daisho
SHODAN
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hmmm.... eigentlich recht simpel, wer auf Privatsphäre wert legt, sollte nichts v. Google, Amazon, Facebook, Microsoft etc. nutzen ^^ Das geht halt heutzutage nicht mehr* Außerdem gilt ein Grundmisstrauen ja eigentlich gegen jeden, nicht nur "die Großen". ich trau auch Apple was Datenschutz angeht nicht 100% über den Weg, obwohl das ja mit iOS13 angeblich so toll wird wobei ich mich was Privacy/Security angeht mit einem iPhone sicherer fühle als mit einem Android Smartphone Ich weiß nur das Apple schon recht viel Wert auf Sicherheit legt, was Verschlüsselung, Passwörter usw. angeht (zumindest in ihren Firmen-Systemen). Das heißt allerdings nicht dass sie nicht wie jeder andere auch deine Daten einfach an Gott und die Welt verkaufen wenn du ihre Services nutzt ... * außer man will als Einsiedler leben
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Also ihr traut Apple nicht zu ein Geschäft das sie haben nicht zu nutzen? Gerade Apple? Oder glaubt ihr sie sind zu unfähig zur Auswertung?
Muss gestehen dass ich da von den kommerziellen Anbietern neben Blackberry noch MS am meisten getraut hätte.
Dann lieber etwas wo man in den Code schauen könnte oder eben ganz drauf verzichten
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JC
AdministratorDisruptor
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Wenn man auf sowas wie eine intakte Privatsphaere Wert legt, muss man beim Kauf von technischen Geraeten bedachtsam auswaehlen, und evtl. auch den einen oder anderen Mehraufwand schultern. Mit dem goldenen Komfort-Loeffel fuettern einen die Datenkonzerne halt nur dann durch, wenn man sich auch brav vor ihnen nackig macht Gab es nicht erst vor ein paar Wochen diesen Mixer mit eingebauten (deaktiviertem) Mikrofon und einer alten Android-Version? Nachdem der ja mit WLAN kam, weil das brauchen die modernen Geräte von heute ja so, und IIRC das Mikrofon recht einfach aktiviert werden konnte, ist es wohl wichtiger denn je, bedachtsam auszuwählen und auf seine Privatsphäre zu achten. Dinge wie ein verstecktes Mikrofon in einem Küchengerät befinden sich halt auf einem komplett anderem Level wie Alexa, wo dem mündigen Bürger klar sein sollte, was da passiert.
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PIMP
Moderator
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Thermomix Vorwerk iirc
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Dargor
Shadowlord
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Gegi
Here to stay
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Ich weiß nur das Apple schon recht viel Wert auf Sicherheit legt, was Verschlüsselung, Passwörter usw. angeht (zumindest in ihren Firmen-Systemen). Das heißt allerdings nicht dass sie nicht wie jeder andere auch deine Daten einfach an Gott und die Welt verkaufen wenn du ihre Services nutzt ... Ich kaufe mir dann im Zweifel doch lieber das Gerät von der Firma, deren Geschäftsmodell nicht darauf beruht sich "ausnahmslos" mit weiterverkauften Userdaten und Werbung zu finanzieren. Fürs Linux Smartphone bin ich noch zu bequem, aber ich beobachte die Entwicklung und vielleicht wechsle ich mal wieder rüber. Das N9 mit MeeGo war mein letzter Ausflug. Es ist auch nicht unmöglich oder eine unfassbare Zumutung, wenn man auf diverse Services verzichtet oder sie anders abdeckt. Wer _braucht_ den Google Kalender wirklich und muss alle Termine dort abbilden? Was entgeht einem ohne ein Facebookprofil wirklich? Tatsächlich ist viel weniger notwendig als man unbedacht nutzt. Ich bin selbst dabei langsam "aufzuräumen" und habe mich deswegen von Chrome und Facebook verabschiedet. Ich schreibe aktiv Leute auch nicht mehr über Whatsapp sondern über weniger besorgniserregende Messenger an und versuche so sanft meine Kommunikation davon wegzuleiten, mal schauen wie das klappt.
