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Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut

radio 03.01.2005 - 00:54 1558 29
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radio

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http://derstandard.at/?id=1906785



Zitat
Die Wirtschaftskammer erzählt der Bevölkerung Märchen. Märchen, die für die wirtschaftliche und soziale Zukunft Österreichs gefährlich sind - Von Marc Pointecker...


Guter Artikel der auch meine Meinung wider spiegelt...
Sollten sich ein paar Leute durchlesen, die an hardcorekapitalismus glauben...

smashIt

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abgesehn von ein paar statistiken nix neues für mich dabei.
wobei man sich das meiste mit ein bischen hausverstand selber zusammenreimen könnte. leider mangelts aber genau daran bei viel zu vielen leuten...

im großen und ganzen aber trotzdem ein guter artikel. nicht wirklich viel tiefgang aber ne gute zusammenfassung.

vEspertine

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der artikel hat einen netten grundgedanken.. hilft aber nichts, wenns keine konkreten/realistischen verbesserungsvorschläge gibt.. das es "anders" besser wäre weiss jeder..

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat von smashIt
wobei man sich das meiste mit ein bischen hausverstand selber zusammenreimen könnte. leider mangelts aber genau daran bei viel zu vielen leuten...

im großen und ganzen aber trotzdem ein guter artikel. nicht wirklich viel tiefgang aber ne gute zusammenfassung.

jop:)

Zitat von vEspertine
hilft aber nichts, wenns keine konkreten/realistischen verbesserungsvorschläge gibt.. das es "anders" besser wäre weiss jeder..

geben schon, nur umsetzen ist was anderes

Zitat von vEspertine
das es "anders" besser wäre weiss jeder..

sicher?;)

vEspertine

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Zitat von Hubman
geben schon, nur umsetzen ist was anderes

drum hab ich auch "realistisch" dazugschrieben

Zitat von Hubman
sicher?;)

ja.. zumindest in österreich.. oder kennst du wen, der net "motschgert" und sudert?! ;)

smashIt

master of disaster
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ist sudan und sempan nicht in unseren genen verankert?

und es gibt wirklich genug möglichkeiten das problem mit der globalisierung in den griff zu bekommen (eine wär z.b. der sinnvolle einsatz von zöllen)
leider haben da diverse lobbys (und damit auch diverse politiker) was dagegen...

FinalFantasy

Öhm.. Söldner?
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Zitat von vEspertine
der artikel hat einen netten grundgedanken.. hilft aber nichts, wenns keine konkreten/realistischen verbesserungsvorschläge gibt.. das es "anders" besser wäre weiss jeder..

grundgedanke ist gut , und vorschläge gibts auch nur umsetzbar ist das ganze nicht oder kaum.


@ titel "gehts uns allen gut"? naja......
ich glaub mehr den politikern und beamten als uns allen..
damit mein ich diverse räte die vollkommen unnütz sind uvm.

Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat von vEspertine
ja.. zumindest in österreich.. oder kennst du wen, der net "motschgert" und sudert?! ;)

über wenn, regierung etc...:confused:

ich lebe in vlbg, da ist ein großteil tatsächlich zufrieden:confused: ;)

ich zwar nicht, aber zumindest meine akutelle persönliche Lage ist ned schlecht

hctuB

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Wenn es der Wrtschaft tatsächlich gut gehen würde würde es den menschen auch besser gehen. Aber der Wrtschaft geht es hlat nur den Umständen entsprechend gut, also im Endeffekt genauso beschissen wie jedem einzelnen.

radio

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Zitat von hctuB
Wenn es der Wrtschaft tatsächlich gut gehen würde würde es den menschen auch besser gehen. Aber der Wrtschaft geht es hlat nur den Umständen entsprechend gut, also im Endeffekt genauso beschissen wie jedem einzelnen.

Der Wirtschaft geht es schon gut(wenn man mal von begriff ausgeht, dass es den unternehmen gut geht...)
Es werden Rekordumsätze und Rekordgewinne gemeldet...

Das Problem dabei ist, dass diese Rekordgewinne auf Kosten der Arbeiter gehen(maximale Leistung erbringen(=viel hackeln, unregelmäßige arbeitszeiten, wenig lohn), Straffung des Unternehmens(=Leute raushaun) usw.)

