Unterricht in Muttersprache
dosensteck 14.12.2007 - 03:07 1834 22
HaBa
LegendDr. Funkenstein
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@native speaker: es gibt wohl nur eine überschaubare Anzahl, und damit der gesamte Fremdsprachunterricht von solchen gemacht wird wohl zu wenige.
Außerdem: nur weil einer in einem Land aufgewachsen ist ... => die Sprache hat immer einen Einschlag.
"Ei leig du go du de bubs weri mutsch", war eh lässig der native speaker aus Schottland, aber ob der besser "englisch" gesprochen hat als die Lehrerin, hmmm
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zebra
Banned
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ich stell mir grad nen iren vor der english lehrt und "staatlich geprüfte" natives für türkisch usw. wirds wohl wenige geben vermut ich mal oder ? ganz abgesehen davon das zwischen etwas verstehen, und etwas lehren können welten sind.
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vb3rzm
Addicted
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Sand mia iatzt scho bei da EU dabei? Unterrichten unsere Osttiroler Lehrer im Dialekt und dürfen Ötztaler ihre Heimat schon verlassen? Iren lernen keine Hochsprache und Schotten tragen Röcke. ganz abgesehen davon das zwischen etwas verstehen, und etwas lehren können welten sind. dem kann ich nur beipflichten
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Sand mia iatzt scho bei da EU dabei?
Unterrichten unsere Osttiroler Lehrer im Dialekt und dürfen Ötztaler ihre Heimat schon verlassen?
Iren lernen keine Hochsprache und Schotten tragen Röcke.
dem kann ich nur beipflichten Passt schon.
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Longbow
Here to stay
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Passt schon. ohoh haba bekommt einen ähnlichen post wie er sie täglich macht und wird patzig, na wenn das mal keine augenweide ist @topic: ich weiß ned so recht ob das wirklich gscheid is, einerseits wärs wohl wirklich nicht schlecht, ehrlich gesagt sogar sinnvoller als z.b. wir in der hak die wahl hatten zwischen französisch und italienisch, braucht keiner mehr, schlauer wäre es tschechisch, slowakisch oder sowas zu unterrichten, das is nunmal am meisten gefragt derzeit, andererseits is es eben die frage was in 10-15 jahren gefragt sein wird, türkisch? nö, dann wohl eher chinesisch aber bei all dem frag ich mich irgendwie, es gibt doch in der türkei sicher genug kinder die in ihrem eigenen türkisch-unterricht(kA ich vermute dass es sowas gibt) sich genauso deppert aufführen, also vielleicht doch eher eine grundlegende systemänderung in richtung "man lernt nicht für die schule, sondern fürs leben", derzeit hab ich recht wenig den eindruck dass es sowas gibt €dith hat auch noch einen link gefunden: ned 100% passend aber doch auch interessant dass migrantenkinder oft die hauptbücherei als ruhepunkt suchen http://derstandard.at/?url=/?id=3144412
Bearbeitet von Longbow am 14.12.2007, 12:30
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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ohoh haba bekommt einen ähnlichen post wie er sie täglich macht und wird patzig, na wenn das mal keine augenweide ist Wenn ich nicht genau erklärt hätte anhand eines Beispiels das ich selber "erlebt" habe hätte ich uU genau so wie er reagiert, aber so ... Es ist aber sicherlich unbestritten dass nur der Pass genau nichts aussagt über die Aussprache (und um die gehts ja die ganze Zeit). Bei der Schottenrockargumentation steig ich aber aus, das bringt nämlich alles nichts, da verschwende ich keinerlei Zeit mehr ... Wennst mal etwas vergleichbares von mir findest ("täglich") lass es mich bitte wissen, bin gespannt ...
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Wennst mal etwas vergleichbares von mir findest ("täglich") lass es mich bitte wissen, bin gespannt ... Kinder lasst das streiten, der Thread hat so gut angefangen Aber ich seh gerade in dem bilingualen Unterricht ein Chance, da Ostsprachen ja zur Zeit sehr erfolgreich sein können. Die Sache ist natürlich, dass Englisch doch noch wichtiger ist, und 3 Sprachen in den VS bereits imho doch Overkill sind.. Native Speaker sind in der VS soweit überflüssig, als was es nur Kindern hilft die das als Muttersprache haben. (Nicht bös gemeint, aber wenn zB ein deutsches Kind mit Englisch Probleme hat, kann das ein deutscher Lehrer dem Kind auf deutsch klarer erklären, als ein Engländer auf Deutsch). Ist halt imho sehr schwer, da es da schon in Richtung komplettes umkrempeln des Bildungssystems geht, da es doch sehr in Richtung persönlich auf den Schüler zugeschnittenen Unterricht geht (und wohl auch muss).
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vb3rzm
Addicted
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Passt schon. finde ich auch, dass es schon passt. Ein wenig polemisieren ist einfach schön manchmal. Es ist mir einfach aufgefallen an den Bildungseinrichtungen, dass jene die schon von vornherein zweisprachig aufwachsen ein wenig im Vorteil sind und wenn schon Förderunterricht für die Migrantenkinder angedacht wird, dann könnten doch auch die Inländer zumindest freiwillig daran teilnehmen. Ist eh unser Geld. Für die Lösung im Detail haben wir eh die Experten.
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