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Vorgezogene Nationalratswahlen 2019

böhmi 29.05.2019 - 09:13 256411 1330 Thread rating
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smashIt

master of disaster
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einfach alles mit xxx€/(km*kg*m³) besteuern

spunz

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Zitat aus einem Post von xaxoxix
aja du meinst exportware - den gleichen vor/nachteil wie euch die anderen länder innerhalb der eu - die inländer werden wohl mehr zu den eigenen produkten greifen - anstelle kartoffeln aus afrika zu kaufen - der globalisierung (=konkurenz) wird einhalt geboten

Was genau hat nun die lokale Wirtschaft davon wenn unsere Export/Saisonware teurer wird? Der Inlandsmarkt ist diesbezüglich kein Ausgleich, wir sind eine Exportnation.

Ich kann deinen Gedankengang durchaus etwas abgewinnen. Aber was zählt am Ende, die Ländergrenzen oder der vermeintliche Ökogedanke? Es wäre in Vorarlberg ja ökologischer die Kartoffeln aus dem nahen Alba importieren, welches immerhin um 150km näher liegt als die typischen Anbaugebiete in Österreich. Aus ökologischer Sicht wären Steuern auf Fleisch, unabhängig von dessen Herkunft, weitaus sinnvoller als jegliche Abgaben auf Obst oder Gemüse.

xaxoxix

Dagegen da eigene Meinung
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die wirtschaft provitiert inländisch/ineuropäisch eben davon, dass kunden vermehrt zu produkten greifen - die eben in der nähe prouziert werden - vergleichen wir mal den sack kartoffeln der beim billa/spar etc landet und in gänserndorf angebaut wird - und gekauft wird - weil die kartoffel aus afrika eben nicht mehr die hälfte kostet - sondern ein drittel?, hälfte? mehr

es kann nur die masse aufkommen - und der kunde regelt den markt - wenn entfernungen eine rolle spielen und in eine steuer fliesen, die das entsprechend berücksichtigt - stärkt das imho die wirtschaft in der eigenen region/eu - wenn die leute diese produkte der weiten wege nicht mehr kaufen oder in bestimmtem rahmen - kommts der umwelt indirekt zu gute , da wieder weniger transport - wie gesagt auch der paprika aus ungarn ist sinnvoll - zumindest richtung wien, nö - in tirol würds wieder anders aussehen .... aber ums anders zu formieren - das ganze kann ja auch gestaffelt sein - zb öko steuer bereich 1 - bis 500km, n2 2 - bis zb 1500km, nr 3 zb innerhalb eu +500km, nr 4 eu+1500km usw die "letzte" halt dann eu grösser ka? 3000km... bitte nagel mich nicht an den zahlen fest

und wie gesagt - der hauptgrund bzw genaugenommen einzige grund warum gelder eingetrieben werden MÜSSEN ist, weil es aufgrund der globalen erwärmung sonst bald schluss mit lustig ist

ja - einfach ist was anderes - aber es muss halt auch mal begonnen werden und ich kann mir nichts vorstellen, wo geld jetzt aufgebracht werden muss als in forschung und entwicklung.

kliner edit: aber vielleicht doch eher in den klimathread verschieben bitte , die letzen posts hab ich doch ziemlich ins offtopic gezogen ^^
Bearbeitet von xaxoxix am 02.07.2019, 22:10

spunz

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Der Kunde will Kartoffeln haben. Die Qualität/Ernte war in vielen Ländern in 2018 eher mager, entsprechend gute Preise wurden beim Export erzielt. Im Frühjahr waren die Kartoffel dann auch bei uns knapp. Billa und Co hat sich dann verstärkt mit Waren aus wärmeren Regionen (Israel, Agypten) eingedeckt und dafür ~30% mehr bezahlt als für heurige aus der Region die zu dem Zeitpunkt nicht Erntereif waren.

=> die Verluste beim Export wären in Österreich nicht mit dem Inlandsbedarf nicht abgedeckt. Von daher kann ich keinen Vorteil für die "Region" erkennen.

Am Ende sind selbst Kartoffeln aus Südamerika immer noch ökologischer wie ein Schnitzerl aus Niedersösterreich, dieses braucht jede Menge Ackerfläche und ggf Fischmehl/Soja aus Übersee. Einfach nur den Transport/Herkunft besteuern ist am Ende auch nicht die Lösung, da braucht es schon ein wenig mehr dazu.

Dune

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https://www.derstandard.at/story/20...it-geschmaeckle

Vielleicht brauchen wir bald einen eigenen Korruptionsthread, es häuft sich langsam...

daisho

SHODAN
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Ich bin von der aktuellen NR-Tagung und deren Abstimmungen auffällig positiv überrascht, oder ist das nur Wahlkampf für den Herbst?


Zitat aus einem Post von xaxoxix
zum privatisieren und verfassung.... ist das wieder etwas, was die nächste regierung aushebeln kann, oder die eu das verhindern/negieren kann?
Was das angeht.
Die Regierung kann mit (Mehrheit) immer alles aushebeln/verändern was sie wollen (der Bundespräsident kann prinzipiell noch auf Verfassungskonformität überprüfen und gegebenenfalls den Gesetzesvorschlag ablehnen) - man braucht dafür aber halt eben eine gewisse Mehrheit.

