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Schreckensgespenst Kommunismus

schizo 10.11.2006 - 14:48 6180 97 Thread rating
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schizo

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Da ich nicht in nem anderen Thread darüber diskutiern mag führ ich hier die Diskussion weiter

Zitat von Lizardking
Zitat von Dreamforcer
ja im normalfall sind die strassenpreise eh niedriger sind als die preisempfehlungen
[/b]

Jede Studie is beeinflusst, egal ob aus der DDR oder aus den USA. Aber deswegen sie komplett als unglaubwürdig einzustufen is auch bisl beschränkt.

Zitat
dann erzähl das mal den chinesen ;)

Heisst das, dass Indien auch kommunistisch is?

Zitat
Ausserdem würde es nur funktionieren wenn dann im Durchschnitt nicht wesentlich mehr als 2 Kinder gewünscht werden. Wenn es mehr sind, was machst Du dann? Auch der Kommunismus kann nicht zaubern, es gibt endlich viel Platz auf der Welt, endliche Resourcen, etc..


Da stimm ich dir zu, hab den Aspekt im vorigen Post nicht berücksichtigt. Was bei Indien allerdings zu erwähnen wäre (bei China hab ich mich in der Hinsicht noch nicht erkundigt): Aufklärung über Verhütungsmittel wird selten betrieben, bzw sind Verhütungsmittel nicht für jedeN leistbar. Somit steigt auch die Kinderzahl, obwohl der Wunsch z.T. gar nicht besteht.
Wenn eine zu hohe Geburtenrate besteht, welche zu einer enormen Überbevölkerung führen würde müsste vermutlich eine Geburtenkontrolle eingeführt werden. Davor würde allerdings kein System schützen, sondern lediglich die Expansion auf andere Planeten.

Zitat
Ein grosser Teil der Männer würde kinderlos bleiben, weil die meisten Frauen, wenn der Staat die Versorgung der Kinder übernimmt, sich als Vater ihrer Kinder den bestmöglichen aussuchen würden. Folge wären einige Männer mit sehr vielen Kindern, und sehr viele unzufriedene Männer.


Das seh ich nicht so, bzw tritt das Phänomen eher im heutigen System auf, in dem genaue Kriterien herrschen, welche Person als schön gilt, welche nicht. Weiters is es biologisch bewiesen, dass ein Erbmittelaustausch in einer größeren Gruppe förderlich für die Gesellschaft ist, da das Immunsystem des Menschen stärker ist, wenn mehrere Einflüsse vorhanden sind (bin kein Biologe und kanns daher nicht wirklich gut wiedergeben)

Zitat
Nobles Ziel, aber wie wird festgelegt wer jetzt was machen darf (du kannst nicht jedem jeden Wunsch erfüllen). Gibt es noch Geld, und falls ja wie werden die Preise festgelegt?


Nach Marx gibt erfolgt der Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus über ein zwischensystem, den Sozialismus.
Hier existiert noch Geld und Lohnarbeit, die Kontrolle der Fabriken ist jedoch schon in der Hand der ArbeiterInnen (die am besten wissen, wie ihr Betrieb effizient zu führen ist) zusammen mit dem Staat (der als Koordinator der einzelnen Betriebe und Wirtschaftszweige dient) und Vertreter des Volkes als Konsument (der/die die Interessen der Endbenutzer einbringt).

Der Lohn kann noch leicht varrieren, je nach Anforderung der Tätigkeit (um für weniger Intressante Tätigkeiten Anreiz zu schaffen). Die Löhne werden zum Teil vom Staat vorgegeben, können aber durch Streiks erhöht werden (Streikrecht is ein Grundpfosten des Kommunismus - ein weiterer Grund, warum Russland nicht als Paradebeispiel des K. hergenommen werden kann).
Die Preise werden vom Staat geregelt. Da aber FunktionärInnen keine bessere Entlohnung als andere Menschen haben spüren diese die Einschnitte, die sie setzen am eigenen Leib.

