wergor
connoisseur de mimi
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Auch verdächtige verdienen schutz, zumindest bis ihre (un)schuld bewiesen ist, deshalb bin ich dagegen verdächtige zu nennen (flucht, gefahr für die öffentlichkeit etc. ausgenommen). Anders als du sehe ich das veröffentlichen des hintergrundes der verdächtigen negativ, das ist imho nur zur stimmungsmache gut. Edit: es sind verdächtige, keine täter.
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AdRy
Auferstanden
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Wenn die Herkunft der Verdächtigen nicht genannt werden "darf". Dann darf auch das Geschlecht und die Herkunft des Opfers nicht genannt werden.
Dann steht halt drinnen "5 Personen vergewaltigten eine Person." Toller Informationsgehalt.
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delete1
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Anders als du sehe ich das veröffentlichen des hintergrundes der verdächtigen negativ, das ist imho nur zur stimmungsmache gut. versteh dich - dachte früher ähnlich.. wohin so ein denken führen kann, zeigt sich hier: Verharmlosung eines Missbrauchsskandals in England Richterin aus Neuseeland soll jahrelange Vergehen an 1.400 Minderjährigen in Rotherham aufklären Link: derstandard.at oder hier ZDF zeigt Beitrag mit dunkelhäutigem mutmaßlichem Vergewaltiger - Kino & TVIn der Sendung „Aktenzeichen XY“ wird in zwei Wochen nun doch ein Vergewaltiger-Beitrag aus Dortmund gezeigt. Die Redaktion hatte gezögert, weil der Verdächtige eine dunkle Hautfarbe hat. Link: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/...id_4894617.html oder gestern am standard und fb habens zig kommentare dazu gelöscht. sachliche kommentare versteht sich. das ist dann halt eine teilwahrheit und das kann - zu ende gedacht - niemals gut sein. ich mag da folgenden spruch besonders gern: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.
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M4D M4X
LegendTier & Bier!! und LEDs ;)
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Ich denke auch, dass die Nennung des Täterhintergrundes sein muss.
-> Weil es Deppen gibt die gleich "Neger raus!" [sic] schreien anstatt dass sich die Gesellschaft damit beschäftigt wie "fremde" Volksgruppen besser in unser Wertesystem integriert werden können darf die Wahrheit nicht zensiert werden
das wäre kuschen vor der Dummheit...
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u5V8eYCW7P
Banned by Moderators
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Anders als du sehe ich das veröffentlichen des hintergrundes der verdächtigen negativ, das ist imho nur zur stimmungsmache gut. Edit: es sind verdächtige, keine täter. Klar, mittlerweile ist es vermutlich eh besser das Problem totzuschweigen, sonst gibt's noch einen Aufstand wenn die Wahrheit ans Licht kommen würde. Wie extrem überrepräsentiert Täter mit ausländischen Wurzeln sind (im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung), dazu muss man nur einen Blick in irgendein Gefängnis werfen oder mal ein paar Gerichtsverfahren besuchen (zu ausländische Wurzeln zähle ich auch die 2. Generation die zwar nen österreichischen Pass hat aber (natürlich nicht alle aber ein viel zu großer Anteil) leider nix/zu wenig von österreichischen Werten oder gar der deutschen Sprache verinnerlicht haben). Ganz schlimm wird's, wenns ein Flüchtling war (ja da WAR er es, ich war bei der Verurteilung dabei!). Ich kenne wirklich tragische Fälle von denen _nichts_ veröffentlicht wurde. Probleme totschweigen ist natürlich eine Möglichkeit. Ich würde lieber darüber sprechen. Das Ganze hat ja teilweise auch wirtschaftliche Gründe, teilweise aber ohne Zweifel auch kulturelle (welche zu einer Häufung führen, das heißt nicht dass jeder sowas machen würde). Aber wer darüber spricht ist ja schon ein Rechter (im besten Fall).
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wergor
connoisseur de mimi
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Ich habe von verdächtigen gesprochen, nicht von verurteilten oder von personen deren beteiligung bewiesen wurde.
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Bogus
C64 Generation
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ich mag da folgenden spruch besonders gern: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar. hat nicht letztens ein politiker gesagt: "Ein Teil meiner Antwort würde Sie verunsichern" ?
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u5V8eYCW7P
Banned by Moderators
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Ich habe von verdächtigen gesprochen, nicht von verurteilten oder von personen deren beteiligung bewiesen wurde. Also verschweigt man es nur solange, bis es niemanden mehr interessiert und in keiner Zeitung mehr zu lesen ist Persönliche Daten vom Verdächtigen sind zu schützen. Umstände, von welchen nicht auf seine persönlichen Daten geschlossen werden kann, sollte jeder halbwegs anständige Journalist veröffentlichen, soweit sie mit der Tat im entferntesten Sinne zu tun haben. Und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Bevölkerungsgruppe erhöht nunmal die Wahrscheinlichkeiten (wie gesagt, warum das so ist, das ließe sich erst klären, wenn man darüber spricht...).
