HaBa
LegendDr. Funkenstein
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ccr
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Die Deutschen waren eine Woche schneller mit der Einsicht
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SergejMolotow
Here to stay
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Tag 38, ich könnt kotzen. die letzten Tage gings mir etwas besser. bin sogar wieder 1-2 mal kurz spazieren gegangen. heute über Nacht wieder mies u. habe heute seit dem aufwachen das erste mal diesen "Brainfog", durchgehend . am Montag wieder ein paar Arzttermine (Lungenröntgen, + Ergebnis Internist EKG, Blut etc.)
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Tosca
Here to stay
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Echt zach, gute Besserung. Meine Frau hat das auch sehr lange gespürt, die war sicher 3 Monate beeinträchtigt, hauptsächlich mit der Lunge.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Tag 38, ich könnt kotzen. die letzten Tage gings mir etwas besser. bin sogar wieder 1-2 mal kurz spazieren gegangen. heute über Nacht wieder mies u. habe heute seit dem aufwachen das erste mal diesen "Brainfog", durchgehend . am Montag wieder ein paar Arzttermine (Lungenröntgen, + Ergebnis Internist EKG, Blut etc.) Dann liest man wie es manchen Leuten damit/danach geht, und gleichzeitig wie irgendjemand im Nachgang meint es war falsch einen Hauptinfektionsplatz zu wenig zu dämpfen (in meine Umfeld hatten es sehr sehr viel via Kinder aus der Schule). (ich hatte selber einige Wochen Herzrythmusstörungen danach trotz sehr mildem Verlauf, es ist nicht einfach nur "a Grip'"
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sk/\r
i never asked for this
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...es ist nicht einfach nur "a Grip'" tja. wir leben in einer Gesellschaft wo seit jeher auf minderheiten gepfiffen wird... von dem her müssten schon mehr als 50% long covid sympthome haben. sonst würd sich nix ändern. aber das anerkennen das es eben nicht einfach nur a grip is, wär ja schon ein großer wurf in AT. @molotow: gute besserung! super zache gschicht.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Dann liest man wie es manchen Leuten damit/danach geht, und gleichzeitig wie irgendjemand im Nachgang meint es war falsch einen Hauptinfektionsplatz zu wenig zu dämpfen (in meine Umfeld hatten es sehr sehr viel via Kinder aus der Schule). ack das ist _soo_ dumm, hab mich ziemlich geärgert wie ich den Polaschek gehört hab. Ich mein vor allem: auf welchen Daten beruht diese nachträgliche Analyse? Hat das irgendeinen Wert Mehrwert als ein Sager beim Stammtisch?
Bearbeitet von davebastard am 03.02.2023, 10:19
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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ack das ist _soo_ dumm, hab mich ziemlich geärgert wie ich den Polaschek gehört hab. Ich mein vor allem: auf welchen Daten beruht diese nachträgliche Analyse? Hat das irgendeinen Wert Mehrwert als ein Sager beim Stammtisch? Die Hackler und PflegerInnen können nach wie vor in die Arbeit und müssen ned Monate bei den Kindern daheim bleiben und dabei auch noch was lernen (und auf die Idee kommen eine Umschulung zu wollen) Sind das nicht "Daten" genug für eine ÖVP nahe Aussage?
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davebastard
Vinyl-Sammler
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na das ist ja nicht nur auf dem Mist der ÖVP gewachsen. Auch der Lauterbach, von dem ich während der Pandemie gar nicht so wenig gehalten habe, hat gemeint es war ein Fehler und hat sich auf "die Wissenschaft" rausgeredet. Man muss aber sagen das die Debatte in Deutschland, afair angeheizt durch die Bild Zeitung, noch stärker in den Medien präsent war als hier (also Schulschließungen ja/nein). Trotzdem ein Armutszeugnis wenn man für politisches Kleingeld - Maßnahmen wie Schulschließungen sind natürlich unbeliebt - das im nachhinein bringt. Die alternativen wären gewesen dass die Schulen alle bessere Lüftungsanlagen bekommen hätten z.B. schau ich mir an wie das bei uns funktioniert hätte
Bearbeitet von davebastard am 03.02.2023, 10:53
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Iceboy
Banned
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Ich versteh nicht warum hier jetzt rumgesudert wird. Gut, dass nun auch bei uns die Aufarbeitung beginnt und nicht alle sagen: "Ois gut gelaufen, mach ma nächstes Mal auch wieder so". Zum Beispiel unsere Lockdowns, die so erfolgreich waren, dass sie auch die Wellen in den Nachbarländern gebrochen haben, die selber keinen Lockdown hatten (finde den Fehler ;-)).
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Tosca
Here to stay
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na das ist ja nicht nur auf dem Mist der ÖVP gewachsen. Auch der Lauterbach, von dem ich während der Pandemie gar nicht so wenig gehalten habe, hat gemeint es war ein Fehler und hat sich auf "die Wissenschaft" rausgeredet. Man muss aber sagen das die Debatte in Deutschland, afair angeheizt durch die Bild Zeitung, noch stärker in den Medien präsent war als hier (also Schulschließungen ja/nein). Trotzdem ein Armutszeugnis wenn man für politisches Kleingeld - Maßnahmen wie Schulschließungen sind natürlich unbeliebt - sowas im nachhinein bringt. Die alternativen wären gewesen dass die Schulen alle bessere Lüftungsanlagen bekommen hätten z.B. schau ich mir an wie das bei uns funktioniert hätte Ich finde es gut, dass alle diese Dinge jetzt auch kritisch diskutiert werden - es bringt sicher wenig, da jetzt mit dem Finger auf jene zu zeigen, die das empfohlen haben (oft auch aus einer sehr verengten Perspektive heraus), aber für die Zukunft sollte man schon versuchen, Nutzen und Schaden einzelner Maßnahmen gut herauszuarbeiten.