Der Sozialismus geht in den Kommunismus über, in dem keine Lohnarbeit mehr besteht. Die Bedürfnisse einer jeden Person sollen individuell gedeckt sein und nicht wie Daywalkers befürchtung besteht, dass jeder Mensch gleich herumrennt.

Zitat
Wenn ein Staat die Überschüsse nach demokratisch bestimmten Kritierien verteilt, dann würd da ja auch rauskommen das jemand z.B. max. 3 Kinder haben kann. Insofern IMHO ein Widerspruch zu deiner Aussage oben es kann sich jeder so entfalten wie er will.


Ich füg zu der Aussage noch hinzu: "sofern nicht die Entfaltung anderer Personen beschränkt wird."
Wenn durch unsere Umgebung Grenzen gesetzt sind bleiben diese natürlich in jedem System aufrecht.

Zitat
Unser westliches System funktioniert und baut auf einem der wichtigsten Ressourcen der Menschheit auf: Freiheit. Ohne Freiheit kein Wohlstand!

Unser westliches System baut darauf auf, dass besonders südamerikanische und Afrikanische Länder ausgebeutet werden. Dies gilt seit der Kollonialzeit bis jetzt. Der Unterschied ist nur, dass damals jene Menschen als Sklaven gehalten wurden und heute (und das gilt nicht nur für diese Länder) Menschen zu billigstlöhnen arbieten müssen. Wird aufgemuckt bekommt die nächste arbeitslose Person den Posten und die erste Person lebt schlechter als zuvor.
Nicht nur ArbeitnehmerInnen haben die Wahl zwischen Arbeit zu schlechten bedinungen oder keine Arbeit, auch Arbeitgeber haben nur 2 Möglichkeiten: entweder sie gehen den selben Weg wie die Konkurrenz (schlechte Arbeitsbedinungen zu schaffen, um profitabel weiterwirtschaften zu können) oder sie gehen im Konkurrenzdruck unter und gehen pleite.
Das ist die Verbesserung vom Kapitalismus zur SklavInnenhalterInnengesellschaft: Den Menschen wird vorgegaukelt in Freiheit zu leben, arbeiten effektiver während gesellschaftliche Zwänge genauso vorhanden sind wie davor.

Zitat
[b]Der Kommunismus ist zum Glück gescheitert, alle Anhänger dieses politischen Auslaufmodells sind Opfer einseitiger Informationen bzw. verrosteten Ideologien.


Und du glaubst du bist kein Opfer einseitiger Informationen? Dann kannst du mir doch sicher sagen, was in der Zeit von Juli bis Oktober in Mexico los war. Komisch, dass man in gängigen Medien (inklusive Standard) nichts zu lesen bekommen hat, obwohl dort große Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Bevölkerung herrschen. Jetzt beginnen Medien langsam darüber zu berichten, wie die Polizei gegen aufständische vorgeht, davon, dass diese über 2 monate lang Oaxaca kontrolliert habne und für die Versorgung zuständig waren hört man kein Wort. Davon, dass diese (aus meiner Sicht leider) unbewaffnet gegen das Militär vorgeht (dass sich normalerweise in Regionalpolitik nicht einmischt) und diesem Rosen als Zeichen von Freundschaft in die Hand drückt, während sie hinterrücks niedergeschossen werden hast du vermutlich auch nicht gewusst.

Der Kommunismus ist keineswegs ein Einparteiensystem, in dem nur eine Meinung gültig ist. Dass das in Russland nicht der Fall war bestreite ich auch nicht. Ich wäre - hätte ich damals meine Ideen vertreten - ein Opfer der Stalinistischen Säuberungsmethoden geworden. Es liegt mir also nichts an diesem entarteten System, allerdings muss es analysiert werden, um die Fehler auszubessern, die damals begangen wurden.

Zitat
Einen übermächtigen Staatsapperat kann und will ich nicht gutheissen.


