Hansmaulwurf
u wot m8?
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Ein Bekannter von mir hat sogar an seinem Geburtstag gespielt anstatt zu feiern. Da hätt net mal ne "boarische Bockfotzn (mit Anlauf)" gewirkt. Mittlerweile hab ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Find ich irgendwie traurig.. Irgendwie muss man diesen Leuten halt klar machen, dass sie da selber auch was dafür tuen müssen. Ich hab Mitleid, aber wie bei jeder psychlogischen Krankheit muss jeder auch selber schauen, dass er aus seinem Loch kommt, und das ist meist das schwerste. Aber ja, Ersatzrealität ist immer relativ. Weil das Game gibt es nicht ewig, und die Frage ist wie schlecht das ist. Ich mag es nicht gutheißen, hab aber selber mal gespielt, und dann gelassen, weil es zu "Klicki-Bunti" und zu wenig fordernd war für mich. Aber es schadet niemanden körperlich, und wenn sie nebenbei arbeiten gehen, und das als Sozialleben genügt, find ich es schwer zu sagen ob man es ihnen verbieten darf, weil sie ja glücklich sind.. Aber wie gesagt, jeder der Hilfe will, sollte eine bekommen, und die die keine wollen, sind meist fast nicht therapierbar. @EvilGohan: Es ist insofern eine Ersatzrealität, als das ich wenn ich 16 Stunden am Tag spiel, kein RL hab, und das mein RL ersetzt. Ausserdem kannst du dort was werden, wenn du nur genug Zeit investierst, und wirst dafür respektiert, was dann blöd ist, wenn du sowas im RL nicht erfährst.
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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In einem Fußballclub gibts auch fixe Zeiten zu denen trainiert wird.
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Edit: WoW ist KEINE Ersatzrealität...es ist ein COMPUTERSPIEL...und hier werden so krasse Vorurteile gegen dieses Spiel aufgefahren, dass ich mich fragen muss ob ihr überhaupt eine Ahnung vom Prinzip eines MMORPGs habt. Beim Fußballtraining verausgabt man sich im Dreck und geht danach noch ein paar runterschütten. Das ist also was anderes Ach ja..und andere Süchtige versuchen auch immer, ihre Sucht rechtzufertigen Add: Find ich irgendwie traurig.. Irgendwie muss man diesen Leuten halt klar machen, dass sie da selber auch was dafür tuen müssen. Ich hab Mitleid, aber wie bei jeder psychlogischen Krankheit muss jeder auch selber schauen, dass er aus seinem Loch kommt, und das ist meist das schwerste. Jep traurig. Mich würd spätestens am zweiten Tag Isolation meine Sucht nach dem anderen Geschlecht aus dem Haus treiben...
Bearbeitet von Obermotz am 20.03.2008, 14:45
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xtrm
social assassin
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Als obs ansteckend wär wie die Pest.
Das sind wenige Extremfälle, die wirklich süchtig werden. Und dort hat sicher nicht das Spiel selbst oder das INTERNET schuld sondern soziale Faktoren.
Wie engstirnig ist das denn bitte. O.o Und wer oder was hat schuld wenn einer zum alki oder druggie wird? Im endeffekt ist es doch egal, wie es dazu kam, wenn es soweit ist. Das müssen die dann eh selber aufarbeiten dort. btw, was gehts jemanden von euch an, wie wer seinen geburtstag feiert? Der eine schüttet sich sinnlos mit seinen affen zu wie andere 50 mal auch im jahr, ein anderer haut sich ins puff, und der dritte spielt halt lieber wow oder bingo oder was weiß ich. Ist schon schrecklich diese artenvielfalt, oder?
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Isolation hat nichts mit charakterunterschieden, die im Rahmen bleiben, zu tun. Aber die Natur selektiert soche Typen eh raus. Keine Paarung - keine Nachkommen ^^
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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@xtrm: Das Problem ist, dass es eine soziale Isolierung ist. Und das das die meisten einfach nicht wahr haben wollen. Ich kenn sowas auch, aber es wurde wieder ein Weg zurück gefunden. Es geht dabei eher darum, dass das meist junge Leute sind, und die sollten Freundschaften nun mal pflegen, weil vielleicht kommt irgendwann der Tag, wo ein Freund stirbt, oder Verwandte, oder du dich von dem Game abwendest, und dann merkt der Betroffene erst, dass er auf einmal keine Freunde mehr hat, und beginnt zu verzweifeln. Is klar, jeder soll am Geb. machen was er will..
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EG
thinking with portals
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Wär interessant obs sowas hier im Forum auch gibt! :P
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dosen
Here to stay
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Wär interessant obs sowas hier im Forum auch gibt! :P Keine Ahnung, aber solche Fälle gibts in Österreich auch... schau in haba seine sig an. Jo, wers braucht... gibt sicher genug Leute die spezielle betreuung brauchen.
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mr.nice.
differential image maker
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ich war als teenager durchaus spielsüchtig, 6-8 stunden zocken nach der schule war eigentlich schon normal. bei mir waren es starcraft und diablo2. ob sowas bei mir geholfen hätte, keine ahnung... freiwillig wär ich jedenfalls nicht in so eine einrichtung gegangen.
mittlerweile hab ich das spielen schon ziemlich eingeschränkt, vielleicht 10-15 stunden pro woche, weil ich berufsbedingt nicht mehr die zeit dafür hab und auch andere prioritäten habe (freunde, hobbies...)