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MjrSEIDL
OC Addicted
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das problem wird unter anderem sein: wenn von 5 mit afrikanischem hintergrund gesprochen wird ist wohl jedem sehr klar wer genau die 5 sind (so viele wirds dort nicht geben).
Generell sehe ich aber nicht welchen mehrwert die information bietet: außer Ausländerhasser die sich bestätigt fühlen. Oder sollte man auch dazu schreiben "mit österreichischen wurzeln"?
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AdRy
Auferstanden
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Oder sollte man auch dazu schreiben "mit österreichischen wurzeln"? Nein, das wäre genauso unnötig wie wenn in einer chinesischen Zeitung steht, dass es ein chinese war
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InfiX
she/her
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aber der wievielten generation hat man eigentlich keine "ausländischen wurzeln" mehr?
ich würde mal behaupten, das soziale umfeld ist weitaus ausschlaggebender als irgendwelche "wurzeln"
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u5V8eYCW7P
Banned by Moderators
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das problem wird unter anderem sein: wenn von 5 mit afrikanischem hintergrund gesprochen wird ist wohl jedem sehr klar wer genau die 5 sind (so viele wirds dort nicht geben).
Generell sehe ich aber nicht welchen mehrwert die information bietet: außer Ausländerhasser die sich bestätigt fühlen. Oder sollte man auch dazu schreiben "mit österreichischen wurzeln"? Du kannst davon ausgehen, dass in der Schule selbst ohnehin jeder weiß, wer gemeint ist. Aber ja, wenns da wirklich nur 5 Schüler mit einem solchen Hintergrund gibt (oder auch nur wenig mehr) dann ist es problematisch. Ob dem wirklich so ist? Wir wissen es nicht. Lustigerweise machen das manche Zeitungen sogar hin und wieder, vorwiegend die, die sonst nie und nimmer den Hintergrund angeben würden. Ich hab grds nichts dagegen wenn das so gemacht wird (aber dann auf beiden Seiten). Was es bringt? Probleme aufzeigen und ansprechen sollte nach Möglichkeit der 1. Schritt sein um ein solches zu verringern. Aber "die Linken" haben halt das grundsätzliche Problem, dass sie ungern ihren Fehler zugeben, etwa dass das lange propagierte (wo ist es bloß geblieben?) "multikulti" schlicht gescheitert ist und wir jetzt damit leben müssen. Auch hier wird ja schon mit den absonderlichsten Argumenten rumlamentiert (letztens dass ein Mädchen eh voll freiwillig ein Kopftuch trägt, u.a. um unerwünschte sexuelle Annäherungen zu verhindern, vll war ja das ihr Fehler ... ) nur damit bloß keine eindeutigen Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft aufgedeckt werden. ich würde mal behaupten, das soziale umfeld ist weitaus ausschlaggebender als irgendwelche "wurzeln" Stimme ich dir völlig zu. Nur wird das soziale Umfeld leider oftmals von der Abstammung bestimmt. Sei es wegen Ghettobildung, religiöser Zugehörigkeit, Erziehung,...
Bearbeitet von u5V8eYCW7P am 25.11.2015, 14:01
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nexus_VI
Overnumerousness!
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Auch hier wird ja schon mit den absonderlichsten Argumenten rumlamentiert (letztens dass ein Mädchen eh voll freiwillig ein Kopftuch trägt, u.a. um unerwünschte sexuelle Annäherungen zu verhindern, vll war ja das ihr Fehler ... ) nur damit bloß keine eindeutigen Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft aufgedeckt werden. Das war die Interpretation aus dem Xellox-Dunstkreis, bitte genauer lesen.
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u5V8eYCW7P
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Das war die Interpretation aus dem Xellox-Dunstkreis, bitte genauer lesen. Viele Mädchen entscheiden sich mittlerweile bewusst für das Kopftuch und nehmen es als Stärkung Ihrer Autonomie und Selbstbestimmung wahr. Unter anderem schützt es sie vor unerwünschten sexuellen Avancen/Gewalt, es spielen aber noch viele andere Punkte mit.
Wurde vor kurzem ausführlich im Ö1 berichtet, weiß leider nicht mehr wie der Beitrag hieß. Sorry aber das lese ich beim besten Willen nicht raus, aber seis drum Aja @ aber der wievielten generation hat man eigentlich keine "ausländischen wurzeln" mehr? Ich würd sagen wenn der Betreffende in Österreich geboren wurde, sich als Österreicher fühlt, den grundsätzlichen Konsens der Gesellschaft akzeptiert, ordentlich Deutsch spricht und auch etwas beiträgt. Gibt's ja zum Glück auch.
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AdRy
Auferstanden
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Ich würd sagen wenn der Betreffende in Österreich geboren wurde, sich als Österreicher fühlt, den grundsätzlichen Konsens der Gesellschaft akzeptiert, ordentlich Deutsch spricht und auch etwas beiträgt. Gibt's ja zum Glück auch. Ja, gibt es. Habe aber das Gefühl, dass manche Bevölkerungsgruppen länger brauchen um sich zu "integrieren" als andere, ohne jetzt bestimmte zu nennen
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