Kommunismus ist an die Forderung von jederzeitiger Wähl und Abwählbarkeit von FunktionärInnen geknüpft.
Wenn heute in Österreich eine Partei die absolute Mehrheit erlangt darf sie 4 Jahre lang regieren, wie sie möchte. Auch wenn sie die ärgste Misswirtschaft betreibt kann sie nicht vorher abgewählt werden, selbst wenn 90% der Bevölkerung dafür wären.
Heisst du diesen Staatsapparat gut?

Medice

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Zitat von schizo
Wenn heute in Österreich eine Partei die absolute Mehrheit erlangt darf sie 4 Jahre lang regieren, wie sie möchte. Auch wenn sie die ärgste Misswirtschaft betreibt kann sie nicht vorher abgewählt werden, selbst wenn 90% der Bevölkerung dafür wären.
Heisst du diesen Staatsapparat gut?

du vergisst dass es da etliche Kontrollinstanzen gibt.
Zuallererst mal der Bundespräsident, der in diesem Szenario wohl die Regierung absetzen und Neuwahlen anordnen würde bevor die Jahre um sind...

t3mp

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Zitat von schizo
Kommunismus ist an die Forderung von jederzeitiger Wähl und Abwählbarkeit von FunktionärInnen geknüpft.
Das ist kaum durchdacht und wird in der Praxis nie möglich sein. Wer legt wann wie fest, ob und warum neu gewählt werden darf?

Zitat von schizo
Das seh ich nicht so, bzw tritt das Phänomen eher im heutigen System auf, in dem genaue Kriterien herrschen, welche Person als schön gilt, welche nicht.
Dafür lässt sich schwer das System verantwortlich machen. Das ist die Art, wie Schönheitsideale über die Medien kommuniziert werden. In einem System, das die Medien reglementiert und dahingehend entschärft, würde die Problematik natürlich nicht herrschen - aber das kann ja wohl auch nicht ganz das Ziel sein. :rolleyes:

Davon abgesehen kommt es mir nicht so vor, als ob nur "schöne" Menschen (was auch immer man darunter verstehen mag) "zum Zug" kämen...
Bearbeitet von t3mp am 10.11.2006, 15:05

schizo

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Zitat von Medice
du vergisst dass es da etliche Kontrollinstanzen gibt.
Zuallererst mal der Bundespräsident, der in diesem Szenario wohl die Regierung absetzen und Neuwahlen anordnen würde bevor die Jahre um sind...

Wenn die gleiche Partei den Bundespräsidenten stellen würde - warum sollte er dann einschreiten, wenn er selbst nutzen daraus zieht?

Zitat von t3mp
Zitat von Medice
du vergisst dass es da etliche Kontrollinstanzen gibt.
Zuallererst mal der Bundespräsident, der in diesem Szenario wohl die Regierung absetzen und Neuwahlen anordnen würde bevor die Jahre um sind...
[/b]

Wie erklärst du dir dann, dass Anno 2004 in Venezuela ein Abwahlreferendum durchgeführt wurde?
Dort is es durch Unterschriftenlisten eingeleitet worden, Hugo Chavez hat sich der Abwahl gestellt - und ist wieder bestätigt worden.
Warum sollte dies in Europa nicht möglich sein?


Zitat
Dafür lässt sich schwer das System verantwortlich machen. Das ist die Art, wie Schönheitsideale über die Medien kommuniziert werden. In einem System, das die Medien reglementiert und dahingehend entschärft, würde die Problematik natürlich nicht herrschen - aber das kann ja wohl auch nicht ganz das Ziel sein. :rolleyes:

Davon abgesehen kommt es mir nicht so vor, als ob nur "schöne" Menschen (was auch immer man darunter verstehen mag) "zum Zug" kämen...