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ccr
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ack das ist _soo_ dumm, hab mich ziemlich geärgert wie ich den Polaschek gehört hab. Ich mein vor allem: auf welchen Daten beruht diese nachträgliche Analyse? Hat das irgendeinen Wert Mehrwert als ein Sager beim Stammtisch? In Deutschland war die Diskussion eine Woche früher, und auch in anderen Ländern gibt es ähnliche Eingeständnisse (auch wenn Schulen kaum wo so viel geschlossen waren wie AT und DE). Der Punkt ist halt, dass man relativ leichtfertig Kollateralschäden bei Kindern und Jugendlichen in Kauf genommen hat - eine Gruppe, die politisch keine Macht hat. Ich verstehe, wenn jene hier, die einen schwereren Verlauf von Corona hatten, da jetzt kein Verständnis haben, und sich vielleicht noch striktere Maßnahmen gewünscht hätten. Tatsache ist aber, dass sehr viele Kinder und Jugendliche durch die Maßnahmen auch ziemlich was abgekriegt haben, und da mindestens so lange darunter leiden wie unter Long Covid. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien platzen nicht grundlos aus allen Nähten. Ein politisches "wir haben alles richtig gemacht" ist da ganz sicher auch nicht angebracht, wenn man den jungen Menschen auch nur ein Mindestmaß an Verständnis und Respekt entgegenbringen möchte.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Ich finde es gut, dass alle diese Dinge jetzt auch kritisch diskutiert werden - es bringt sicher wenig, da jetzt mit dem Finger auf jene zu zeigen, die das empfohlen haben (oft auch aus einer sehr verengten Perspektive heraus), aber für die Zukunft sollte man schon versuchen, Nutzen und Schaden einzelner Maßnahmen gut herauszuarbeiten. eh dagagen sag ich ja nix, aber sie stellen sich jetzt hin und sagen die Maßnahmen waren damals überzogen.. wenn sie mir anführen warum sie zu diesem Schluß gekommen sind und das mit wissenschaftlichen Erkentnissen begründen sag ich ja nix dagegen. Aber die seh ich halt nirgends. Nach dazu ist es halt auch dieses schwarz/weiß denken... meine Meinung, Ja vll hätte man in manchen Situationen früher aufmachen können, dann wärs halt vll um 1-2 Monate weniger gewesen wo die Kinder daheim sind, ABER sich hinzustellen und quasi zu sagen die Schulschließungen waren generell überzogen ist einfach falsch. Außerdem muss man ja immer davon ausgehen, war die Entscheidung zum damaligen Wissenstand richtig? 2020 haben wir noch recht wenig gewusst... insofern war die Entscheidung, um auf Nummer sicher zu gehen IMHO richtig, Schulen zu zumachen. Selbst wenn man nachher draufkommt es wär ohne gegangen...
Bearbeitet von davebastard am 03.02.2023, 11:05
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Daeda
Here to stay
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hab die diskussionen nicht so mitbekommen - gehts bei den kritisierten "maßnahmen" nur um die schließungen oder auch maskenpflicht in schulen? Tatsache ist aber, dass sehr viele Kinder und Jugendliche durch die Maßnahmen auch ziemlich was abgekriegt haben, und da mindestens so lange darunter leiden wie unter Long Covid. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien platzen nicht grundlos aus allen Nähten. hast du von der tatsache eine quelle zur hand? ich find nur artikel ausm sommer '22 mit ein paar fallbeispielen, nichts aussagekräftiges. ich frag mich nämlich, wie man bei kids (und generell) unterscheidet, ob man wegen den maßnahmen oder long covid oder sonstigen gründen dort landet. oder platzen sie auch hier vielleicht, wie überall, u.a. wegen personalmangel aus allen nähten? aber immerhin hab ich bei der suche dieses interview mit einam arzt aus einer deutschen lungenklinik gefunden, ist imho recht informativ und gut gemacht: Corona: Cihan Çelik kritisiert Testpflicht für Einreisende aus ChinaIm Klinikum Darmstadt müssen weiterhin viele Corona-Patienten versorgt werden. Oberarzt Cihan Çelik gibt einen Einblick in die aktuelle Lage, spricht über Long Covid und kritisiert die Testpflicht für Einreisende aus China. Link: www.faz.net
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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Tatsache ist aber, dass sehr viele Kinder und Jugendliche durch die Maßnahmen auch ziemlich was abgekriegt haben, und da mindestens so lange darunter leiden wie unter Long Covid. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien platzen nicht grundlos aus allen Nähten. Das liegt eher an unserer Politik und Gesellschaft welche die bloße "Existenz" von Kindern verachtet. Die vermeintlichen Schäden durch Schulschließsungen sind wohl eher eine Urban Legend von den Flat-Earth-Corona-Spinnern. Da wir zudem die Versorgung von Kindern ständig reduzieren ist es auch kein Wunder wenn es keine Plätze mehr gibt. Dies wird sich die kommenden Jahre noch verschärfen da die Zukunftsängste eher mehr statt weniger werden.
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