Evo Morales: Erster Indigena-Präsident (Bolivien)

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21660/1.html

zumindest teilweise dürfte sich etwas ändern.

Zitat von Hubman

man weiß zumindest, dass es alle davor so gemacht haben

hoffen wird man noch dürfen, viel mehr bleibt der bevölkerung dort nicht

etwas spät, aber ich Meld mich trotzdem noch zu Wort.

Momentan is in Lateinamerika eine völlig andre Stimmung als in Europa.
Man braucht sich zum Beispiel nur Chavez in Venezuela anschaun. Nach anfänglichen Kommentaren, dass er sich mit Blair vergleicht sind bis jetzt 2 Betriebe Verstaatlicht worden und unter ArbeiterInnenkontrolle gestellt worden.

Beim Putschversuch anno 2002 hats Massenmobilisierungen gegeben, die ihn (Chavez) wieder ins Amt gebracht haben.

Die Leute dort haben begriffen, dass zwar nur wenige die Möglichkeit haben, Gesetze zu beschließen, aber die Massen die Macht haben Politiker zu beeinflußen.
In Venezuela ist eine Art Wechselspiel der Fall.
Ohne den revolutionären Teil der Bevölkerung wäre Chavez nie so weit gegangen. Und ohne Chavez wäre die Bevölkerung nicht so moralisiert worden, dass sie für ihre Interessen aufstehn und auf die Straße gehn.

Bleibt nur zu hoffen, dass in Bolivien ein ähnlicher Fall eintritt.
Die Zeichen stehn bis jetzt gut, denn die BolivianerInnen haben momentan ein größeres Politikbewusstsein als die VenezuelanerInnen anno 1998.

dann würd Chavez, der seit 1998 im Amt is auch Korrupt sein.
Also lass bitte solche Veralgemeinerungen, sie führen zu nix