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InfiX
she/her
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Es ist auch nicht unmöglich oder eine unfassbare Zumutung, wenn man auf diverse Services verzichtet oder sie anders abdeckt. Wer _braucht_ den Google Kalender wirklich und muss alle Termine dort abbilden? Was entgeht einem ohne ein Facebookprofil wirklich? Tatsächlich ist viel weniger notwendig als man unbedacht nutzt. Ich bin selbst dabei langsam "aufzuräumen" und habe mich deswegen von Chrome und Facebook verabschiedet. Ich schreibe aktiv Leute auch nicht mehr über Whatsapp sondern über weniger besorgniserregende Messenger an und versuche so sanft meine Kommunikation davon wegzuleiten, mal schauen wie das klappt. das ist halt leider auch nicht immer die eigene entscheidung, ausser man möchte ned studieren, keinen job der irgendwie technik involviert und sich sozial völlig abkapseln... so einfach entkommt man diesen services halt nicht mehr, selbst ich hab mir inzwischen whatsapp installieren müssen damit ich nicht völlig den kontakt zur aussenwelt verlier, alle anderen davon zu überzeugen etwas anderes zu verwenden ist halt relativ utopisch, da müsste schon ein generelles umdenken stattfinden.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Beispiel Google Kalender: ja, trag die beruflichen Termine ein wenn die beruflichen Kontakte darauf bestehen aber halt nicht private Veranstaltungen, den Zahnarzt, die Chemotherapie, den Swingerclubbesuch,... ich denke oft spielt da halt durchaus nachvollziehbare Bequemlichkeit mit a la "ich will nur einen Kalender und trag dort alles ein" Selbiges mit Whatsapp, man muss nicht jede Kommunikation darüber laufen lassen. Witziges Detail: gerade mit den Kollegen läuft bei mir fast nichts über Whatsapp und wir haben auch einige Verweigerer. Besonders Leute aus der Technik haben hier ein hohes Bewusstsein.
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InfiX
she/her
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mach ich eh so, aber die app rennt halt jetzt trotzdem am telefon.
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SergejMolotow
Here to stay
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wergor
connoisseur de mimi
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in dem artikel gehts um 3rd party apps, das ist wieder eine eigene baustelle und trifft auch auf andere plattformen zu.
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JC
AdministratorDisruptor
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Und weil es hier eigentlich ganz gut reinpasst: Google employees are eavesdropping, even in your living room, VRT NWS has discoveredVRT NWS has discovered that Google employees listen to audio picked up by smart speakers and Google Assistant, even when it was never intended for Google. [...]Knowing that people who work for Google indirectly are listening to such recordings raises questions about privacy. In order to avoid excerpts being automatically linked to a user, they are disconnected from the user’s information. They delete the user name and replace it with an anonymous serial number. But, as shown in one of the videos above, it doesn’t take a rocket scientist to recover someone’s identity; you simply have to listen carefully to what is being said. Link: www.vrt.be Und Googles Antwort darauf: More information about our processes to safeguard speech data[...]We apply a wide range of safeguards to protect user privacy throughout the entire review process. Language experts only review around 0.2 percent of all audio snippets. Audio snippets are not associated with user accounts as part of the review process, and reviewers are directed not to transcribe background conversations or other noises, and only to transcribe snippets that are directed to Google. The Google Assistant only sends audio to Google after your device detects that you’re interacting with the Assistant—for example, by saying “Hey Google” or by physically triggering the Google Assistant. A clear indicator (such as the flashing dots on top of a Google Home or an on-screen indicator on your Android device) will activate any time the device is communicating with Google in order to fulfill your request. Rarely, devices that have the Google Assistant built in may experience what we call a “false accept.” This means that there was some noise or words in the background that our software interpreted to be the hotword (like “Ok Google”). We have a number of protections in place to prevent false accepts from occurring in your home. Link: www.blog.google
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JC
AdministratorDisruptor
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Wie passend! My browser, the spy: How extensions slurped up browsing histories from 4M usersWhen we use browsers to make medical appointments, share tax returns with accountants, or access corporate intranets, we usually trust that the pages we access will remain private. DataSpii, a newly documented privacy issue in which millions of people’s browsing histories have been collected and exposed, shows just how much about us is revealed when that assumption is turned on its head. DataSpii begins with browser extensions—available mostly for Chrome but in more limited cases for Firefox as well—that, by Google's account, had as many as 4.1 million users. These extensions collected the URLs, webpage titles, and in some cases the embedded hyperlinks of every page that the browser user visited. Most of these collected Web histories were then published by a fee-based service called Nacho Analytics, which markets itself as “God mode for the Internet” and uses the tag line “See Anyone’s Analytics Account.” [...]The biggest lesson of all, though, is this: under the current system, individuals and businesses must spend much more time and resources scrutinizing the powerful browser extensions they want to install. DataSpii makes clear that up to now, browser extensions haven't been a big enough part of the security threat modeling process that individuals and organizations must perform to develop and maintain an effective security hygiene. The current system for vetting browser extensions doesn't necessarily protect your data. In the current environment, the most prudent approach is to install extensions sparingly, if at all. Link: arstechnica.com
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Grace85
Banned by Moderators
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Mh mit den Infos kann man jetzt noch nicht so richtig was anfangen. Mal schauen, was genau damit gemeint ist und welche Daten im Enddefekt dann doch noch gespeichert werden.
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