radio
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http://derstandard.at/?id=2174255Man merkt, dass die Wahlen vor der Türe stehen. Mit einer 284 Millionen Euro schweren Qualifizierungsoffensive inklusive Kombilohnarbeitsplätze für Frauen, Jugendliche, Ältere und Langzeitarbeitslose soll die Rekordarbeitslosigkeit reduziert werden. Rund 61.500 Personen sollen noch diesen Herbst in eigens angebotene Qualifizierungsmaßnahmen und geförderte Beschäftigungsverhältnisse geholt werden – und damit auch aus der Arbeitslosenstatistik. Ich hoffe die Arbeitslosen wissen es zu schätzen wenn sie in einen Kurs gesetzt werden, der heist "Wie bewerbe ich mich richtig"... Sie können ja nacher mehr als vorher und es sind ja auch nicht mehr Arbeitsplätze geworden. Nicht zu vergessen den "Wie schalte ich einen PC ein"- oder "Eine Maus ist kein Ungeziefer"- oder "Wie schreibe ich meinen Namen richtig"-Kurs PS: Wie war das schnell noch mit der bösen SPÖ-Schuldenpoltitk(Die eignetlich eine Rot-Schwarze Schuldenpolitik war) PPS: Und wieder werden Unternehmen subventioniert. Freundalwirtschaft stinkt!
Bearbeitet von radio am 14.09.2005, 23:00
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mr.nice.
differential image maker
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Hauptsache Arbeitslose die einen Kurs besuchen scheinen nicht in der Statistik auf, so kann man aus voller Brust behaupten ein effektives Sofortmaßnahmenpaket geschnürt zu haben, denn am Papier sind es ja weniger Arbeitslose, ob die Leute nachher auch wirklich einen Job haben interessiert ja eh keinen.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Als ich heut (gestern) mit dem Auto meines Vaters gefahren bin, auf dem ich vergessen hatte von Ö3 wegzuschalten was drüber gehört. Allerdings haben sie dort ned gesagt, wie sie die Ziele (auf Ö3 haben sie von "ins Berufsleben eingliedern" berichtet) erreichen wollen, aber eigentlich hätt ichs mir denken können. Naja, da sieht man halt wieder, wie staatliche Sender Meinungen bilden. Zu rot-schwarzen Zeiten sind Förderungen wenigstens noch dazu benutzt worden, um Leuten eine Arbeit zu suchen, und nicht um sie in irgendwelche unnützen Kurse zu schicken. Aber vielleicht hilfts ja - vielleicht vergessen ein paar % der Österreichischen Bevölkerung, wie die FPÖ/BZÖVP Regierung für das Wohl der ArbeiterInnen in den letzten 4 Jahren gesorgt hat
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Hornet331
See you Space Cowboy
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Zu rot-schwarzen Zeiten sind Förderungen wenigstens noch dazu benutzt worden, um Leuten eine Arbeit zu suchen, und nicht um sie in irgendwelche unnützen Kurse zu schicken. du meinst eher in Partei nahe unternehmen unterzubringen (damals hald vöst, post, etc). nur die gibts leider alle ned mehr (in ihere früheren form) oder sind jetzt teilprivatisiert bzw. vollständig. @ topic methoden sind die selben wie damals rot/schwarz bzw rot alleine unter kreisky mit zb der vöst. Das einzige was sich geändert hat sind die plätze wo die arbeitslosen "abgestellt" werden.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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es gibt aber auch die Kehrseite ein Freund hat eine Elektriker Lehre gemacht, danach kam der Zivildienst, danach war er arbeitslos -> über das AMS bekommt er jetzt seine Ausbildung in der Krankenpflegeschule und bezieht nebenbei Arbeitslosengeld
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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du meinst eher in Partei nahe unternehmen unterzubringen (damals hald vöst, post, etc). nur die gibts leider alle ned mehr (in ihere früheren form) oder sind jetzt teilprivatisiert bzw. vollständig. Es war sicher ned die beste Lösung, Betriebe zu überfüllen, aber auf jeden Fall noch produktiver, als zig Tausend Leute in Kurse zu stecken, die so Effizient vorgehn, wie in WM's Beispiel. Außerdem hat man in den verstaatlichten Betrieben wenigstens vom Geld leben können, was man von der Arbeitslosen ned behaupten kann. Und überleg mal, warums diese Firmen nicht mehr gibt, bzw. wer dafür Verantwortlich is
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alex5612
LegendRadiomann
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halb-offtopic: Österreich hat ohnehin haufenweise Dodenschätze und massig Geld zum verheizen auf Lager http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.s/s739187.htmder sprung 1980-1997 ist recht interessant ontopic: imho hängts von der Umsetzung ab, es gibt durchaus Leute die einen Deutschkurs oder einen "wie schalte ich den PCein" Kurs zu schätzen wissen. Man müsste abschätzen ob es wert ist dafür schulden zu bauen @Radio: 1000^^^^5000euro Studiengebühr für Ausländer!!1111 Dein Postingstil taugt imho nichts
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Hornet331
See you Space Cowboy
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Es war sicher ned die beste Lösung, Betriebe zu überfüllen, aber auf jeden Fall noch produktiver, als zig Tausend Leute in Kurse zu stecken, die so Effizient vorgehn, wie in WM's Beispiel. Außerdem hat man in den verstaatlichten Betrieben wenigstens vom Geld leben können, was man von der Arbeitslosen ned behaupten kann.
