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Energiewende - please hold the line.....

Dreamforcer 08.01.2022 - 15:56 441020 1610 Thread rating
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spunz

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Zitat aus einem Post von HaBa
In meiner Hegend ist nachts meistens auch eher windstill.

Wasser rinnt natürlich immer und wird den größten Anteil haben.

Meine "Kabel"-Gschicht war wirklich nur wegen den dicken Kabeln und den Elektrosensitiven. Zeitgleich auch Proteste hier wegen einer geplanten Stromleitung, die wollten sie als Erdkabel sehen, stört wahrscheinlich die Chakren weniger. Die enormen Mehrkosten hätten ja eh wieder alle getragen weil geologisch spannende Gegend.

NIMBY halt.

Langfristig kommen eh regionale Netzkosten - passt dann schon.

HaBa

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Zitat aus einem Post von Viper780
Ah du bist der eine der so viel Feinstaub und Ruß verursacht wie die halbe Industrie im Zentralraum :D


Wenn ich mir den üblichen Strompreis anschaue dürfte dies zwischen 21 und 6 Uhr sein .Eigentlich die perfekte Zeit sein Auto zu laden.

Vor 15 Jahren waren Pellets noch nicht Teufelszeug. Der Hypetrain wird auch daran vorüberziehen.


Ja wie jetzt, gehts bei der privaten Energiewende jetzt um die Umwelt oder darum dass man sich Körberlgeld verdient? :confused:

Viper780

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Why not both?

HaBa

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Zitat aus einem Post von Viper780
Why not both?

Geht das nicht ein bißchen auf den vermeintlichen moral high ground wenn mans wegen dem schnöden Mammon macht?

daisho

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Sind die Pelletsheizungen nicht auch schon einigermaßen "modern"?

Bei uns in der Gegend (alte Reihenhaussiedlungen) heizen Leute noch recht häufig mit alten Holzöfen wo sie einfach whatsoever reinschmeißen. Nerft mich unheimlich weil ich am Dachboden ab Herbstzeit eigentlich das Fenster so gut wie nicht mehr aufmachen kann ohne dass ich die volle Dröhnung Gestank rein bekomme.
Mein Schwiegervater hat letztens auch gemeint ich soll doch noch auf Wärmepumpe umstellen, wir haben aber "gerade erst" (vor ~11 Jahren) eine Gas-Brennwert-Therme eingebaut und sehe keinen Grund warum ich das sofort umstellen sollte wenn sie nicht kaputt wird.

Selbst dann bräuchte ich erst einmal das Geld für Pumpe, neue Heizkörper (haben natürlich Standard-Heizkörper und Fußbodenheizung geht im alten Teil nicht wegen Raumhöhe) und Umbau. Das geht vermutlich selbst mit Förderung nicht "einfach so" (sorry, bin niemand der die üblichen 5-6stelligen Beträge nebenbei irgendwo liegen hat).

Ich bin da eher pragmatisch, der Umbau kostet viel Geld und am Ende zahl ich vermutlich für die Energie auch noch mehr und haben tu ich davon im Endeffekt nichts. Das Geld kann ich für viele andere Sachen besser brauchen.
Wenn es mir jemand kostenfrei austauschen will, bitte immer her damit.

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von HaBa
Meine "dicke Kabel"-Sache dreht sich um Siedlungsgebiete. Dort werden die meisten Autos nicht dann geladen wenn Erneuerbare am meisten zur Verfügung stehen.

Man kann es auch gerne nochmal wiederholen, diese Aussage ist schlicht falsch. Es stehen eben über Nacht entsprechende Mengen an Erneuerbarer Energie zur Verfügung.

spunz

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Zitat aus einem Post von HaBa
Vor 15 Jahren waren Pellets noch nicht Teufelszeug. Der Hypetrain wird auch daran vorüberziehen.

Ack, ich würde die Heizung auch nicht einfach rauswerfen. Mit dem Kachelofen bist du vermutlich ja gar nicht so abhängig von den Pellets. Somit ist ein Wechsel selbst mit dem aktuellen Ausblick vermutlich nicht so interessant.




Zitat aus einem Post von HaBa
Ja wie jetzt, gehts bei der privaten Energiewende jetzt um die Umwelt oder darum dass man sich Körberlgeld verdient? :confused:

Es geht darum das es in der "Siedlung" kein Problem ist wenn das Auto in der Nach am Ladekabel hängt. Und ja, die Mehrheit will vermutlich nicht draufzahlen und lieber ein paar Euro sparen.

HaBa

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Zitat aus einem Post von spunz
Ack, ich würde die Heizung auch nicht einfach rauswerfen. Mit dem Kachelofen bist du vermutlich ja gar nicht so abhängig von den Pellets. Somit ist ein Wechsel selbst mit dem aktuellen Ausblick vermutlich nicht so interessant.


