HaBa
LegendDr. Funkenstein
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http://www.bifie.at/sites/default/f...mmenfassung.pdfMigrantenanteil der 15-/16-Jährigen von 11 auf 15 % gestiegen Zwischen PISA 2000 und PISA 2009 ist der Anteil der Schüler/innen mit Migrationshintergrund in der österreichischen PISA-Population kontinuierlich von 11 auf 15 % gestiegen. Eine weitere wesentliche Veränderung besteht darin, dass sich dabei der Anteil jugendlicher Migrantinnen und Migranten der 2. Generation (= in Österreich geboren, Eltern zugewandert) von 4 auf 11 % fast verdreifacht hat. Im Ausland geborene Migrantinnen und Migranten (1. Generation) machen nur noch 4,8 % der PISA-Population aus (7 % bei PISA 2000). Auch die große Differenz zwischen den Leistungen der Migrant/inn/en und den Einheimischen bleibt bestehen – in Lesen gehört Österreich nach wie vor zu den drei OECD-Ländern mit der größten Differenz: das zeigt, dass bei der Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die eine ganz wichtige Grundlage für soziale, gesellschaftliche sowie berufliche Integration darstellt, keine wesentlichen Fortschritte erzielt wurden. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben in Österreich große Leseprobleme: Mit einer Differenz von 68 Punkten zu den Einheimischen gehört Österreich zu den drei OECD-Ländern mit den größten Leistungsunterschieden (Italien: 72 Punkte, Belgien: 68 Punkte). Am relativ schlechtesten schneidet die 1. Migrantengeneration ab, deren Leistung sich von 2006 auf 2009 massiv verschlechtert hat. Sie liegt jetzt hinter der 2. Generation (Mittelwerte: 1. Generation 384, 2. Generation 427, Einheimische 481). Diese Verschlechterung hängt auch mit den Veränderungen in der Zusammensetzung der 1. Migrantengeneration des Jahrgangs 1993 zusammen – weitere Analysen dazu folgen. Die 2. Generation weist bei den beiden Erhebungszeitpunkten ähnliche Kompetenzen auf. Falls sich jemand wundert warum "wir" gleichauf mit der Türkei liegen. Interessant für mich: in der gestrigen Krone wurde extra drauf hingewiesen dass die Migranten keine Rolle spielen, ?Jeannee? hat in seiner Kolumne komplett andersrum "argumentiert" => wen wundert bei solchen "Zeitungen" die Absenz der Fähigkeit des sinnerfassenden Lesens? Noch ein paar Zahlen von wiki: Finnland: "Der Ausländeranteil ist mit rund 2 %[24] im Vergleich zu den Nachbarländern Norwegen und Schweden gering, hat sich aber seit dem Ende des Kalten Krieges vervielfacht." (Anm.: SWE und NOR "signifikant besser" als AUT) Hongkong: "Pro 1.000 Einwohner wandern Schätzungen (2002) zufolge 7,76 Einwanderer jedes Jahr ein." Singapur: ca. 25% "Gastarbeiter und Ausländer" Japan: keine griffige Zahl Kanada: "Kanada ist ein Einwanderungsland. Große Einwanderergruppen kamen in der Vergangenheit aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Italien, Deutschland, den Niederlanden, Ungarn, der Ukraine, Polen, Kroatien, Serbien und aus den USA. Heutzutage wächst die Bedeutung der Einwanderer aus Fernost, vor allem aus der Volksrepublik China. Die Wachstumsrate der Bevölkerung ist die höchste innerhalb der G8-Staaten (+5,4 % zwischen 2001 und 2006)." Deutschland: "Somit ergibt sich ein Gesamtanteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund von etwa 18,7 Prozent (15,4 Millionen),[39] ein Hinweis darauf, dass die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung nicht mehr über Nationalitäten erfasst werden kann." (auch "signifikant besser als AUT") => der Ausländeranteil ansich kanns wohl eher nicht sein. Die größten Gruppen mit Migrationshintergrund in .at sind Serben, Türken und Deutsche. TUR beim Lesen beinahe gleichauf, SRB viel schlechter. So einfach kann und darf man sich das allerdings nicht machen ...
