Hubman
Seine Dudeheit
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generell liebäugle und beneide ich das system der schweizer - viele ehrenamtliche politiker und häufig direkte demokratie, wo die bevölkerung entscheidet - dabei viel autonomie in den einzelnen gemeiden bzw. kantonen, was aus meiner sinn absolut sinn macht keinen kanzler und keine landes(kantons)hauptmänner, die sucht nach dem starken mann ist in der schweiz gering ausgeprägt das system ist natürlich historisch gewachsen, der gelernte österreicher wäre mit so viel eigenverantwortung völlig überlastet
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sk/\r
i never asked for this
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keinen kanzler und keine landes(kantons)hauptmänner, die sucht nach dem starken mann ist in der schweiz gering ausgeprägt das system ist natürlich historisch gewachsen, der gelernte österreicher wäre mit so viel eigenverantwortung völlig überlastet jop. sowas is aktuell eher wunschdenken. das braucht - selbst bei sofortiger umsetzung - 1, 2 generationen bis es auch gut funktioniert.
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22zaphod22
chocolate jesus
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die "direkte demokratie" ist ja so ein tolles werkzeug ... sieht man beim brexit ... da stolpert man dann von einer suggestivfrage zur nächsten ... und mit der autonomie in den einzelnen gemeinden ... da herrscht wirklich viel unwissen ... und die werkzeuge sind ja auch da ... wenn die aktuell gewählte regierung beschliesst den willen des volkes zu missachten sollte sie dafür abgestraft werden bei der nächsten wahl ... aber das war ja was mit der aufmerksamkeitsspanne die maximal schüttelreime packt ... und zum thema gemeindeautonomie ... ich habe es selbst nicht gewusst aber beim jus-studium im fach öffentliches recht haben wir das österreichische system durchgenommen (ich hatte hier so richtig null ahnung) ... an der "autonomie" der einzelnen gemeinden und der länder und den gesetzlichen strukturen scheitert es imho nicht ... wenn dann an den leuten die in gemeinden große politik spielen statt im sinne der einwohner zu handeln da kann man sich mal in wiki einlesen oder gleich ins bundesverfassungsgesetz stürzen über die selbstverwaltung ab artikel 116 oder hier http://cd.manz.at/rechtaktuell/pdf/Oehlinger_LP.pdf
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Hubman
Seine Dudeheit
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die "direkte demokratie" ist ja so ein tolles werkzeug ... sieht man beim brexit ... da stolpert man dann von einer suggestivfrage zur nächsten ... und mit der autonomie in den einzelnen gemeinden ... da herrscht wirklich viel unwissen ... Schlagwort breit und schon ist 100% der direkten Demokratie Müll, von jemandem der in seinem Leben wahrscheinlich zu 0% die Chance hatte überhaupt etwas direktdemokratisch zu entscheiden. Und nein, die Werkzeuge sind nicht da. Direkte Demokratie muss vom Volk ausgehen, in Österreich nicht möglich.
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22zaphod22
chocolate jesus
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Schlagwort breit und schon ist 100% der direkten Demokratie Müll, von jemandem der in seinem Leben wahrscheinlich zu 0% die Chance hatte überhaupt etwas direktdemokratisch zu entscheiden.
Und nein, die Werkzeuge sind nicht da. Direkte Demokratie muss vom Volk ausgehen, in Österreich nicht möglich. ich habe nichts von 100% geschrieben ... nur ein extrembeispiel gebracht ... ich weiß auch nicht ob ich unbedingt direktdemokratisch etwas entscheiden möchte oder will, dass "das volk" das entscheidet ... ich hab da ein bisserl ein problem mit der "haftung" für fehlentscheidungen und allgemein der "fragestellung" da es hier ja quasi nur ja / nein antworten gibt ... eigentlich wählen wir ja volksvertreter damit diese dann im sinne des volkes die gesetzes- und rechtslage festlegen ... das ist dann nicht immer schwarz oder weiß oder ja / nein ... ich bin ein klugscheisser und stammtischphilosoph / -politiker ... ich weiß nicht ob ich wirklich bereit bin mich dann vor jeder "direktdemokratischen entscheidung" zu informieren und zu bilden um hier (meinen eigenen ansprüchen genügend) demokratisch mitzuwirken
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Dune
dark mode lover
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Es gibt Länder die damit eher Präferenzfragen klären (Rauchen, Zivildienst, Öffis, Gesundheitswesen) und nicht DIE maßgeblichen riesen Entscheidungen mit J/N Antwort lassen (Migration, Umwelt, Krieg). Dann funktioniert das auch wunderbar.
Leider war in Österreich bisher jeder Versuch ein Schuss in den Ofen. In Wien gab es ein paar simple binär Entscheidungen, die gut funktioniert haben. Ansonsten war das Rauchergesetz unter der FPÖ und die Zivibefragung unter Schwarzrot die reinste Verarschung, kein Wunder, dass kaum wer Bock drauf hat.