In den Kachelofen kommt natürlich auch kein Müll rein sondern nur zum Anheizen Spreissl und etwas Papier, dann Buche.

Ich hätte sogar den riesen Vorteil von Fußbodenheizung und Pufferspeicher. Und dennoch ist das alles zu teuer wenn ich es jetzt "ersetze".

Wenn das Pelletszeug mal kaputt wird gibts sehr sicher Luftwärmepumpe (jedenfalls kein Gas oder Öl. Die Pellets haben hier Öl abgelöst (aus Mitte der 80er))


@Kabel: das ist schön dass es in der Nacht Erneuerbare gibt. Aber das war doch nicht der Punkt meiner (btw. sehr lange nicht mehr, war ja keine Diskussion in der Gegend) getätigten Aussage dass es für Siedlungen dann dicke Kabel braucht damit alle die E-Autos gleichzeitig anstecken können und eben die typische Klientell dann aber Schädelbasistumore vom Elektrosmog kriegen wird.

Viper780

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Zitat aus einem Post von HaBa
Geht das nicht ein bißchen auf den vermeintlichen moral high ground wenn mans wegen dem schnöden Mammon macht?

Bin mir jetzt nicht sicher ob das sarkastisch ist.
Aber woher kommt der Anspruch des Moral high grounds?

Kann sich das richtige tun nicht auch etwas aufs Konto auswirken? Das ist ja der liberale Zugang alles über die Finanzen zu regeln.

Zitat aus einem Post von daisho
Sind die Pelletsheizungen nicht auch schon einigermaßen "modern"?
Moderner, eben nachhaltigere Rohstoffe. Aber Schadstoffe, vorallem Feinstaub ist leider sehr hoch.

Einzig der Kachelofen ist da noch (deutlich) schlimmer.

HaBa

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Zitat aus einem Post von Viper780
Bin mir jetzt nicht sicher ob das sarkastisch ist.
Aber woher kommt der Anspruch des Moral high grounds?

Was sich der Dieseldieter halt bei manchen Aussagen der Heilsbringer so denkt ...

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von HaBa
Elektrosensitiven

Komisch das bei den Elektrosensitiven noch nie ein Test funktioniert hat das die sagen können ob jetzt Strom dran ist oder nicht oder meistens bei wem nachfragen müssen ob das jetzt schädliche Strahlung macht oder nicht ...

https://www.tips.at/nachrichten/fre...-um-den-anderen

Wenn man den / die Artikel durchliest merkt man das da manches nicht zusammenpasst. (Wohnmobil wurde "Strahlenfrei" gemacht, hält die Strahlung grade halt noch irgendwo in der Pampa aus, braucht ein Steinhaus herum, trotzdem geht die Dame aber täglich zum Wirtn in Freistadt um sich essen zu erbetteln und kann sich kein Gas leisten, geht aber angeblich Arbeiten (siehe die beiden weiteren Artikel), tauscht sich mit ähnlichen Betroffenen aus die auch bereits alles verloren haben ...

Alles in allem a bissal a strange Geschichte und erinnert mich sehr an zwei Gschichten in Hagenberg bei denen ich selber Involviert war. (Eins war der Handymast der ausgeschaltet, ohne Stromzufuhr bereits alles verstrahlt hat, des andere eine Kundschaft wo das Telefonkabel so böse gestrahlt hat das man das nicht durchs Haus verlegen darf, und Wlan sowieso ganz böse ist. Ein 3G Stick war dann aber vollkommen OK, der hat überhaupt nicht gestrahlt weil der entsprechende Berater das wohl noch nicht gekannt hat ... :D )

Ja, es mag sein das jemand die elekromagnetischen Wellen einer Stromleitung spüren kann wenn fette Leistung drüberläuft, ich hab allerdings auf einer Lanparty schon mal AUF einem 125A Kraftstromkabel gschlafen (war so gut warm :D ) und ... oh vielleicht kommen daher meine bleibenden Schäden ? ;)

22zaphod22

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Zitat aus einem Post von HaBa
@Kabel: das ist schön dass es in der Nacht Erneuerbare gibt. Aber das war doch nicht der Punkt meiner (btw. sehr lange nicht mehr, war ja keine Diskussion in der Gegend) getätigten Aussage dass es für Siedlungen dann dicke Kabel braucht damit alle die E-Autos gleichzeitig anstecken können und eben die typische Klientell dann aber Schädelbasistumore vom Elektrosmog kriegen wird.

dann gibts halt keine "dicken Kabel" für so manche Siedlung ... und ? dann haben die Leute halt "nur" eine 220V Steckdose draußen und laden über Nacht halt mit 3kW (und dafür brauchst die Infrastruktur nicht verkabeldicken) und haben dann am nächsten Tag im Schnitt so 25kW also ca. 150km Reichweite

geht auch - mein Bruder hat seinen 3er immer nur mit 3kW geladen und hat vollkommen gereicht zum Pendeln und um locker jeden Super- / Schnellcharger ohne Umwege in der Route zu erreichen wenn es mal auf Langstrecke ging

das ist schon wieder so eine zurechtgedachte Hürde ... ich weiß auch nicht was für "reisendes Volk" da in diesen schrecklichen "Siedlungen" wohnt aber wenn die 100km verfahren haben pro Tag ists für den Durchschnitt viel ... das sind dann mit 11kW sagen wir 1,5-2h max.