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kekxx
Big d00d
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http://www.heute.at/news/politik/Ec...l;art422,480614
Die Migranten schneiden allgemein schlechter ab, sind aber auch im Schnitt sozial wesentlich schlechter gestellt als der "österreichische" Durchschnittsschüler. Naja, wemma uns dann mit der RWR Card unsere Einwanderer aussuchen wirds sicher besser. Da brauch ma dann wieder kein geld für Bildung. Da happerts dann aber auch am willen deutsch zu lernen.. Bildung is imho genug da, gibt auch schon in der VS und HS Massenweise Förderunterrichte für Leute die sich schwer tun, als Einwanderer Deutsch zu lernen is sicher nicht leicht, aber man sollte sich mindestens mal Verständigen können wenn man aus der Schule raus ist. Und das liegt sicher nicht am Geld oder dergleichen, sondern am mangelden Interesse.
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d3cod3
Legend...
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gabs nicht unlängst wo eine studie wo rausgekommen ist dass nur 11% (oder sowas in dem bereich) der migrantenkinder zuhause nicht deutsch als erstsprache verwenden? bild mir das ein und muss das mal suchen.
die lösungen wie man dieses chaos beseitigen kann liegen ja eh auf der hand... solang die mauerei weitergeht und man eh alles auf die ausländer schieben kann auch wenns nicht stimmt gehts halt munter weiter bergab...
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kekxx
Big d00d
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gabs nicht unlängst wo eine studie wo rausgekommen ist dass nur 11% (oder sowas in dem bereich) der migrantenkinder zuhause nicht deutsch als erstsprache verwenden? bild mir das ein und muss das mal suchen.
die lösungen wie man dieses chaos beseitigen kann liegen ja eh auf der hand... solang die mauerei weitergeht und man eh alles auf die ausländer schieben kann auch wenns nicht stimmt gehts halt munter weiter bergab... Diese 11% kann auch nur in der Theorie gemeint sein, in der Praxis schauts ganz anders aus. Soll ja daheim wirklich nicht nur deutsch geredet werden, aber wenn sich des Kind eh schon in der Schule schwer tut, dann versuch ich doch als Elternteil das Kind wenigstens zu fördern. Ich schiebs keineswegs auf die Ausländerschiene, sondern auf die Erziehung. Brauchst ja nur schauen, egal wo sich irgendwelche Ausländer treffen, wird hauptsächlich in deren Muttersprache geredet, imho kein gutes Vorbild. Überall wird halt gesumst das rundherum das Geld für Bildung fehlt, mag sein, aber für Bildung die Lesen und Schreiben betrifft gibts mehr als genug gratis möglichkeiten, allein schon in der Schule..
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Diese 11% kann auch nur in der Theorie gemeint sein, in der Praxis schauts ganz anders aus. Soll ja daheim wirklich nicht nur deutsch geredet werden, aber wenn sich des Kind eh schon in der Schule schwer tut, dann versuch ich doch als Elternteil das Kind wenigstens zu fördern.
Ich schiebs keineswegs auf die Ausländerschiene, sondern auf die Erziehung. Brauchst ja nur schauen, egal wo sich irgendwelche Ausländer treffen, wird hauptsächlich in deren Muttersprache geredet, imho kein gutes Vorbild.
Überall wird halt gesumst das rundherum das Geld für Bildung fehlt, mag sein, aber für Bildung die Lesen und Schreiben betrifft gibts mehr als genug gratis möglichkeiten, allein schon in der Schule.. Das Problem was ich da halt wieder seh das die Lehrer schon mit dem Fernseher konkurrieren müssen was die Erziehung betrifft. Das mein ich jetzt allgemein und als persönlichen Eindruck. Siehe Leserbriefe alà "oh mein gott ich muss mit meinen Kindern lernen" -> Das kanns ja imho auch net sein. Klar sind die Lehrer überfordert wenn sie noch dazu mit immer mehr "Problemkindern" konfrontiert sind, und die Kinder gar nix machen wollen. Da muss man imho schon beim Kindergarten anfangen -> Motivation ist a Erziehungssache imho
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Klar sind die Lehrer überfordert wenn sie noch dazu mit immer mehr "Problemkindern" konfrontiert sind, und die Kinder gar nix machen wollen. Da muss man imho schon beim Kindergarten anfangen -> Motivation ist a Erziehungssache imho Nop, für Motivation muß noch früher angesetzt werden, und zwar bei den Eltern. Gibt genügend Familien die nichts hatten und deren Kinder was geworden sind. Gegen Vorurteile ankämpfen ist natürlich besch***, keine Frage, trotzdem kann jeder was aus sich machen wenn er will. Zumindestens eine HAK/HTL ist für jede Person (die das Zeug dazu hat) in .at drin, und damit hat man schonmal brauchbare Chancen auf einen mittelprächtig bezahlten Job, oder man nimmts als Sprungbrett usw. usf. ...