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Dune
dark mode lover
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https://derstandard.at/200003816402...-beim-MietrechtUnd genau deswegen kann ich die aktuelle Begeisterung für neoliberale Parteien (FP, Neos und von mir aus Türkis?) nicht verstehen. Was erwarten sich die Normalos von so einer Politik? Jeder soll sich selber DEN Wohlstand schaffen, US like? Ungebremster Turbokapitalismus ohne Alternativen. Wie kann das Parteiprogramm für Leute die <3500e nto machen überhaupt interessant sein? Und bevor jetzt kommt mir gehe es nur um meinen Vorteil (unbef. Mietverhältnis), nein, ich habe keines
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Hubman
Seine Dudeheit
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Das Parteiprogramm von allen drei Parteien hat fast nirgends positive Aspekte für Angestellte im privaten Bereich der unteren und mittleren Einkommensklassen. Ist schon lange klar.
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Dune
dark mode lover
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Dir vielleicht, den Wählern wohl kaum. Schaut man sich die Summe aus Neos, ÖVP und FPÖ-Wähler an, müsste man annehmen Österreich ist voller Millionäre.
Bearbeitet von Dune am 29.06.2019, 09:26
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Longbow
Here to stay
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Dir vielleicht, den Wählern wohl kaum. Schaut man sich die Summe aus Neos, ÖVP und FPÖ-Wähler an, müsste man annehmen Österreich ist voller Millionäre. Zitat meine Oma: "Den Leuten gehts zu gut, die müssen erst amal wieder lernen was eine echte Not is..."
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Dune
dark mode lover
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t3mp
I Love Gasoline
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Und Wasserstoff, ehrlich? Das ist so absurd, da muss man mal auf die Idee kommen. Was ist daran absurd?
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ENIAC
Do you Voodoo
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Jetzt so vorpreschen ist nicht zielführend! Ich habe auch immer gepredigt: E-Autos mit Akkus -> auf Dauer ein No Go | E-Autos mit Brennstoffzelle und Traktionsbatterie -> Konzept der Zukunft.
Aber die Technologie der Brennstoffzelle ist noch lange nicht soweit! Und vom Konzept H Verbrennungsmotor sind sie ja schon wieder abgesprungen...
Warum also brauch ich dann bis 2025 (was nie möglich sein ist) flächendeckend H Tankstellen?
H ist sicher die Zukunft. Aber jetzt H als alternativen Treibstoff hoch zu preisen ist ein billiger Wahlkampf Schmäh...
Bearbeitet von ENIAC am 29.06.2019, 14:12
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Dune
dark mode lover
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Das wir sogut wie keine Infrastruktur dafür haben und Wasserstoff kaum etabliert ist für Privatpersonen oder LKWs in Österreich. So ein Projekt aufzuziehen dauert etliche Regierungsperioden. Und das in einem Zeitalter wo fast alle großen Nationen, kann man natürlich auch diskutieren, auf EMobility setzen.
Wasserstoff hat zudem das riesen Problem mit der Lagerung (aggressiv) und die Aufbereitung kostet etliches an Energie. Man hat in den 90ern versucht Wasserstoff im Schienenverkehr, Automobil aber auch in der Luftfahrt einzusetzen. Es gab kaum erfolgreiche Modelle. Es ist ideal für die ISS oder Apollokapsel, aber bis der Endanwender damit was anfangen könnte vergehen etliche Legislaturperiode.
Der Vorschlag von Kurz ist eine banale Wirtschaftsförderung (ich weiß nicht wessen Interessen er damit vertreten möchte), aber keine Maßnahme zum sogenannten Klimaschutz.
Man beachte, dass der ÖVPFPÖ bisher das Klimatheme auch kackegal war. Wir haben sämtliche Werte und Vereinbarung unter der vorigen Regierung mit Bravour überschossen. Weder der ÖVP noch der FPÖ liegt dieses Thema ernsthaft am Herzen, dafür haben sie nicht mal die Kompetenzen.
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deleted060824
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Wasserstoff in normalen PKWs ist, wie Musk es so schön formuliert hat, eine Hirnidee. Für größere Fahrzeuge jedweder Art und als Speicher für Überschüssige PV/Wind Energie schaut es schon wieder ganz anders aus. Der Gesamt-Wirkungsgrad von H ist leider (noch?) verheerend schlecht. add.: Wasserstoff lässt sich auch deutlich besser besteuern. Bei reinen E-Autos mit Akku entgeht dem Fiskus jede Menge Geld durch die ganzen pösen PV-Besitzer die quasi Steuerfrei tanken
Bearbeitet von deleted060824 am 29.06.2019, 17:39
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