Wenn ein Gesetz im Verfassungsrang steht, ist es schwerer dieses abzuändern bzw. zu entfernen (Gesetze im Verfassungsrang sind also schwerer zu ändern als normale Gesetze - also beständiger, deswegen ist es z.B. auch so unverständlich warum die GIS Gebühr als Gesetz im Verfassungsrang festgelegt wurde ... macht dafür imho kaum Sinn).
Üblicherweise werden nur wichtige Gesetze in diesen Rang gehoben.

Wie schon erwähnt muss für eine Änderung eines Verfassungsgesetzes mind. eine 2/3 Mehrheit der Stimmen vorhanden sein UND mind. 50% der Abgeordneten anwesend (d.h. keine schnelle Abstimmung wenn grad keiner da ist um es durchzudrücken).


Deswegen ist es auch immer wichtig dass es eine ordentliche Diversität der Parteien gibt im Nationalrat.
Wenn es kein Links und Rechts mehr gibt sondern alles von einer oder zwei Parteien dominiert wird (mit die zusammen eine 2/3 Mehrheit ergeben) dann kann es schnell schlecht aussehen für uns theoretisch.

Also am besten immer auch schauen dass keine Partei oder Kombination zu stark wird ;)

---

Die EU macht gar nichts direkt bei uns, die kann z.B. Richtlinien vorgeben welche bei uns dann in nationales Recht umgewandelt werden (via neue Gesetze o.Ä.) - meist macht man das auch weil ein weigern üblicherweise Repressalien (Geldstrafe) bedeutet.

Dune

dark mode lover
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Zitat aus einem Post von daisho
Ich bin von der aktuellen NR-Tagung und deren Abstimmungen auffällig positiv überrascht, oder ist das nur Wahlkampf für den Herbst?

Das liegt daran, dass wir defakto eine unparteiisch Regierung haben. Es finden sich für sehr viele Themen unterschiedliche Mehrheiten, das ständige Blockieren weil der Partner etwas nicht will gibt es dadurch nicht.

Ich sag's ja immer wieder, wozu noch Parteien ;)

daisho

SHODAN
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Für die Abstimmung sitzen aber immer noch die ganzen Abgeordneten im NR wie vorher oder nicht?

D.h. es wurden die Anträge einfach nur nicht eingebracht von den vorherigen Regierungen (ÖVP+FPÖ, vormals ÖVP+SPÖ)

Zitat aus einem Post von Dune-
Ich sag's ja immer wieder, wozu noch Parteien ;)
Naja ... weil die Alternative halt (viel) schlechter ist :confused: (aka Diktatur)

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat aus einem Post von daisho
Für die Abstimmung sitzen aber immer noch die ganzen Abgeordneten im NR wie vorher oder nicht?

D.h. es wurden die Anträge einfach nur nicht eingebracht von den vorherigen Regierungen (ÖVP+FPÖ, vormals ÖVP+SPÖ)


Naja ... weil die Alternative halt (viel) schlechter ist :confused: (aka Diktatur)

Exakt, alle Gesetze laufen über ein demokratisch gewähltes Parlament.

Dune

dark mode lover
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Zitat aus einem Post von daisho
Naja ... weil die Alternative halt (viel) schlechter ist :confused: (aka Diktatur)

Scheinbar funktioniert es ja gar nicht so schlecht, wenn ein Parlament ohne Koalitionspartner, die von Parteien gestellt werden, besetzt ist. Natürlich kann man deswegen realistisch betrachtet kurzfristig keine Parteien abschaffen, ich bin aber beeindruckt und überrascht wie gut unser Partlament ohne Regierung funktioniert. So eine Situation habe ich bisher noch nicht beobachten/dürfen.

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat aus einem Post von Dune-
So eine Situation habe ich bisher noch nicht beobachten/dürfen.

Dem Österreicher ist Parlamentarismus seit jeher fremd.

Dune

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https://www.proge.at/cms/P01/P01_0....HvO2oPVAatZo99A

Die Partei des kleinen Mannes schlägt man wieder zu

wergor

connoisseur de mimi
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Zitat aus einem Post von Hubman
Dem Österreicher ist Parlamentarismus seit jeher fremd.
this :( das funktioniert anderswo deutlich besser.

berndy2001


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Heute soll zur Taxi-Reform (-> Uber) abgestimmt werden.

Standard hat geschrieben:
Zitat
Der Fahrdienstvermittler soll künftig an die einheitlichen Tarife für Taxis gebunden werden.

In der Fuzo steht heute was anderes:
Zitat
Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger betonte vor allem, dass es keine vorgeschriebenen Fixtarife geben werde. Dies liege ganz in der Hand der jeweiligen Landeshauptleute, die solche vorgeben können, aber nicht müssen.

Wie passt das zusammen und was stimmt jetzt?

Gewisse Standards wie zB eine Taxi-Ausbildung oder mindest-Sprachkenntnisse auch für Mietwagenfahrer würde ich schon sinnvoll finden.

Probmaker

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bundesweit wird er recht haben, nur wien gibt halt die tarife vor, nehm ich an.
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