Sorry, da bin ich falsch verstanden worden. Ich mach großteils nicht das System dafür verantwortlich sondern die Gesellschaft. Allerdings gibts auch Konzerne, die durch den Schönheitswahn Rekordgewinne einfahren, welche diesen natürlich vorantreiben (Im Fun's Welcome war z.B. mal die Entstehung einer Plakatewerbung im Zeitraffer zu sehen - solche Methoden sprech ich jetzt an).

Es kommen nicht nur "schöne" Menschen zum Zug, aber großteils. Wenn eine Person sich den Schönheitsidealen hergibt (Makeup, Eyeliner, Wimperntusche, ...) kommt sie besser an, als wenn sies nicht täte. Somit ist jene Person im Vorteil, die diesen Weg beschreitet.
Is seit einiger Zeit übrigens nichtmehr nur auf Frauen anwendbar, Männerkosmetik is groß im kommen.
Bearbeitet von schizo am 10.11.2006, 15:17

M.I.P.S.

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Was ist eigentlich der Kern des Threads?
Bis jetzt wurden so Themen berührt wie Kommunismus, sexuelle Selektion, Medienpolitik, die Bundesverfassung, Nord-Süd-Gefälle...
Irgendwie hab ich das Gefühl, das wird einfach ein Wüten gegen alles und jeden. Oder gibts da irgendwo einen Aufhänger?

nonsen3.1

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Ich denke der Titel triffts :D

@kommunismus: I don't think so.

Aber wir müssen eingestehn, das es nie, wider Vollbeschäftigung geben kann! Und das ist auch gut so! :) Irgendwann muss keiner mehr arbeiten, sadass ein kapitalistisches System, das auf lohnarbeit baut. Nicht gehen, kann, da zu diesem Zeitpunkt, alle die Geld haben, selbiges weiter investieren, und die die keines haben, egen nicht investieren können. Eine Folge eines auftretenden extremen Gefälles zwischen eich un arm, wäre eine Revolution. Wie seht ihr das?

Hornet331

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^
bevor das passiert, war schon wieder ein größere krieg in europa und alles muss neu aufgebaut werden, natürlich mit millionen toten -> somit herscht dann soweiso wieder arbeitskraft mangel.

@ kommunisums

das system wird nie funktionieren da es am entscheidenden faktor krankt: nämlich dem menschen selber.

D00MSAYER

Big d00d
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Der (Lehrbuch-)Kommunismus mag zwar ein nahezu perfektes System sein, verglichen mit Kapitalismus/Diktatur, allerdings hat es noch nie so funktioniert und wird es (vermute ich mal) in der Form nie funktioniern. Wie Hornet schon angemerkt hat, wirds immer an den Menschen scheitern. Da sich jeder abheben will von der großen Masse, a größeres Haus haben, a Auto mit mehr PS als der Nachbar und so Blödheiten.

Die Menschen die den Kommunismus so leben wie er erdacht wurde gibts einfach nicht.

schizo

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Zitat von M.I.P.S.
Was ist eigentlich der Kern des Threads?
Bis jetzt wurden so Themen berührt wie Kommunismus, sexuelle Selektion, Medienpolitik, die Bundesverfassung, Nord-Süd-Gefälle...
Irgendwie hab ich das Gefühl, das wird einfach ein Wüten gegen alles und jeden. Oder gibts da irgendwo einen Aufhänger?

Dass in einem anderen Thread das Thema aufgekommen is, wo es absolut nicht dazupasst und der Thread sonst zu sehr OT geworden wäre.

Es soll kein Wütend gegen alles Thread werden, sondern ich möcht auf Kritik bzw auf Fehlinformationen eingehen, die existieren.

@nonsen: Könntest du dein Posting bitte näher ausführen, ich komm nicht ganz mit (und bitte auch auf Typos achten, dein posting is noch dazu schwer lesbar). Einerseits findest du es gut, dass Arbeitskräftemangel herrscht und somit auf die arbeitenden Menschen ein enormer Druck ausgeübt werden kann, da sie einfach austauschbar sind, wenn sie nicht spuren.
Anderseits sagst du, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer weiter wachsen wird, bis eine Revolution unausweichlich wird.
Ich würd gern näher drauf eingehen, weiß allerdings nicht, was deine Position ist.

