Polizisten bringen Mann fast um und verlangen jetzt Schmerzensgeld von demselben!

Wenn sich das wirklich so zugetragen hat, na dann Gute Nacht!

http://kurier.at/nachrichten/chronik/77295.php

Zitat

Auf dem Kommissariat wurde Andreas B. in eine Zelle gesteckt und vom Amtsarzt oberflächlichst untersucht. Ergebnis: "Es fehlt ihm nichts." Dass er in der Haft wahrscheinlich ein drittel Mal das Bewusstsein verlor, bemerkte wieder niemand. Mittags durfte B. heimgehen, abends wurde er ins Krankenhaus gebracht, weil er wirr redete: Schädelbasisbruch, Gehirnblutung, Prellungen, zwei Wochen Spitalsaufenthalt, Kopfschmerzen noch heute, fast drei Jahre danach.

Und jetzt diese Unverfrorenheit der Täter:

Zitat

Niemand hat sich bei dem Opfer entschuldigt, geschweige denn Schmerzensgeld angeboten. Ganz im Gegenteil: Der Polizist klagt über eine Meniskusläsion, welche ihm elf Tage Krankenstand beschert habe und will von B. knapp 7.000 Euro Schmerzensgeld und Verdienstentgang.

Und seine Kollegin macht eine Prellung am Handgelenk geltend, für die B. mit 6.000 Euro einstehen soll. Sie habe damals, nach Verbringung des Ruhestörers in den Arrest, vor Schmerzen nicht einmal ihren Dienst beenden können.

Aus welchem Milieu die Täter kommen, spiegelt sich auch recht schön in deren Sprachgebrauch wieder:

Zitat

Du g’schissener Wichser, schleich de ham!

So eine Ausdrucksweise lass ich bei einem Karlsplatz-Giftler oder einem totalen Proleten vielleicht durchgehen, aber bei einem Polizisten ist das inakzeptabel.


Dazu eine kleine Anektdote: Ich war vor ein paar Wochen in Innsbruck, und als ich aus dem Bahnhofsgebäude rauskomm, steht fast ein Dutzend Polizisten am Bussteig über einem Mann, der anscheinend zusammengeschlagen wurde. Aber glaubt ihr einer hätte dem geholfen? Nicht ein einziger. Nur dumm geschaut und gemeldet. Als ich vorbeigegangen bin hörte ich noch einen der Polizisten sagen: "Das waren sicher wieder die gschissenen Türken."

Zitat von Hokum

Der Amtsarzt kriegt hoffentlich den ***** aufgerissen.

naja. nicht in dieser welt

Amtsärzte sind generell präpotent und dumm wie die Nacht finster. Leider.

Wird man von einem Polizisten geschlagen und will dann noch zu seinem Recht kommen, gilt grundsätzlich: Man macht sich strafbar, Widerstand gegen die Staatsgewalt, mit entsprechenden Schadensersatz/Schmerzensgeld forderungen. Ein Polizist würde NIE jemandem ungerechtfertig schaden zufügen, wurde schaden zugefügt kann er ergo nur in Notwehr zugefüht worden sein, in angemessenem ausmaße --> der Polizist muss vorher vom geschädigten angegriffen worden sein, was dann meistens auch vor gericht durchgeht, denn polizisten verurteilt man nicht für den job den sie tun müssen. ad Amtsarzt. Ein Arzt der seinen job gewissenhaft durchführt würde kaum lang amtsarzt bleiben, bzw wohl kaum amtsarzt bleiben wollen.

Klar, alles IMHO, so wie ich es mir in meiner kleinen welt vorstelle.

Zitat von Dargor

nicht unbedingt, was war denn vor 1, 2 wochen, wos a falsche wohnung gestürmt haben?
den mann habns auch "grundlos" wehgetan, sodass er 3 wochen arbeitsunfähig war
ok, das kann man nicht so direkt vergleichen, aber tatsache ist, dass die polizei ned grad sanft sind.
(freund von mir durfte mal die motorhaube küssen, weil er an nem verregnetem tag mit langem ledermantel und sonnenbrille von der arbeit heimgegangen ist)

Das mit der falschen Wohnung war ein astreines Versehen, und es gab jede Menge Entschuldigungen usw. => die beiden Fälle kann man IMHO überhaupt nicht vergleichen.

offtopic:
es heisst übrigens: "Schmerzengeld" (in .at) ohne "s". dito bei "Schadenersatz"
das is für mich genau so schlimm zu lesen wie "Standart"

Zitat von Darkgoat

ich hoffe ich bin in meinem posting nicht falsch verstanden worden, aber so läuft es wirklich ^^

Natürlich, bei dem Wohnungsfall haben die ja einen Drogendealer fixiert und nicht einen Unschuldigen.

"ex ante" ist das Stichwort.

die polizei geniesst halt eine narren freiheit, deren namen sie alle eher machen wollen

wega = super schläga