Mit einem gescheiten Loadbalancing auf alle Ladeboxen einer Siedlung kannst sogar das jonglieren ohne armdick Kupfer legen zu müssen ... dann gibts halt in der Siedlung die "Ladenacht" wo wenn du das Fahrzeug zwischen 22:00 und 06:00 angesteckt lässt nur eine minimum Menge kW garantiert bekommst - wenn gerade keiner lädt geht mehr ... ist halt so - taugt dir nicht dann zieh wo anders hin ... das ist dann so eine Entscheidung die man für sich treffen muss wie "in 50m verläuft die Bahnstrecke", da donnern dauernd Flieger drüber, wenn der Wind blöd weht musst die Fenster schließen sonst hast für Tage Aroma der Mülldeponie / Kläranlage in der Nase, etc.
Bearbeitet von 22zaphod22 am 22.10.2024, 11:42

HaBa

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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
dann gibts halt keine "dicken Kabel" für so manche Siedlung ... und ? dann haben die Leute halt "nur" eine 220V Steckdose draußen und laden über Nacht halt mit 3kW (und dafür brauchst die Infrastruktur nicht verkabeldicken) und haben dann am nächsten Tag im Schnitt so 25kW also ca. 150km Reichweite

geht auch - mein Bruder hat seinen 3er immer nur mit 3kW geladen und hat vollkommen gereicht zum Pendeln und um locker jeden Super- / Schnellcharger ohne Umwege in der Route zu erreichen wenn es mal auf Langstrecke ging

das ist schon wieder so eine zurechtgedachte Hürde ... ich weiß auch nicht was für "reisendes Volk" da in diesen schrecklichen "Siedlungen" wohnt aber wenn die 100km verfahren haben pro Tag ists für den Durchschnitt viel ... das sind dann mit 11kW sagen wir 1,5-2h max.

Mit einem gescheiten Loadbalancing auf alle Ladeboxen einer Siedlung kannst sogar das jonglieren ohne armdick Kupfer legen zu müssen ... dann gibts halt in der Siedlung die "Ladenacht" wo wenn du das Fahrzeug zwischen 22:00 und 06:00 angesteckt lässt nur eine minimum Menge kW garantiert bekommst - wenn gerade keiner lädt geht mehr ... ist halt so - taugt dir nicht dann zieh wo anders hin ... das ist dann so eine Entscheidung die man für sich treffen muss wie "in 50m verläuft die Bahnstrecke", da donnern dauernd Flieger drüber, wenn der Wind blöd weht musst die Fenster schließen sonst hast für Tage Aroma der Mülldeponie / Kläranlage in der Nase, etc.

Ich würde ja sowieso im Homepffice laden und in der Firma, für mich ist das kien Problem.

In meiner Siedlung sind ca. 80 Häuser. Ein paar können mit dem Bus pendeln. Die anderen stecken an wenn sie daheim sind, und da gibts viele die selbe/ähnliche Schicht haben. Pendelstrecke sind ca. 100km (beide Strecken zusammen).

Seit dem Baukran beim Nachbarn wegen dem in Siedlung das Licht geflackert hat sind halt etliche Leute hellhörig geworden.

"Ja, zieh halt weg" lol, genau. "Nicht hinziehen" ok, aber so wie du in deiner Allmachtsphantasie da Leute dazu verdonnern willst wegzuziehen ist kein gangbarer Weg. das klingt so wie die Leute in Wien die garkein Auto brauchen und dann fest über die Dieseldieter am Dorf schimpfen.

"Loadbalancing auf Ladeboxen in Siedlungen"?

Die Kabel braucht man ja auch für die Stromheizungen und die Kleinkraftwerke in den Siedlungen.

Bessere Infrastruktur am Land schadet sicher nicht. Und es ist sicher auch ein Invest in die Zukunft, da gibts IMHO keinerlei Diskussion.

"Ungelegte Eier verkaufen" usw., ich lebe jetzt gerade und nicht in der Zukunft, das muß beides parallel laufen und nicht entweder oder.

prronto

Garage
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Laden an der 230V Steckdose verdoppelt die Ladeverluste ggü. 11/22kW Laden, soweit ich mich an ein paar Tests erinnern kann. Das kann ja auch nicht die Empfehlung für die Energiewende sein.

smashIt

master of disaster
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liegt dann aber eher an schlechter elektronik.
240v gleichgerichtet sind bei ca 340V, gegen die 400v vom kraftstrom.
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