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Nop, für Motivation muß noch früher angesetzt werden, und zwar bei den Eltern.
Gibt genügend Familien die nichts hatten und deren Kinder was geworden sind. Deswegen der Lehrer vs. Fernseher vergleich. Das war darauf bezogen was macht man wenn die Eltern nicht wollen/können ?
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Anon337
done
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Ich schiebs keineswegs auf die Ausländerschiene, sondern auf die Erziehung. Brauchst ja nur schauen, egal wo sich irgendwelche Ausländer treffen, wird hauptsächlich in deren Muttersprache geredet, imho kein gutes Vorbild. Andererseits ist nicht förderlich, wenn Eltern zwar deutsch reden, allerdings selbst keine Ahnung von Grammatik und Aussprache haben. Dann haben die Kinder nämlich gar keine Chance eine Sprache "richtig" zu lernen. Weder die der Eltern, noch Deutsch. Auf diesen Fakt weisen auch viele Sprachwissenschaftler hin, mit der anschließenden Idee, dass es sinnvoller wäre, wenn die Kinder zu erst einmal die ihre Muttersprache erlernen. Anschließend ist es viel einfacher sich eine "fremde" Sprache anzueignen, weil man zumindest schon eine Referenz hat, auf die man sich in der neuen Sprache beziehen kann (intern, also im Kopf). Diesem Konzept kann ich persönlich einiges abgewinnen, da es imo schlüssig ist. Die Umsetzung gestaltet sich natürlich nicht so einfach, wie es sich anhört.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Deswegen der Lehrer vs. Fernseher vergleich. Das war darauf bezogen was macht man wenn die Eltern nicht wollen/können ? Pech gehabt, so saublöd das klingt. Irgendwann gibt einfach mal kein Auffangnetz mehr, und der Staat hat sich mMn auch nur bis zu einem gewissen Grad drum zu kümmern => falls ich mal Kinder habe erwarte ich das die vom Lehrer nicht "verzogen" werden. Auf diesen Fakt weisen auch viele Sprachwissenschaftler hin, mit der anschließenden Idee, dass es sinnvoller wäre, wenn die Kinder zu erst einmal die ihre Muttersprache erlernen. Anschließend ist es viel einfacher sich eine "fremde" Sprache anzueignen, weil man zumindest schon eine Referenz hat, auf die man sich in der neuen Sprache beziehen kann (intern, also im Kopf).
Diesem Konzept kann ich persönlich einiges abgewinnen, da es imo schlüssig ist.
Die Umsetzung gestaltet sich natürlich nicht so einfach, wie es sich anhört. Geht nur dann wenn die Eltern die Muttersprache sprechen und schreiben können.
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Pech gehabt, so saublöd das klingt.
Irgendwann gibt einfach mal kein Auffangnetz mehr, und der Staat hat sich mMn auch nur bis zu einem gewissen Grad drum zu kümmern => falls ich mal Kinder habe erwarte ich das die vom Lehrer nicht "verzogen" werden. Und wenn du aus den PISA-Ergebnissen rausliest das es allgemein immer mehr bergabgeht weil die Leute nicht diszipliniert sind, was dann ? Drauf hoffen das es sich wieder ändert ? Die Leidtragenden sind wir alle, wenn immer mehr Deppen aus der Schule kommen, oder ?
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 10.12.2010, 18:16
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Förderung setzt Willen/Disziplin voraus. Eine Verpflichtung funktioniert genauso schlecht. "Perspektive" und "Hirn" sind gefragt, wobei man beides nicht positiv beeinflussen kann. => ich wüsste nicht was man dagegen machen sollte, jeder Ansatzpunkt der mir dazu einfällt ist schlecht
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Auch wenn ich nicht viel von diesen Studien halte, der diesjährige Test hat gezeigt, dass Burschen in Fragen Problemlösungskompetenz weit vor den Mädchen liegen: Wenn Jungen also im Schnitt besser neue Probleme lösen können, könnte ihnen das später im Berufsleben helfen. Es könnte zum Teil erklären, warum sie trotz schlechterer Schulzeugnisse und Uniabschlüsse noch immer schneller aufsteigen als Frauen. Wer jenseits vom Fachwissen schnell neue Informationen verstehen und anwenden kann sowie kreativ an Probleme herangeht, setzt sich wahrscheinlich einfach schneller durch. Zeit
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userohnenamen
leider kein name
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wie kannst du nur? wir sind doch alle gleich! hen/hän
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