Dichand gibt weitere Linie vor für Österreich

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Dichand will "beide Prölls" an der Staatsspitze
Der Herausgeber der "Kronen Zeitung", Hans Dichand, wendet sich nun offen von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) ab. In einem Interview mit dem Magazin "Live" - eine "Krone"-Beilage der Freitag-Ausgabe - sagte der greise Medien-Zar, er wünsche sich "beide Prölls" an der Spitze des Staates.

ÖVP-Chef Josef Pröll soll nach dem Willen Dichands nächster Bundeskanzler, dessen Onkel, Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll, nächster Bundespräsident werden. Die beiden Politiker könnten die für Österreich nötige "Wendung" bringen. Gleichzeitig legte er der ÖVP einen Schwenk ihres EU-Kurses nahe.

Tipps für künftige ÖVP-Parteilinie
Etwas skurril mutet an, dass Dichand betont, die Wende nur auf demokratischem Weg zu wollen: "Dabei ist mir klar, dass diese Wendungen nur als Ergebnisse echter demokratischer Wahlen kommen können." Er "hofft" allerdings, dass die ÖVP durch den Sieg "endlich von ihrer EU-Hörigkeit, die beschämend ist, wegkommt".

Enttäuscht ist er in dieser Hinsicht von Faymann: Die von ihm "erträumte Wendung" Österreichs "zu echter Demokratie" sei nicht weit entfernt gewesen, als der SPÖ-Chef "über Nacht seine Partei umzudrehen verstand und plötzlich von der Notwendigkeit einer Volksabstimmung zum EU-Vertrag sprach". Jedoch sei dieser Weg offenbar "nicht so leicht zu gehen".

Unzufrieden auch mit Fischer
Unzufrieden ist Dichand offensichtlich nicht nur mit Faymann, sondern auch mit Bundespräsident Heinz Fischer. Dieser sei "ein zweifellos allgemein angesehener und guter Mann", er habe allerdings "nicht den Weg zur großen Wendung" gewagt. Daher will er Erwin Pröll "als unseren nächsten Bundespräsidenten sehen, falls der jetzige auf eine neue Kandidatur verzichten sollte".

Faymann war seit dem berühmten "Krone"-Brief, in dem er und der damaligen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) einen EU-Schwank betreffend eine Volksabstimmung über den nächsten EU-Vertrag vollzogen hatten, wegen seiner Nähe zum Kleinformat heftig kritisiert worden. Die "Krone" hatte in der auf den Brief folgenden Neuwahl einen Anti-ÖVP-Kurs eingeschlagen und sich für die SPÖ starkgemacht.

das muss man sich einmal auf der zunge zergehen lassen. egal, welche partei da jetzt was werden soll, aber alleine die frechheit zu besitzen, mehr oder minder unverhohlen zu sagen, wofür man sein medium (nämlich die krone und ihre zugehörigen weiteren medien) die nächsten jahre nutzen wird.

dankbar bin ich dafür, dass der dichand keinen staatsstreich vorschlägt, sondern immerhin noch demokratische wahlen nutzen will, um seine ziele zu erreichen.

rofl

quelle:

http://orf.at/ticker/331643.html

Das Pröll Duo wärs ja ... und dazu Strache Bürgermeister in Wien.

Altpapier FTW

nau wenigstens wü er an strache net pushen. *puh*

harrharr. der dichand; ja. ein vollpatschen triffts da mmn ganz gut.

was will der senile hund? der einfluss der kronenzeitung is nur so groß, weil jeder glaubt, dass die kronenzeitung so einen großen einfluss hat. selfulfilling prophecy...

die korrupte bauernbande an der staatsspitze, soweit kommts noch... :kotz

Ich versteh nicht wo das Problem ist ? Diese Kronenzeitung wird doch angeblich von Niemanden gelesen, ja bestenfalls beim Arzt im Wartezimmer oder nachdem man die Sonntagsausgabe torkelnderweise in der Morgendämmerung gestohlen hat.

Im Prinzip müsste man vor Freude im Kreis tanzen, weil es tatsächlich jemand wagt in die Politik einzugreifen und das Volk entsprechend zu impfen. Das durchschnittliche Stimmvieh ist nicht der Lage sich mit einer Partei zu identifizieren. Ich denke durch diese Aktion bzw korrekter "subtilen Kurswechsel" könnte es wieder etwas Bewegung in der österreichischen Politiklandschaft geben, weswegen ich das absolut begrüße. Mir wären zwar andere Parteien lieber, aber hier dürfte ein Überzeugungstäter am Werk sein, dessen Motive imho durchaus nachvollziehbar sind.

Wir werden schon noch bei Zeiten sehen ob sich überhaupt etwas veränderte...

schlimmer wird die zahl nur dann, wenn man zählen würde für wieviele es die einzige infoquelle ist...

Zitat von alex5612

Ich versteh nicht wo das Problem ist ? Diese Kronenzeitung wird doch angeblich von Niemanden gelesen, ja bestenfalls beim Arzt im Wartezimmer oder nachdem man die Sonntagsausgabe torkelnderweise in der Morgendämmerung gestohlen hat.

Im Prinzip müsste man vor Freude im Kreis tanzen, weil es tatsächlich jemand wagt in die Politik einzugreifen und das Volk entsprechend zu impfen. Das durchschnittliche Stimmvieh ist nicht der Lage sich mit einer Partei zu identifizieren. Ich denke durch diese Aktion bzw korrekter "subtilen Kurswechsel" könnte es wieder etwas Bewegung in der österreichischen Politiklandschaft geben, weswegen ich das absolut begrüße. Mir wären zwar andere Parteien lieber, aber hier dürfte ein Überzeugungstäter am Werk sein, dessen Motive imho durchaus nachvollziehbar sind.

Wir werden schon noch bei Zeiten sehen ob sich überhaupt etwas veränderte...

Schön wärs aber Niveauzeitungen wie Presse (ich zähle mich dazu) und Standard sind für viele Leute zu anspruchsvoll (viele Fremdwörter, viele Informationen) und eine Boulvardzeitung wie die Krone schreibt dies natürlich ganz schlicht und kurz und nicht zu vergessen sei, dass Manipulationen sehr häufig sind.

MFG