird dann allerdings die lizenztechnische Seite kostspieliger als die Anschaffung der Hardware.

Ferner solltest Du Dir gedanken über eine USV und die eventuelle notwendigkeit eines DLT Laufwerks Gedanken machen.


hth, greets
Pedro

bRschN

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Zitat von FrankEdwinWrigh
ich würd inzwischen sagen .. du machst das mit den vmwares .. weil du lässts dir eh nicht ausreden :D

Mfg fEW

schon, ich schätze halt an der lösung sehr dass ich apllication server und dc/exchange getrennt habe, und bei wartung und software installation nicht die ganze physikalische maschine neustarten muss, sondern einfach eine vmware neu starte, während der andere friedlich weiter läuft - ich denk mir eben, dass das sowohl praktisch, als auch sinnvoll ist. der nachteil ist halt, dass es mich noch eine Lizenz kostet (eher SBS).

Zitat
@backup?
müssen die daten im fall des falls vor gericht heralten? wenn ja kannst festplatten mal vergessen (abgesehn von n paar speziallösungen die dann das selbe kosten wie n DLT)

müsste ich mich jetzt informieren, ad-hoc sage ich mal nein, bitte da mal um nähere infos :)

Zitat
ich persönlich würde bei 12 mann nie an vmware denken. einfach einen ms oder novell sbs server, da ist file/print/mail/db um wenig geld dabei und die kiste macht kaum administrativen aufwand.

Zitat
Richtje. Bei uns in der Firma (20 Arbeitsplätze) erledigen 2 Server 1* SBS 2003 Prem und 1*Win 2003 Server ihren Dienst.

SBS: Exchange, MSSQL, Dokumentenmanagement, Userdaten

Win2003: Oracle DB + passende Anwendung, 2* BuchhaltungsSW, Fileservices

Eine SBS Lizenz ist ja da, so "einfach" hätte ichs auch gern, nur wie siehts da bei euch mit der ausfallsicherheit aus?
wenn da irgendeine kiste was gröberes hat, steht da alles.

am liebsten wäre mir ja:
billigeren server kaufen, dc+apps da draufhaun und den alten zum 2. DC und exchange machen. wenn ich keine vms verwende brauche ich aber eine alternative zur schnellen "wiederinbetriebnahme". reicht da das desaster recovery von div. backupsoftwares?

@pedro - danke, das deckt sich eh im grunde mit den vorrednern. die lösung gefällt mir ganz gut, nur was tun wenn irgendein kistl nicht das tut was es soll? die firma kann sich zwischen 8 und 19:00 keinerlei ausfälle leisten, der exchange sowieso. hätte da noch gerne irgendeinen vorschlag :/

USV ist für den momentanen server vorhanden, und ist für die neuanschaffung auch schon eingeplant. Über Bandsicherung bin ich mir eben eher uneinig, da der Preis doch sehr für die Platten spricht.

bspw: Quantum DLT-V4 160/320GB USB-SATA intern 725€

viel günstigere hab ich nicht gefunden, und um den Preis krieg ich schon 7 Stück 250GB Platten. wenn ich grade irgendeinen aspekt übersehe, bitte sagen :)

Neo-=IuE=-

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also ich hab ehrlich noch nie a it-serverumgebung implementiert, aber allein vom sinn her würd ich nie auf die idee kommen von anfang an auf VMs zu setzen, in der firma wo ich bereits war wurde virtualisierung nur für das "aufheben" von alten servern bzw. diensten auf neuer hardware verwendet....
ich denk du solltest am besten einen server anschaffen der vollausstattung hat und am besten des meiste gleich drauf laufen lassen und den alten mit bissi ram noch aufstocken und dort die wichtigsten dienste (ad, exchange) als backup laufen lassen, wenn die firma größer wird kannst noch imma einen 2. neuen anschaffen und die dienste aufteilen ....

taz

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Zitat von bRschN
Eine SBS Lizenz ist ja da, so "einfach" hätte ichs auch gern, nur wie siehts da bei euch mit der ausfallsicherheit aus?
wenn da irgendeine kiste was gröberes hat, steht da alles.

Eine Ausfallsmöglichkeit gibt es natürlich, aber durch Markenhardware (HP) inkl Servicevertrag sind Hardwaredefekte rasch behoben. Softwareseitig wird täglich gesichert auf DAT5 bzw DLT Tape.

Die schönere und ausfallssichere Lösung ist sicherlich 2 "echte Win2k3 Server statt 1 SBS + evtl weiterer Win2k3 Server. ABER wenn du die Applikationen zw. 2 Servern aufteilst ist es mit der kompletten Ausfallssicherheit wieder Essig.

Rein von den Lizenzkosten ist die 2 Win2k3-Server + extra Exchangelizenz um eine Welt teurer als die SBS-Lösung.

Beim SBS zu beachten ist das Userlimit von afaik 75 Benutzer und dass kein weiterer DC neben dem SBS bestehen darf. (Laut MS braucht SmallBusiness nicht so große Sicherheit ;) )

Pedro

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Zitat von bRschN
@pedro - danke, das deckt sich eh im grunde mit den vorrednern. die lösung gefällt mir ganz gut, nur was tun wenn irgendein kistl nicht das tut was es soll? die firma kann sich zwischen 8 und 19:00 keinerlei ausfälle leisten, der exchange sowieso. hätte da noch gerne irgendeinen vorschlag :/

Nun, 100%ige Sicherheit gibt es einfach nicht.

Ich selbst würde -je nach Budget und Laune der Firma- drei Baugleiche Maschinen kaufen, zwei in Betrieb nehmen und eben bei einem Ausfall -worst Case = Totalausfall des Rechners auf der Hardwareseite- die Platten in den "Spare Server" stecken und weitermachen.