@Hornet: Kann ein Krieg eine vernünftige Alternative sein?

Was meinst du mit dem Menschen selber? Dass sobald Menschen zur Macht kommen sie diese ausnutzen, wie es in der UdSSR der Fall war?
In der UdSSR hat es keine Demokratie gegeben. Der Großteil der Bolschewiki, jener Menschen, die ideologisch gefestigt waren, die ein klares Bild vor Augen hatten, wie das System funktionieren soll sind während dem russischen Bürgerkrieg gestorben.

Die Folge war, dass die Parteibasis aus Leuten bestand, die sich zwar zum Kommunismus bekannt haben, aber nicht die notwendige theoretische Bildung hatten, um auf Missstände aufmerksam zu machen, wie diese erst in der Entstehung waren. Jene Personen, die vereinzelt Kritik am System zu üben wurden durch "Säuberungen" bis 1935 aus dem Weg geschafft, bis im Inland keine Kritiker mehr offen aufgetreten sind.

Das größte Problem war, dass es keinerlei Kontrolle über die Führung gab, dass der Staat in ein bürokratisches Gebilde degradierte, dass selbst Interesse daran hatte ihre Positionen inne zu halten, da sie besser gestellt waren als die restliche Bevölkerung.
Wenn jene Menschen die selben Privilegien hätten und es eine starke Basis gibt, welche bei Missständen ihre Meinung offen kundtun, durch Demos oder Streiks noch unterstreichen ist jene Entartung nicht möglich.
Falls es zu Postenschacherung kommt kann durch einen Generalstreik, welcher eine Unkontrollierbarkeit der Bevölkerung und damit Unregierbarkeit bedeutet die Führung schnell wieder abgesetzt werden.

@Doomsayer: Es hat noch nie so funktioniert, da stimm ich dir voll zu. Deswegen hab ich den Thread auch erstellt, da viele Menschen der Meinung sind, dass das System der UdSSR das Idealbild wäre.

Zum abheben von der Masse:
Es gibt kein Optimum: Größere Häuser gibt es eher an der Peripherie. Der Nachteil daran ist, dass weitere Wege in die Innenstadt hingenommen werden müssen -> Es gibt genaso Menschen, denen eine zentrale Lage wichtiger ist.
Nicht jeder Mensch ist auf Autos fixiert, es gibt unterschiedlichste Interessen. Ich sehs eher so, dass es möglich wird sich in seinen Interessen ausleben zu können. Was nützt dir ein besseres Auto, wenn du nie damit fährst, weil du lieber anderen Dingen nachgehst?
Du reduzierst Menschen auf Einheitsinterssen.

In der heutigen Gesellschaft werden unnötige Interessen geschaffen. Ich bezweifle, dass noch niemand von uns einen Fehlkauf getätigt hat, dass noch niemand im nachhinnein draufgekommen is, dass ein erworbenes Produkt überhaupt nicht benötigt wird und dies nur aufgrund von gesellschaftlichen Zugzwängen erworben wurde.
Warum sollte dieser Zugzwang bestehen, wenn es jeder Person möglich wäre jedes Produkt zu besitzen?

Hornet331

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Vernüftige Alternative... nein, aber das hat die Menschheit noch nie gestört.

Des weitern traue ich es keinem menschen zu, auch nur im entferntesten, nicht egoitisch und als aller erstes auf seinen eigenen vorteil bedacht zu sein. Egal wie intelligent, "ideologisch gefestigt" er auch immer sein mag. Es liegt einfach an unseren Urtrieben immer als erstes Dinge für uns selbst zu nutzen.

