Und wie soll bei Schäden die sich erst langfristig manifestieren das durch eine Kontrollstelle verhindert werden. Wenn man vorher ja nicht weiss ob bzw. wo genau ein Problem besteht.
Bei Medikamenten spiricht man von >10 Jahren Zulassungsphase. In dieser Zeit laufen die KLinischen Studien an Menschen ab. Also kann man sogar davor schon anhand von Zellkultur & div Tiermodellen (da gibts auch extra Auflagen, an welchen Tieren getestet werden muss) einiges verhindern. Da in klin Studien leicht paar tausend Leute eingebunden sind kann man davon ausgehn, dass danach nix mehr vorkommen soll. Nebenbei wird dann nach der Zulassung in der sogenannten Phase 4 (da 3 Klin Studien davor) weiter kontrolliert.
Das betrifft jetzt normale Medikamente, wenn diese Dinger aber chron. Krankheiten entgegenwirken sollen ist die Zeit sogar oft noch länger!
Das meiste an den Auflagen hats damals noch nicht gegeben. Wenn ein Medikament 10 jahre lang an tausenden Leuten placebokontrolleirt & doppelverblindet getestet wurde kann man schon von einer Sicherheit sprechen.
Auf was willst Du damit hinaus?
Ich seh das so: Bei AKW hat man vorher gewusst das eine Kernschmelze eine Katastrophe wäre, aber man hat vorher nicht genau gewusst wo die Schwachstellen der Kraftwerke sind wodurch diese dann eintritt.
Ich glaub bei der Gentechnik weiss niemand so genau was das GAU Szenarie denn wäre. Bzw. die Gentechnik firmen sagen es ist alles unbedenklich und es gibt nur ein sehr kleines kontrollierbares Risiko.
Bei Akws stimme ich dir zu.
Puncto GM kann man das auch abschätzen - leichter sogar. Was gemacht wird ist, dass man von einem anderen Viech/Bakterium o.ä. untersucht, warum diese eine bestimmte Eigenschaft haben. Hat man das festgestellt & das Protein dafür identifiziert sucht man einfach das Gen, aus dem das Protein gecoded wird und transfiziert die gewünschte Pflanze/Viech damit.
Man weiß also welches Protein da rauskommt. Wenn man die Nahrungskette analysiert wird überprüft ob das Protein dann vollkommen ausgeschieden/zersetzt/... wird (im Fall von Futtermittel kein großes Problem)
Waren es wirklich 5 unabhängige Studien zu diesem Thema?
Falls ja, Links bitte.
Sry, hab damit die von dir genannten Studien gemeint, da diese von unabhängigen Instituten durchgeführt wurden. Weitere Studien (letzten 3 Seiten des pdfs) zeigen die ähnliche Resultate. Gewise Skepsis ist gut, wenn diese aber durch Studien entkräftet wird sollte man evtl was dabei überdenken.
Wenn man wenigstens wirtschaftlich begründet hätte... (Monopol,..)
Im Fall der Vögel ist es dann ja auch so das diese zum guten Teil Zugvögel sind, die bleiben ja wohl nicht das ganze Jahr über beim gen-Feld. Und zu sagen ob ein Vogelschwarm jetzt in letzter Zeit nicht irgendwann mal ein Gen-Feld besucht hat wird auch schwer sein.
Soweit ich weiß wird das dennoch berücksichtigt. es lässt sich ja feststellen wie was ausgeschieden/umgesetzt wird, das geht bei Proteinen flott. Die Endverbraucher in dem Fall sind Schweine (?) und werden so ode rso untersucht
D.h. das stimmt nicht?
Bin überfragt ob die genegun für den Mais da eingesetzt wird. Wenn, dann wird die DNA von der Pflanze danach 100x noch anchkontrolliert, da man bei genegun nicht zwingend Erfolg hat -- eh klar, wenn irgendwieoft irgendwohin das Gen gehaut wird.
D.h. man kann ausschließen, dass andere Gene zuschaden kommen (da zuschadengekommene Pflanzen aussortiert werden)
Was auch oft gemacht wird ist virale integration, oder Elektroporation, das ist halt beides zacher
meine Hauptkritik an der Kritik ist, dass man so einfach mit dem Mais Schädlinge los wird & nicht mit Sprühgiften behandeln muss