Und überleg mal, warums diese Firmen nicht mehr gibt, bzw. wer dafür Verantwortlich is ja die haben leben können.. aber das geld habens sicher ned selber verdient. Eine firma die verluste schreibt und solche gehälter ausgezahlt hat wie die vöst war zum scheitern verurteilt. (im prenziep war die vöst bis zu ihrer privatisierung ne risige schuldenfalle und hat dem staat bzw. uns, den steuerzahlern, millionen gekostet. Gilt übrigens auch für zig andere ehemalige staats betriebe.) imho vergessen die ganzen politker woher das geld kommt, nämlich von uns, den bürgern, den steurezahlern (ja ok es kommt auch genug geld von den firmen rein :P) Mir kommt so vor als glauben die meisten poliker das geld wächst auf bäumen oder fällt vom himmel herab... aber egal das is soweiso ein eigenes thema politiker und deren verständins von geld bzw der welt.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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es gibt auch Leute, die den 5. Kurs in "Wie schreib ich eine Bewerbug?" nicht zu schätzen wissen, weil sies schon können, bzw. zu alt sind, um nochmal richtig einsteigen zu können (wie leicht findet man als 40-50 JährigeR einen Job, wenn man davor paar Jahre arbeitslos war?) Wie finden junge Schulabsolventen Arbeit, wenn der Arbeitsmarkt gesättigt ist? Noch nie war die Jugendarbeitslosigkeit so hoch wie jetzt. Dass der Weg, den damals die Regierung eingeschlagen hat nicht der beste war hab ich eh schon geschrieben (liegt aber btw nicht an verstaatlichten Betrieben - die können auch Gewinn abwerfen, beispiele gibts genug) Schau dir mal die Statistiken zur Armut in Österreich an, is das deiner Meinung nach der richtige Weg? Falls gewünscht such ich morgen noch die Werte von 1999/2000 raus, bin schon etwas müde (steht alles im Sozialbericht, nur is der zum Teil leider etwas unübersichtlich) Generell find ich den Weg, mit dem die Regierung Schulden tilgt (durch Rücknahme hart erkämpfter sozialer Standards, ungeschickte verteilung der Steuern) etwas bedenklich. imho vergessen die ganzen politker woher das geld kommt, nämlich von uns, den bürgern, den steurezahlern (ja ok es kommt auch genug geld von den firmen rein :P) Imho vergessen zu viele, wohin das Geld fließt, nämlich zu Firmen, die subventioniert werden und Jahr für Jahr Rekordeinnahmen verbuchen können (ja ok es kommt auch genug Geld für sinnlose Kurse für die Arbeitnehmer rein :P)
Bearbeitet von schizo am 15.09.2005, 02:35
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radio
Banned by Moderators
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es gibt aber auch die Kehrseite ein Freund hat eine Elektriker Lehre gemacht, danach kam der Zivildienst, danach war er arbeitslos -> über das AMS bekommt er jetzt seine Ausbildung in der Krankenpflegeschule und bezieht nebenbei Arbeitslosengeld Elektriker ist doch eine gefragte Lehrstelle? Oder hat sich das in den letzten paar Jahren geändert? @Radio: 1000^^^^5000euro Studiengebühr für Ausländer!!1111 Dein Postingstil taugt imho nichts ??? WTF willst du mir sagen?
Bearbeitet von radio am 15.09.2005, 11:38
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Medice
Intensivlaie
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Es war sicher ned die beste Lösung, Betriebe zu überfüllen, aber auf jeden Fall noch produktiver, als zig Tausend Leute in Kurse zu stecken, die so Effizient vorgehn, wie in WM's Beispiel. Außerdem hat man in den verstaatlichten Betrieben wenigstens vom Geld leben können, was man von der Arbeitslosen ned behaupten kann.
Und überleg mal, warums diese Firmen nicht mehr gibt, bzw. wer dafür Verantwortlich is full ack... arbeitslos + Kurs (jaja man ist am Papier nicht arbeitslos, tatsache is aber, dass man das Arbeitslosengeld bekommt und der Kurs auch nicht gratis is) kostet imo dem Staate mehr, als ein richtiger Arbeitsplatz wo Sozialversicherung und Steuern anfallen... natürlich muss dabei berücksichtigt werden, das zumindest eine minimale Wertschöpfung durch die Arbeit erfolgt ist - allein durch vergleich Gehalt vs Arbeitslose/Kurs wird sichs wohl nicht ausgehen...
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radio
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