Leider...

spunz

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Zitat von radio
Der Wirtschaft geht es schon gut(wenn man mal von begriff ausgeht, dass es den unternehmen gut geht...)
Es werden Rekordumsätze und Rekordgewinne gemeldet...

Das Problem dabei ist, dass diese Rekordgewinne auf Kosten der Arbeiter gehen(maximale Leistung erbringen(=viel hackeln, unregelmäßige arbeitszeiten, wenig lohn), Straffung des Unternehmens(=Leute raushaun) usw.)

Leider...

tjo, die masse will billige produkte, die masse bekommt billige produkte (inkl. allen nachteilen).

p44ever

Ed
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dieser satz ist von der österreichischen wirtschaftskammer und auf österreich bezogen imho stimmt dieser satz "."

ich bin aber alles andere als ein befürworter der wirtschaftskammer, den die setzten nur die interressen derer durch die, die höchsten mitgliedbeiträge bezahlen und das sind halt die größtern reichern konzerne --- daher waren sie auch mit der steuerreform zufrieden die imho _nur_ was für die größern reichern gebracht hat. (gewinnsteuer, kommunalsteuer etc.)

DaVe dA RiPPA

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Zitat von spunz
tjo, die masse will billige produkte, die masse bekommt billige produkte (inkl. allen nachteilen).

Meiner Meinung nach nicht.

Man zahlt bis zu 50% Lohnsteuer, bis zu 20% Mehrwertsteuer, dann ev. noch andere Steuern, das heißt so ca. 70% von dem Geld was man verdient und wieder ausgibt, fließt an den Staat (Jaja, ich weiß, sehr vereinfacht, aber die Größenordnung kommt hin.)

Ich kann in Wien ein T-Shirt um 20€ bekommen. (Nichtmal irgendeine großartige Markensache). In Osteuropa bekomme ich dieses T-Shirt in der selben Qualität um 5€.
Auch wenn dort ev. die Steuern nicht ganz so hoch sind, wohin verschwindet der Rest der Differenz, von dem Betrag, der bei uns zu zahlen ist? (Wir sprechen hier nicht von Gewinnsummen, die jemand wie du und ich lukrieren kann, wie zb. 1-2% bei einem Sparbuch (abzüglich 25% KeSt natürlich)(*) - sondern von Differenzen die bei 200% liegen (!!!) )--> In die Tasche von Konzernen. Die jedoch in der heutigen Zeit nicht allzu viel investieren (es geht ihnen ja soo schlecht), sondern die Gewinne fließen in die Tasche der Eigentümer/Aktionäre (= die Leute, die viel Geld haben und immer mehr bekommen.)

Dann gibts noch Steuersenkungen für ebendiese Konzerne. Ich liebe unsere Regierung und die EU. :(

(*) Was real ein Verlust ist, weil die Inflation noch abzuziehen ist. Also nicht vergessen: ihr borgt der Bank Geld, und bekommt weniger zurück, als ihr ihr gegeben habt.


//Aja, nochwas:
Die Konzerne sind draufgekommen, dass die Konsumenten nicht gezwungen sind neue Produkte zu kaufen, wenn die alten eine hohe Qualität haben, und lange funtionieren.
Also baut man bei Produkten, die früher 10 Jahre und mehr gehalten haben, "Sollbruchstellen" ein, damit das Gerät bald nach Ende der Garantiezeit den Geist aufgibt. Dann verdient man entweder am Service kräftig, oder am Neukauf.
Bsp: EOS 300D Spiegelauslöser ist gebaut für 15000 Auslösungen (ich finde nicht sehr viel für eine professionelle DSLR).
Bearbeitet von DaVe dA RiPPA am 03.01.2005, 20:04

p44ever

Ed
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Zitat von DaVe dA RiPPA
Meiner Meinung nach nicht.

Man zahlt bis zu 50% Lohnsteuer, bis zu 20% Mehrwertsteuer, dann ev. noch andere Steuern, das heißt so ca. 70% von dem Geld was man verdient und wieder ausgibt, fließt an den Staat (Jaja, ich weiß, sehr vereinfacht, aber die Größenordnung kommt hin.)