@ Geralstreik, imho würde diese Unkontrollierbarkeit der Bevölkerung schnur straks in anarchie führen, wo das recht des stärkeren gilt... Wenn das volk nicht mehr kontrolierbar ist wer bringt es wieder unter kontrolle? Der Staat sicher nicht, da er ja durch diesen Generalstreik handlungsunfähig ist. Es entsteht ein machtvakuum und tata wir haben eine diktatur (im idealfall).

gue

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schizo ich bewundere deinen Enthusiasmus.

Trotzdem möchte ich einfach das alte Sprichwort bringen:
Wer mit 20 noch kein Kommunist war, hat kein Herz,
wer mit 40 noch immer Kommunist ist, hat kein Hirn. :)

Ich hab ja schon viele Diskussionen (oft bis spät in die Nacht hinein :)) zum Thema Kommunismus geführt, war v.a. in der Schulzeit auch Befürworter dieses Systems.
Mittlerweile habe ich eingsehen, dass es ein Grundbedürfnis des Menschen ist, sich selbst zu verwirklichen und andere zu übertreffen. Deshalb ist selbst die theoretisch perfekte Umsetzung der Ideologie ein System, das von Freunderlwirtschaft, Korruption und Kriminalität (den 3 wichtigsten Mitteln um in einem solchen System aufzustreben) durchtränkt ist.

Lizardking

Big d00d
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ja, wieso soll ich motiviert sein, mehr zu leisten als andere wenn ich nicht mehr dafür bekomme? das muss mir mal jemand erklären.

Zitat
Jede Studie is beeinflusst, egal ob aus der DDR oder aus den USA. Aber deswegen sie komplett als unglaubwürdig einzustufen is auch bisl beschränkt.

hmm, ja...nur in den usa wird imho (noch^^) keiner gefoltert oder erschossen, weil er bei einer umfrage das falsche sagt oder auswandern will :rolleyes:
Bearbeitet von Lizardking am 11.11.2006, 15:03

Ex0duS

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mag schon sein das dein idealbild des kommunismus toll ist schizo ;)

aber was du anscheinend nicht verstehst ist das idealbilder immer toll sind ....daher wohl auch das wort "idealbild" ;) .... das idealbild einer demokratie beinhaltet auch keine streiterein wie wir sie momentan haben oder ?
aber du wirst feststellen wenn du dich umschaust, das es nirgends ideal zugeht.

p44ever

Ed
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trotzdem sollte man in der theorie immer vom ideal ausgehen, wenn du in asien lebst, nimmst du ja auch nicht nordkorea als beispiel einer demokratischen republik

Daywalker

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Zitat von schizo
In der heutigen Gesellschaft werden unnötige Interessen geschaffen. Ich bezweifle, dass noch niemand von uns einen Fehlkauf getätigt hat, dass noch niemand im nachhinnein draufgekommen is, dass ein erworbenes Produkt überhaupt nicht benötigt wird und dies nur aufgrund von gesellschaftlichen Zugzwängen erworben wurde.
Warum sollte dieser Zugzwang bestehen, wenn es jeder Person möglich wäre jedes Produkt zu besitzen?
Unnötige Interessen sind ein Produkt des Wohlstandes.
Gott sei Dank können wir es uns leisten, auch Luxusgüter zu kaufen, denn kein Mensch braucht wirklich einen Computer, Mp3-Player, Bademäntel etc... nur ich bin nicht gewillt, diesen Luxus aufzugeben.

Edit: Ich denke nicht, dass die kommunistische Planwirtschaft, die gerechte Verteilung von iPods vorsieht ;)

Zitat
Ronal Reagan
How do you tell a Communist? A person who read Marx and Lenin; and how do you tell a Anti-Communist? A person who understood Marx and Lenin.
Zitat
Ronal Reagan
Communism works only in Heaven, where they don’t need it; and in Hell where they already have it.

Edit: Weil's gerade passt:

Zitat
Franz Joseph Strauß
Es gibt zwei Arten von Sozialismus - einen nationalen und einen internationalen. Der eine hat den Rassenwahn, der andere den Klassenwahn.
Bearbeitet von Daywalker am 11.11.2006, 15:24
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