Nichts desto Trotz sollte allerdings noch Geld für zumindest einen NBD Servicevertrag vorhanden sein, der zumindest die nächsten 3 JAhre Abdeckt.

Im Grunde will ich auf folgendes Hinaus:

1.) Anfangs ewtwas mehr Investieren, dafür länger etwas davon haben.
2.) Eher zwei günstigere als einen Schweineteuren Server
3.) Einen dritten als Spare ins Lager stellen
4.) Wartungsvertrag abschliessen
5.) zu [3.)] Der kann dann aj zukünftig für andere Services verwendet werden... imho kein rausgeschmissenes Geld.

Und zum Thema "Die Frima kann sich keine Ausfälle Leisten"... nun, dann ordentlich Kohle her, dann gibts zumindest 99%ig Garantierte Ausfallsicherheit... :rolleyes: Man (Die Firma) sollte hier halt immer realistisch und am Teppich bleiben... Mit nichts alles zu bekommen wollen alle, das das nicht funktioniert haben einige Unternehmen schon schmerzhaft feststellen "dürfen" ;)

Rest: siehe u.a. Taz´s Aussage und Meinung :)

hth, greets
Pedro


:edit:
Ich halte per Definition nichts davon alles auf einer Kiste laufen zu lassen... "nahe" Services sollten auf der einen, die anderen auf einer zweiten, dritten, vierten,... (je nach Größe und Vorgabe) laufen...

Deswegen eben mein obiger Vorschlag. Denn die Troubles einen DC mit Exchange zu "scheiden" hatte ich bei RockstarVienna... das war alles andere als lustig kann ich sagen!
Bearbeitet von Pedro am 12.10.2006, 09:40

bRschN

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Zitat von taz
Eine Ausfallsmöglichkeit gibt es natürlich, aber durch Markenhardware (HP) inkl Servicevertrag sind Hardwaredefekte rasch behoben. Softwareseitig wird täglich gesichert auf DAT5 bzw DLT Tape.

Die schönere und ausfallssichere Lösung ist sicherlich 2 "echte Win2k3 Server statt 1 SBS + evtl weiterer Win2k3 Server. ABER wenn du die Applikationen zw. 2 Servern aufteilst ist es mit der kompletten Ausfallssicherheit wieder Essig.

Rein von den Lizenzkosten ist die 2 Win2k3-Server + extra Exchangelizenz um eine Welt teurer als die SBS-Lösung.

Beim SBS zu beachten ist das Userlimit von afaik 75 Benutzer und dass kein weiterer DC neben dem SBS bestehen darf. (Laut MS braucht SmallBusiness nicht so große Sicherheit ;) )

ah ok, hw-seitig vertraut ihr also drauf, dass die hp maxln schnell genug zur stelle sind :). care pack hatte ich auch eingeplant, allerdings die 4x13x5 version.

das userlimit von SBS dürfte bei uns glaub ich noch länger kein problem darstellen.

die extra exchange lizenz wird nur nötig, wenn ich einen 2. exchange im netz betreibe, richtig?

zum thema 2. DC neben SBS hab ich was interessantes gefunden:
http://www.wintotal.de/Artikel/lics...003nachtrag.php

es dürfen so wie ich das verstehe ein w2003s und ein SBS nebeneinander als DCs existieren, aber nicht zwei SBS.

Pedro

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Zitat von bRschN
die extra exchange lizenz wird nur nötig, wenn ich einen 2. exchange im netz betreibe, richtig?

Für nen owa brauchst auch ne Lizenz, sollte einer gewünscht sein.

bRschN

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Zitat von Pedro
Für nen owa brauchst auch ne Lizenz, sollte einer gewünscht sein.

jo, aber ne CAL oder?

bei taz kommts so rüber als bräucht ich ne extra exchange server lizenz

Pedro

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Zitat von bRschN
jo, aber ne CAL oder?

bei taz kommts so rüber als bräucht ich ne extra exchange server lizenz

brauchst Du auch... Bei uns waren OWA und Exchange physisch getrennte Maschinen (was anderes macht ja imo rel. wenig Sinn)... Ergo brauchst ne Exchange Lizenz... (kann dafür aber die kleinste "günstigste" sein)


greets
Pedro

smashIt

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Zitat von bRschN
müsste ich mich jetzt informieren, ad-hoc sage ich mal nein, bitte da mal um nähere infos :)

da gehts vorwiegend um die manipulierbarkeit der daten (und damit aussage kraft vor gericht)
mit DLT hast da keine probleme, mit ner nackten festplatte kannst dich brausen. da gibts dann wieder eigene archvierungslösungen die dann aber wieder mehr mit ner black-box zutun haben als mit ner festplatte

dann muß dir auch klar sein das falls die buchhaltung alle daten am server speichert auch für diese die üblichen bestimmungen gelten was archivierung betrifft.

bRschN

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Zitat von Pedro
brauchst Du auch... Bei uns waren OWA und Exchange physisch getrennte Maschinen (was anderes macht ja imo rel. wenig Sinn)... Ergo brauchst ne Exchange Lizenz... (kann dafür aber die kleinste "günstigste" sein)


greets
Pedro

naja ich dachte in zukunft eher daran ein VPN einzurichten, und die leute ohnehin nur von intern auf den OWA zugreifen zu lassen. in dem fall würde ich mir die trennung und die lizenz sparen, richtig?

die "3-server-lösung" gefällt mir ganz gut, werd heute am nachmittag schaun welche alternativen es gibt und mal die preise abwägen.

danke vorerst an alle :)

@smashit - nja, dann werd ich um tape eh nicht umhinkommen
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