Ich kann in Wien ein T-Shirt um 20€ bekommen. (Nichtmal irgendeine großartige Markensache). In Osteuropa bekomme ich dieses T-Shirt in der selben Qualität um 5€.
Auch wenn dort ev. die Steuern nicht ganz so hoch sind, wohin verschwindet der Rest der Differenz? (Wir sprechen hier nicht von Gewinnsummen, die jemand wie du und ich lukrieren kann, wie zb. 1-2% bei einem Sparbuch (abzüglich 25% KeSt natürlich)(*) - sondern von Differenzen die bei 200% liegen (!!!) )--> In die Tasche von Konzernen. Die jedoch in der heutigen Zeit nicht allzu viel investieren (es geht ihnen ja soo schlecht), sondern die Gewinne fließen in die Tasche der Eigentümer/Aktionäre (= die Leute, die viel Geld haben und immer mehr bekommen.)

Dann gibts noch Steuersenkungen für ebendiese Konzerne. Ich liebe unsere Regierung und die EU. :(

(*) Was real ein Verlust ist, weil die Inflation noch abzuziehen ist. Also nicht vergessen: ihr borgt der Bank Geld, und bekommt weniger zurück, als ihr ihr gegeben habt.

erstmal im osteuropa bekommst du kein t-shirt um 5EUR dort sind die preise nur unwesentlich billiger (je nachdem was du als osteuropa siehst)..
der staat behält das geld ja nicht das wird dann für beamten regierung verwaltung, infrastruktur etc. verwendet. Ich zahl lieber steuern bevor österreich sowie tschechien ausschaut :D
und die eu hat viele vorteile nicht umsonst hat österreich (volk und regierung) sich _freiwillig_ für die eu entschieden .. was wäre österreich ohne die eu (10 mehr oder weniger glanzvolle jahre EU :) )

DaVe dA RiPPA

MASTERMIND
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Zitat von p44ever
erstmal im osteuropa bekommst du kein t-shirt um 5EUR dort sind die preise nur unwesentlich billiger (je nachdem was du als osteuropa siehst)..

Doch. sehr wohl. Bsp: Belarus ("Weißrussland") (ich war unlängst dort)
Woanders geht es sicher noch billiger (Rumänien, Bulgarien,...)

Zitat von p44ever
der staat behält das geld ja nicht das wird dann für beamten regierung verwaltung, infrastruktur etc. verwendet. Ich zahl lieber steuern bevor österreich sowie tschechien ausschaut :D

ja, vorzugsweise fließt das Geld in unternehmerförderungen, politikergehälter etc.

für transport zahlen wir ja alle brav autobahnvignette und LWK-maut. komisch, vor 10 jahren gings auch super ohne. weniger defizit haben wir trotzdem nicht.

und was ist dein problem mit tschechien?

manche plätze in wien (gar nicht wenige) sind mittlerweile abge****ter als städte in sog. "ostländern"

//Der stephansdom z.b. wird aus spendengeldern restauriert (das ist ein wahrzeichen von wien, was ist das für ein kasperlstaat, in dem die wahrzeichen aus spendengeldern restauriert werden müssen!!!)

(wobei ich es auch blödsinnig finde, viel geld für die restauration eines sandstein-kirchengebäudes auszugeben, aber die situation ist trotzdem grotesk)


Zitat von p44ever
und die eu hat viele vorteile nicht umsonst hat österreich (volk und regierung) sich _freiwillig_ für die eu entschieden .. was wäre österreich ohne die eu (10 mehr oder weniger glanzvolle jahre EU :) )

am anfang war ich auch für die eu. aber mehr aus informationsmangel/desinformation und weil ich damals wohl noch zu jung war um das richtig zu erfassen.

das österreichische durchschnittsvolk hat auch dieser regierung eine mehrheit gebracht, und sie (man hätte denken können, die leute haben was dazugelernt) dann zu allem überfluss auch noch wieder gewählt.

Ich habe schon öfters mit dem gedanken gespielt, wie es wäre, das gewicht einer wahlstimme in proportional zum IQ des jeweiligen wählers zu setzen. (Ich meine das jetzt nur objektiv, nicht wertend, also bitte nicht falsch verstehen!)
Bearbeitet von DaVe dA RiPPA am 03.01.2005, 20:21
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