Bearbeitet von mr.nice. am 20.03.2008, 15:19
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XelloX
Nasenbohrer deluxe
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es geht vielleicht nicht nur um spielsüchtige, sondern vielleicht auch um leute, die einfach zu viel vrom pc hocken. schlicht und einfach, weil man mit dem pc zeit vertrödeln kann. hab ich ja auch gemacht... ich wollt net in die schue, naja, dann dreh ma den comp halt auf... ich habs "in den griff" bekommen, heute zock ich im schnitt eine dota am tag. sicher kommen exzesse auch mal vor, aber die sind selten.
zb ein paar bekannte aus der schule von mir. einer, der ist ein linuxgestörter wwi was, alles nur linux, blabla. vor einem halben jahr, hat er sein handy weggegeben, weil ihn soweiso keiner anruft. der nächste, auch so ein kerl, nur nicht so schlimm, redet sehr viel bs, vor allem linux und langweilt jeden. seine freunde kann man auf ner hand abzählen.
das problem am pc ist vielleicht nicht so das süchtig werden, am anfang machts ja noch nen heidenspass, da is das ok, nur schraubt man seine freunde runter, man ruft selber keinen mehr an, man wird nicht angerufen, eben weil man nie mit jemandem was macht, und nach einem halben jahr oder so, jemanden (fast schon von "früher") anzurufen, is dann alles andere als einfach.
man schraubt seine soziales können runter, das verhungert total, man kann mit leute über nixmehr ausser pc oder sowas reden, weil man sonst nix tut, oder im kopf eh nurmehr pc drinnen ist...
umso mehr man sich von einem pc als "zeittotschlagding" fernhält, umso besser, man bleibt drauf picken, ich kenns ja bei mir selber -.-
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eitschpi
epidämlichologe
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Hallo ich bin eitschpi. Und ich bin Internetsüchtig.
Es gibt sicher genug Menschen, die dort Hilfe suchen werden. Ob sie sie bekommen ist fraglich. Aber wer gibt schon zu, dass er Spiel- oder Internetsüchtig ist? Außerdem ist die Grenze bei dem Thema fließend.
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Am besten ist, man sitzt während der Hacken am PC, das ist die beste Garantie dafür dass man sich am Abend nicht wieder hinsetzt. Wenn ich aus der Arbeit geh, bin ich froh wenn ich daheim keinen PC mehr seh..
Bearbeitet von Obermotz am 20.03.2008, 15:31
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Bodominjaervi
OC Addicted
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Am besten ist, man sitzt während der Hacken am PC, das ist die beste Garantie dafür dass man sich am Abend nicht wieder hinsetzt. Wenn ich aus der Arbeit geh, bin ich froh wenn ich daheim keinen PC mehr seh.. Hm, das kann ich so nicht unterschreiben! In der Arbeit ist der PC zum (eh kloa ) arbeiten da, daheim für Spass etc.
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rettich
Legendwaffle, waffle!
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Wär interessant obs sowas hier im Forum auch gibt! :P ja, es gab schon einige, die radikal ihr leben geändert haben, um von einem spiel wegzukommen, und das auf oc.at dokumentiert haben. schon zu everquest-zeiten. WoW ist KEINE Ersatzrealität...es ist ein COMPUTERSPIEL...und hier werden so krasse Vorurteile gegen dieses Spiel aufgefahren, dass ich mich fragen muss ob ihr überhaupt eine Ahnung vom Prinzip eines MMORPGs habt. roleplay-game sagt doch genau aus, dass man in eine rolle schlüpft. was passiert, wenn man lieber in der rolle als in seinem echten leben ist? wenn man die aufgaben in dieser "rolle" ernster nimmt, als die im echten leben, und daher das echte leben vernachlässigt? gerade ein MMORPG bietet doch alles, was eine ersatzrealität haben muss, um längerfristig spannend und damit suchterzeugend zu sein, oder?
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userohnenamen
leider kein name
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Am besten ist, man sitzt während der Hacken am PC, das ist die beste Garantie dafür dass man sich am Abend nicht wieder hinsetzt. Wenn ich aus der Arbeit geh, bin ich froh wenn ich daheim keinen PC mehr seh.. das hab ich noch nicht, arbeite aber auch erst seit 5 1/2 jahren 8h am tag mit pc's
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Anti
Addicted
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das problem am pc ist vielleicht nicht so das süchtig werden, am anfang machts ja noch nen heidenspass, da is das ok, nur schraubt man seine freunde runter, man ruft selber keinen mehr an, man wird nicht angerufen, eben weil man nie mit jemandem was macht, und nach einem halben jahr oder so, jemanden (fast schon von "früher") anzurufen, is dann alles andere als einfach.
man schraubt seine soziales können runter, das verhungert total, man kann mit leute über nixmehr ausser pc oder sowas reden, weil man sonst nix tut, oder im kopf eh nurmehr pc drinnen ist... also ich seh da eher die erweiterten moeglichkeiten vom internet - irc und icq auch wenn ich nicht zocke sitz ich lange und oft vorm pc. aber das hindert mich nicht daran kontakt zu meinen freunden und bekannten zu haben, weil wir eh uebers internet kommunizieren. is irgendwie angenehmer als telefonieren... und ja, ich treffe die selben leute auch irl, aber eben nicht immer @ Spiel- und Internetsucht kann ich mir schon vorstellen dass manche dabei so ziemlich aufs RL vergessen, und es ist gut dass man ihnen helfen will. und ich denke dabei geht es einfach darum, den leuten langsam wieder den weg ins soziale leben zu weisen und ihnen vielleicht auch ein paar social skills mitzugeben. das wuerde auch manchem nicht-computersuechtigem nicht schaden
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