Cobase
Mr. RAM
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Bearbeitet von Cobase am 03.06.2024, 15:50
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semteX
Risen from the banned
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wie schade
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Jedimaster
Here to stay
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Unerwartet. Ich hatte gar nicht aufm Radar das sie bereits so alt war. Sie hat Ihren Job als Übergangsbundeskanzlerin eigentlich recht professionell gehandhabt und zu dieser Zeit gebs deutlich weniger Probleme oder Skandale als wir es aktuell haben.
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watercool
BYOB
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Oh no! Das ist wirklich schade! Hat sie damals wirklich gut gemacht soweit ich mich erinnern kann. 74 ist jetzt kein wirklich hohes Alter
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sp33d
aka Fas7play
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"Ruhig und besonnen in der Entscheidung, konsequent und durchsetzungsstark in der Umsetzung" schade, dass wir um so eine Persönlichkeit (die ich immer als eine strenge Lehrkraft (respekt, nicht furcht) "visualisiert" hab) trauern müssen.. schade, RIP.
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sk/\r
i never asked for this
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Also ich habe jetzt ein paar Tage die Artikel auf mich wirken lassen und kann noch immer nicht genau nachvollziehen, wieso die Begeisterung für die Regierung(nicht die Person!) doch so groß ist. In meinen Augen haben die damals nur verwaltet. Natürlich war man froh darüber, dass in der aufgeheizten Stimmung und Krise wieder Ruhe reinkam, aber wenn ich an eine gute Regierung denke, dann muss die schon mehr gemacht haben als nicht aufzufallen. Natürlich war es auch nicht der Job dieser Beamtenregierung die großen Entscheidungen zu fällen oder Weichen für die Zukunft zu stellen.
Naja, vielleicht wusste Schüssel als Schweigekanzler wirklich was das Volk möchte: Bloß nix von der Politik hören!
Interessant bis aufregend fand ich hingegen das Spiel der freien Kräfte im Parlament. Leider gibt es durch die starren Koalitionen für das Parlament selten die Möglichkeit tatsächlich zu einzelnen Fragen nach Mehrheiten zu suchen. Das würde ich viel eher als eine lebendige Demokratie empfinden, wenn die vom Wähler entsandten Abgeordneten sich bei Sachfragen auf einen Beschluss einigen müssten. Dann würden auch diese Sachfragen in Öffentlichkeit breiter diskutiert werden. zB Beschluss ABC123: Soll dies und das in der oder der Form gebaut werden?
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Rogaahl
Super Moderatorinterrupt
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Also ich habe jetzt ein paar Tage die Artikel auf mich wirken lassen und kann noch immer nicht genau nachvollziehen, wieso die Begeisterung für die Regierung(nicht die Person!) doch so groß ist. In meinen Augen haben die damals nur verwaltet. Die haben damals ohne Drama ein paar Sachen durchgebracht, wie z. B. im Lokal rauchen, was vorige Parteien seit 20 Jahren nicht geschafft haben. Leider erinnere ich mich gerade an kein anderes Beispiel, aber es ging in mehreren Bereichen einfach endlich einmal etwas weiter ohne dem ganzen gewohnten Kindergarten.
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Jedimaster
Here to stay
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wieso die Begeisterung für die Regierung(nicht die Person!) doch so groß ist. Vermutlich weils in der Zeit keine gröberen Skandale gegeben hat. Das ist bei uns ja leider schon was wert.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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lso ich habe jetzt ein paar Tage die Artikel auf mich wirken lassen und kann noch immer nicht genau nachvollziehen, wieso die Begeisterung für die Regierung(nicht die Person!) doch so groß ist. In meinen Augen haben die damals nur verwaltet. Natürlich war man froh darüber, dass in der aufgeheizten Stimmung und Krise wieder Ruhe reinkam, aber wenn ich an eine gute Regierung denke, dann muss die schon mehr gemacht haben als nicht aufzufallen. Natürlich war es auch nicht der Job dieser Beamtenregierung die großen Entscheidungen zu fällen oder Weichen für die Zukunft zu stellen. ack, imho verwechseln die Leute dass die sachliche Herangehensweise einfach auch ein den Grund hatte dass die nur den Status quo aufrecht erhalten mussten und es deshalb zu gar keinen großen Debatten kam..
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semteX
Risen from the banned
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nur den Status quo aufrecht erhalten mussten und es deshalb zu gar keinen großen Debatten kam.. ich kann mich ned erinnern, wann die tagespolitik sich das letzte mal mit wirklich nötigen reformen beschäftigt hat. das einzige was du bekommst ist bissi klientenpolitik für großspender oder halt symbolpolitik (egal in welche richtung des spektrums). das natürlich dann garniert mit dem "Strategisch Notwendigen Unsinns" jeder coleur, wobei schwarz und blau da schon die kern-kompetenzen hat.
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ferdl_8086
Here to stay
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Die Regierung unter Bierlein hat für wenige Monate fast die gesamten Anzeigenschaltungen der Ministerien eingestellt. Es war herrlich eine Zeitung aufzuschlagen und diese strukturelle Medienkorruption nicht sehen zu müssen.
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7aph0
photoaddict
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interessant an denen war einfach, dass die alle wussten was sie da an ministerium vertreten. wenn die wählbar gewesen wären für 4 jahre als quasi interrimsmanagementboard (wie manchmal ja üblich in der Wirtschaft für große Änderungen) dann hätten die ohne Wahlkampf dafür damals wohl die absolute bekommen und dann halt auch mal gscheit aufgeräumt mit dem Wissen wenn nicht wir jetzt dann tun, dann wieder 20 Jahre nur kleinklein. glaub dieses geführt von unaufgeregten, sachlichen, nicht sooo selbstverliebten Experten ist das glorifizierte an der Regierung Bierlein mit dem oben genannten was wäre wenn nur länger Gedankenspiel
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davebastard
Vinyl-Sammler
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ich kann mich ned erinnern, wann die tagespolitik sich das letzte mal mit wirklich nötigen reformen beschäftigt hat. das einzige was du bekommst ist bissi klientenpolitik für großspender oder halt symbolpolitik (egal in welche richtung des spektrums). aktuell wird z.b. grade über das renaturierungsgesetz gestritten dass die övp blockiert... ist das unnötig oder symbolpolitik? das ist nur ein beispiel was mir adhoc einfällt.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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@7aph0: ja, ein bißchen wie beim Schmiranski-Team aus dem dann das Wunderteam wurde (vom Ergebnis her) => Politik ist mittlerweile ja wirklich fast ausschließlich das Führen öffentlicher Ämter zum persönlichen Vorteil, da war es wirklich wohltuend dass jemand dessen persönliches Fortkommen nicht von Prozentpunkten abhängt mit Absicht das Beste für alle zu erreichen die Zügel in der Hand hat.
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